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AutorThema: DFB plant Rettungsschirm für Zweitligaabsteiger  (Gelesen 1032 mal)

Offline Mike a.R.

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Re: DFB plant Rettungsschirm für Zweitligaabsteiger
« Antwort #15 am: 26. November 2012, 18:49:55 »
Sitzt Egidius Braun wieder im Verwaltungsrat des DFB  [blin]
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Offline Tara

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Re: DFB plant Rettungsschirm für Zweitligaabsteiger
« Antwort #16 am: 26. November 2012, 22:43:30 »
Übrigens: Ein Zweitligaabsteiger bekommt schon jetzt in den ersten drei Jahren nach dem Abstieg mehr TV-Geld als der Rest der Liga.

Ist das so? Bekommt man noch Kohle aus den Zweitligatöpfen? Kann ich mir gerade nicht vorstellen.

Doch, natürlich nicht soviel wie die Zweitligisten. Aber je nach länge der Zugehörigkeit bekommt man eine Art "Rettungsschirm". Die ersten drei Jahre lang. Doch das lang dann trotzdem nicht, da ja kaum einer vernünftig wirtschaftet. Und da nehme ich meinen Verein nicht aus. Der wackelt ja auch immer mehr.
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Offline Flo1898

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Re: DFB plant Rettungsschirm für Zweitligaabsteiger
« Antwort #17 am: 27. November 2012, 16:47:34 »
Übrigens: Ein Zweitligaabsteiger bekommt schon jetzt in den ersten drei Jahren nach dem Abstieg mehr TV-Geld als der Rest der Liga.

Ist das so? Bekommt man noch Kohle aus den Zweitligatöpfen? Kann ich mir gerade nicht vorstellen.

Doch, natürlich nicht soviel wie die Zweitligisten. Aber je nach länge der Zugehörigkeit bekommt man eine Art "Rettungsschirm". Die ersten drei Jahre lang. Doch das lang dann trotzdem nicht, da ja kaum einer vernünftig wirtschaftet. Und da nehme ich meinen Verein nicht aus. Der wackelt ja auch immer mehr.

Stimmt das, was man so hört? Im Radio lief es glaub ich; sinngemäß, dass man im Pokal weiter kommen muss, sonst steht ein Minus da, was man nur mit den Einnahmen aus dem Pokal einigermaßen decken kann?
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Günther Strack

Offline Baty

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Re: DFB plant Rettungsschirm für Zweitligaabsteiger
« Antwort #18 am: 27. November 2012, 18:31:21 »
 [noplan]kapiere ich nicht was DFB/DFL da will. Eine Abstiegesprämie löst null komma null an Problemen. Wofür gibt es ein Lizensierungsverfahren, bzw. was deckt dieses überhaupt ab ?
Heiner wird gewinnen !

Offline Tara

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Re: DFB plant Rettungsschirm für Zweitligaabsteiger
« Antwort #19 am: 28. November 2012, 10:55:02 »
Übrigens: Ein Zweitligaabsteiger bekommt schon jetzt in den ersten drei Jahren nach dem Abstieg mehr TV-Geld als der Rest der Liga.

Ist das so? Bekommt man noch Kohle aus den Zweitligatöpfen? Kann ich mir gerade nicht vorstellen.

Doch, natürlich nicht soviel wie die Zweitligisten. Aber je nach länge der Zugehörigkeit bekommt man eine Art "Rettungsschirm". Die ersten drei Jahre lang. Doch das lang dann trotzdem nicht, da ja kaum einer vernünftig wirtschaftet. Und da nehme ich meinen Verein nicht aus. Der wackelt ja auch immer mehr.

Stimmt das, was man so hört? Im Radio lief es glaub ich; sinngemäß, dass man im Pokal weiter kommen muss, sonst steht ein Minus da, was man nur mit den Einnahmen aus dem Pokal einigermaßen decken kann?

Ein Minus gibt es so oder so ... wie sicher bei jedem 3 Ligisten. Nur auch wir kommen aktuell in die kritische Situation. Deshalb wollten wir Fans ja den Machtwechsel und haben alles dafür getan das der auch kommt. Soweit ich weiß ist die aktuelle Saison gedeckelt, durch die letzte DFB Pokalrunde und das Weiterkommen. Aber wer kennt schon die Fakten genau? Aktuell sind wohl die Nachlizensierungen im Gange, danach wissen wir alle was los ist. Und ja, auch unser neues Stadion macht uns große Probleme.
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Offline Jan´ni

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Re: DFB plant Rettungsschirm für Zweitligaabsteiger
« Antwort #20 am: 28. November 2012, 13:25:44 »
Ich finde die Idee ehrlich gestanden durchaus etwas, worauf man aufbauen kann und das nicht nur, weil es meinen Verein betrifft.

Das Problem ist, dass der Unterschied zwischen den Ligen gigantisch ist. So etwas wie es Freiburg zum Beispiel macht, dass man solide zwischen Platz 10 in der Bundesliga (Gewinnjahre) und Platz 10 in der 2. Bundesliga (Verlustjahre) wirtschaftet, ist zwischen Liga 2 und 3 faktisch nicht möglich. Die 2. Liga fordert gigantische Anforderungen, sowohl was die infrastrukturellen Maßnahmen, als auch das Personal angeht. Gerade bei letzterem entsteht neben einem wirtschaftlichen Problem auch noch ein soziales Problem. Viele Stellen schreibt die DFL - was sie durch das hohe Fernsehgeld auch fordern kann - zwingend vor, andere Stellen werden einfach notwendig, wenn man seine bisherigen Mitarbeiter nicht direkt in den Burnout laufen lassen will.

Steigt der Verein wieder ab, muss er all diese Leute wieder entlassen, wenn er seriös wirtschaften will in der 3. Liga, obwohl diese vielleicht einen hervorragenden Job gemacht haben. Gleichzeitig sind aber Umfeld und Infrastruktur durch die zweite Liga gewachsen und diese Stellen weiter erforderlich, um diese zu erhalten.

Um die hier zurecht kritisierte Wettbewerbsverzerrung zu verhindern, kann man das System ja auch anpassen. Klar ist, dass es kein Geld vom DFB für sportliche Ausgaben geben darf. Aber wenn der DFB den Vereinen bei Kosten, die nachweislich durch Personal/Infrastruktur, die durch die 2. Liga vorhanden sind, in der 3. Liga aber nicht zwingend notwendig, unter die Arme greift, dann kann das durchaus sinnvoll sein. Das Geld muss zweckgebunden an diese Stellen gehen und darf auch kein Geschenk sein, sondern muss bei Wiederaufstieg durch die hohen Fernsehgelder zurückgezahlt werden. Damit sind dem Verein beim Wiederaufstieg auch wieder Fesseln angelegt, so dass er sich nicht im Übermaß verbreitern kann, was ihn dann beim möglichen Wiederabstieg wieder hart fallen lässt.

So eine Lösung halte ich durchaus für sinnvoll, um es eben auch Fahrstuhlmannschaften zwischen 2. und 3. Liga möglich zu machen, mit seriösem Wirtschaften ohne Harakiri zu überleben.

Offline mike_sv98

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Re: DFB plant Rettungsschirm für Zweitligaabsteiger
« Antwort #21 am: 28. November 2012, 17:02:22 »
Ich finde die Idee ehrlich gestanden durchaus etwas, worauf man aufbauen kann und das nicht nur, weil es meinen Verein betrifft.

Das Problem ist, dass der Unterschied zwischen den Ligen gigantisch ist. So etwas wie es Freiburg zum Beispiel macht, dass man solide zwischen Platz 10 in der Bundesliga (Gewinnjahre) und Platz 10 in der 2. Bundesliga (Verlustjahre) wirtschaftet, ist zwischen Liga 2 und 3 faktisch nicht möglich. Die 2. Liga fordert gigantische Anforderungen, sowohl was die infrastrukturellen Maßnahmen, als auch das Personal angeht. Gerade bei letzterem entsteht neben einem wirtschaftlichen Problem auch noch ein soziales Problem. Viele Stellen schreibt die DFL - was sie durch das hohe Fernsehgeld auch fordern kann - zwingend vor, andere Stellen werden einfach notwendig, wenn man seine bisherigen Mitarbeiter nicht direkt in den Burnout laufen lassen will.

Steigt der Verein wieder ab, muss er all diese Leute wieder entlassen, wenn er seriös wirtschaften will in der 3. Liga, obwohl diese vielleicht einen hervorragenden Job gemacht haben. Gleichzeitig sind aber Umfeld und Infrastruktur durch die zweite Liga gewachsen und diese Stellen weiter erforderlich, um diese zu erhalten.

Um die hier zurecht kritisierte Wettbewerbsverzerrung zu verhindern, kann man das System ja auch anpassen. Klar ist, dass es kein Geld vom DFB für sportliche Ausgaben geben darf. Aber wenn der DFB den Vereinen bei Kosten, die nachweislich durch Personal/Infrastruktur, die durch die 2. Liga vorhanden sind, in der 3. Liga aber nicht zwingend notwendig, unter die Arme greift, dann kann das durchaus sinnvoll sein. Das Geld muss zweckgebunden an diese Stellen gehen und darf auch kein Geschenk sein, sondern muss bei Wiederaufstieg durch die hohen Fernsehgelder zurückgezahlt werden. Damit sind dem Verein beim Wiederaufstieg auch wieder Fesseln angelegt, so dass er sich nicht im Übermaß verbreitern kann, was ihn dann beim möglichen Wiederabstieg wieder hart fallen lässt.

So eine Lösung halte ich durchaus für sinnvoll, um es eben auch Fahrstuhlmannschaften zwischen 2. und 3. Liga möglich zu machen, mit seriösem Wirtschaften ohne Harakiri zu überleben.

Diese Stellen machen wohl kaum einen Rettungsschirm nötig. Um wieviel Geld geht es bei sowas - 200.000 / Jahr?  [kicher]

Der Größenwahn sorgt für Überschuldung. Und wenn dann der Zweitligakader gehalten wird um den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen ist das eben Harakiri - das hat aber keinen Rettungsschirm verdient.
Von der Salzach bis zur Spree, immer wieder SVD.
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Offline Tara

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Re: DFB plant Rettungsschirm für Zweitligaabsteiger
« Antwort #22 am: 28. November 2012, 18:06:17 »
Da bin ich absolut bei dir mike. Einfach nur Verträge für die zweite Liga abschließen und schon hat man seinen eigenen Rettungsschirm. Aber das ganze kommt ja von den Vereinen von oben. Die wollen dies, eben als Wettbewerbsvorteil gegenüber der kleinen Klubs.
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Offline Matti

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Re: DFB plant Rettungsschirm für Zweitligaabsteiger
« Antwort #23 am: 29. November 2012, 16:14:51 »
1. zum Teil Größenmwahn, wie meine Vorredner meinten

und

die wohl selbst eingestandene große Kluft zwischen den beiden Ligen
Der Gipfel des Wahnsinns ist es, auf Veränderungen zu hoffen, ohne etwas zu verändern. (A. Einstein)

Offline Jan´ni

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Re: DFB plant Rettungsschirm für Zweitligaabsteiger
« Antwort #24 am: 29. November 2012, 16:52:17 »
Ich finde die Idee ehrlich gestanden durchaus etwas, worauf man aufbauen kann und das nicht nur, weil es meinen Verein betrifft.

Das Problem ist, dass der Unterschied zwischen den Ligen gigantisch ist. So etwas wie es Freiburg zum Beispiel macht, dass man solide zwischen Platz 10 in der Bundesliga (Gewinnjahre) und Platz 10 in der 2. Bundesliga (Verlustjahre) wirtschaftet, ist zwischen Liga 2 und 3 faktisch nicht möglich. Die 2. Liga fordert gigantische Anforderungen, sowohl was die infrastrukturellen Maßnahmen, als auch das Personal angeht. Gerade bei letzterem entsteht neben einem wirtschaftlichen Problem auch noch ein soziales Problem. Viele Stellen schreibt die DFL - was sie durch das hohe Fernsehgeld auch fordern kann - zwingend vor, andere Stellen werden einfach notwendig, wenn man seine bisherigen Mitarbeiter nicht direkt in den Burnout laufen lassen will.

Steigt der Verein wieder ab, muss er all diese Leute wieder entlassen, wenn er seriös wirtschaften will in der 3. Liga, obwohl diese vielleicht einen hervorragenden Job gemacht haben. Gleichzeitig sind aber Umfeld und Infrastruktur durch die zweite Liga gewachsen und diese Stellen weiter erforderlich, um diese zu erhalten.

Um die hier zurecht kritisierte Wettbewerbsverzerrung zu verhindern, kann man das System ja auch anpassen. Klar ist, dass es kein Geld vom DFB für sportliche Ausgaben geben darf. Aber wenn der DFB den Vereinen bei Kosten, die nachweislich durch Personal/Infrastruktur, die durch die 2. Liga vorhanden sind, in der 3. Liga aber nicht zwingend notwendig, unter die Arme greift, dann kann das durchaus sinnvoll sein. Das Geld muss zweckgebunden an diese Stellen gehen und darf auch kein Geschenk sein, sondern muss bei Wiederaufstieg durch die hohen Fernsehgelder zurückgezahlt werden. Damit sind dem Verein beim Wiederaufstieg auch wieder Fesseln angelegt, so dass er sich nicht im Übermaß verbreitern kann, was ihn dann beim möglichen Wiederabstieg wieder hart fallen lässt.

So eine Lösung halte ich durchaus für sinnvoll, um es eben auch Fahrstuhlmannschaften zwischen 2. und 3. Liga möglich zu machen, mit seriösem Wirtschaften ohne Harakiri zu überleben.

Diese Stellen machen wohl kaum einen Rettungsschirm nötig. Um wieviel Geld geht es bei sowas - 200.000 / Jahr?  [kicher]

Der Größenwahn sorgt für Überschuldung. Und wenn dann der Zweitligakader gehalten wird um den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen ist das eben Harakiri - das hat aber keinen Rettungsschirm verdient.

Zum einen sind auch 200.000 Euro in einem 3. Liga-Etat eine Menge Geld, zum anderen geht es um ganz andere Summen. Du musst ja infrastrukturell enorm aufrüsten für die 2. Liga (Rasenheizung, Rollrasen, evtl. zusätzliche Tribünen etc.), was ja enorme Betriebskosten verursacht. Zudem sind einfach hauptamtliche Stellen vorgeschrieben (Pressesprecher, Sicherheitsbeauftragter, Fanbeauftragter...), zudem brauchst du einfach für viele Bereiche mehr Leute (z.B. Ticketing!). Ich kann nur für unseren Verein sprechen, da hat sich die Geschäftsstelle nahezu verdoppelt. Das wäre im Moment in der 3. Liga kaum haltbar.

Mal unabhängig vom sozialen Aspekt, dass da Leute möglicherweise ihren Job verlieren, obwohl sie ihn möglicherweise sehr gut erfüllen, ist es doch auch im Interesse des Fußballs, dass die Vereine professionelle Strukturen errichten, damit genau die Misswirtschaft, die bei vielen Vereinen zum tiefen Fall führt, endlich ein Ende hat.

Und wenn du meinen Beitrag gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass ich explizit nicht davon gesprochen habe, den Zweitligakader mittels eines "Rettungsschirmes" zu halten, sondern das gigantische infrastrukturelle und finanzielle Gefälle zwischen zweiter und dritter Liga abzufedern.

Noch besser und fairer wäre natürlich eine von vornherein bessere Verteilung der Fernsehgelder, um dieses Gefälle zu verkleinern, aber das wäre wohl nur machbar, wenn man die 3. Liga an die DFL angliedern würde und das wird wiederum mit den großen Vereinen kaum zu machen sein...

Offline Manuel

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Re: DFB plant Rettungsschirm für Zweitligaabsteiger
« Antwort #25 am: 29. November 2012, 21:48:19 »
Für mich alles rein hausgemachte Probleme bei Vereinen wie Aachen,Duisburg und Co.
Ein Rettungsschirm für Absteiger ist doch ein purer Faustschlag ins Gesicht für Vereine wie z.B.
Freiburg & Mainz. Die geben nur Geld aus,was auch auf ihrem Konto ist.
 Dort sind echte Kaufleute am Werk die mit Geld umgehen können. In guten Zeiten
wird gespart und in schlechten Zeiten ist dann Geld da, um diese zu überbrücken.
Man weiß halt wer man ist und woher man kommt.

Das sowas ausgerechnet vorgeschlagen wird wenn's um Aachen geht......Egidius lässt grüßen.

Wäre Aue abgestiegen würde man heute von einem Rettungsschirm nichts hören.

Offline Jan´ni

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Re: DFB plant Rettungsschirm für Zweitligaabsteiger
« Antwort #26 am: 30. November 2012, 11:41:21 »
Für mich alles rein hausgemachte Probleme bei Vereinen wie Aachen,Duisburg und Co.
Ein Rettungsschirm für Absteiger ist doch ein purer Faustschlag ins Gesicht für Vereine wie z.B.
Freiburg & Mainz. Die geben nur Geld aus,was auch auf ihrem Konto ist.
 Dort sind echte Kaufleute am Werk die mit Geld umgehen können. In guten Zeiten
wird gespart und in schlechten Zeiten ist dann Geld da, um diese zu überbrücken.
Man weiß halt wer man ist und woher man kommt.

Das sowas ausgerechnet vorgeschlagen wird wenn's um Aachen geht......Egidius lässt grüßen.

Wäre Aue abgestiegen würde man heute von einem Rettungsschirm nichts hören.

Der massive Unterschied zwischen Mainz/Freiburg und den Absteigern in die dritte Liga ist aber, dass der Unterschied zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga was die Anforderungen angeht, nahezu gar nicht vorhanden ist und was die zur Verfügung stehenden Finanzen angeht verhältnismäßig deutlich schwächer ausfällt.

Zwischen der 2. Liga und der 3. Liga ist ein gigantischer Unterschied, der in die eine, wie die andere Richtung kaum mit seriöser kaufmännischer Methodik machbar ist.

Dass die Probleme bei vielen Vereinen wie Aachen oder Duisburg hausgemacht sind, zumal ja letztere noch gar nicht abgestiegen sind, sehe ich genauso. Die Probleme zwischen 2. und 3. Liga sind es aber durch die strukturelle Aufstellung der Verbände auch. Und dass diese Probleme endlich vom Verband anerkannt werden, ist doch eher lobenswert. Wie eine gute Lösung dieses Problemes am Ende aussieht, dass sie die durchaus begründeten Bedenken zum Thema Wettbewerbsverzerrung einschließt, wird man sehen müssen. Ich habe dazu ja schon ein paar Ansatzpunkte in meinem ersten Posting beschrieben.

Offline mike_sv98

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Re: DFB plant Rettungsschirm für Zweitligaabsteiger
« Antwort #27 am: 03. Dezember 2012, 08:42:57 »
Alle zusätzlichen Gehälter addiert und sämtliche Betriebskosten (mal abgesehen davon, dass man eine Rasenheizung in Liga 3 nicht betreiben muß... siehe Bielefeld) machen keine Millionenverschuldung aus - niemals. Insofern ist hier auch kein Rettungsschirm notwendig. Wer rettet denn die Drittligaabsteiger? Auch zwischen 3. Liga und RL besteht ein erheblicher Unterschied in den strukturellen Anforderungen seitens des DFB...  [winkk]
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Offline Brasilia

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Re: DFB plant Rettungsschirm für Zweitligaabsteiger
« Antwort #28 am: 03. Dezember 2012, 14:04:56 »
Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten:

1. Die Fernsehgelder werden angepasst oder
2. Die Vereine müssen ihre Kosten bei den Spielergehältern senken.

Aachen holt sich vor der Saison Rösler... Ich will nicht wissen, was der verdient.

Solange der Markt aber für solche Spieler immer wieder was frei hält, werden die Vereine nie auf einen grünen Zweig kommen. Gehaltsobergrenze? Könnte eine Möglichkeit sein. Die Spieler werden wie Profis bezahlt, aber die Vereine haben nicht das Geld eines Proficlubs.


Offline Tara

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Re: DFB plant Rettungsschirm für Zweitligaabsteiger
« Antwort #29 am: 03. Dezember 2012, 16:58:47 »
Man kann einfach nur das ausgeben was man hat. Aachens Kader ist der Grund für die Pleie. Dazu unrealistische Stadionplanungen, weil solch kleine Vereine ihre Zukunft nicht einfach so planen können, wie Schalke, Bayern oder Dortmund.
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