Okay, die Problematik wurde ja nicht direkt angesprochen. Aber wenn ich als Gruppe, was Ultras ja gerne machen, für alle Fans sprechen möchten, dann gibt es mit Sicherheit auch irgendwann mal Gegenwehr, wenn deine Gruppe in Wirklichkeit nur die Minderheit des Stadions ist. Drum glaube ich in diesem Fall auch das 12:12 Thema mit ausschlaggebend war. So galt das "Verräter-Transparent" im Pokalspiel bei uns nicht nur den OFC Fans, die eben den Stimmungsboykot boykotierten, sondern auch dem eigenem Anhang, welche eben nicht auf einer Spur mit den Ultras schwiegen. Wenn man diese dann Verräter nennt, dann kommt es mit Sicherheit auch endgültig zu Konflikten, die wahrscheinlich vorher auch schon da waren. Ob da eine schöpferische Pause hilft? Aussetzen und hoffen das die anderen nicht mehr kommen? Schafft man so sich und seiner Gruppe Akzeptanz?
Zitat von: Tara am 17. Januar 2013, 20:14:01Auch hier wird es so sein wie in Aachen: Alles was nicht wie man selbst tickt ist rechts.Das wurde so überhaupt nicht gesagt. Es war lediglich die Rede davon, dass die Aachener Ultras unter anderem auch Leute in die rechte Ecke geschoben haben, die damit nichts zu tun hatten, weil man wohl nicht besonders gut mit Kritik umgehen konnte. Ein Problem mit rechtem Pack besteht dort sehr wohl.
Auch hier wird es so sein wie in Aachen: Alles was nicht wie man selbst tickt ist rechts.
Zitat von: Tara am 17. Januar 2013, 11:06:22Okay, die Problematik wurde ja nicht direkt angesprochen. Aber wenn ich als Gruppe, was Ultras ja gerne machen, für alle Fans sprechen möchten, dann gibt es mit Sicherheit auch irgendwann mal Gegenwehr, wenn deine Gruppe in Wirklichkeit nur die Minderheit des Stadions ist. Drum glaube ich in diesem Fall auch das 12:12 Thema mit ausschlaggebend war. So galt das "Verräter-Transparent" im Pokalspiel bei uns nicht nur den OFC Fans, die eben den Stimmungsboykot boykotierten, sondern auch dem eigenem Anhang, welche eben nicht auf einer Spur mit den Ultras schwiegen. Wenn man diese dann Verräter nennt, dann kommt es mit Sicherheit auch endgültig zu Konflikten, die wahrscheinlich vorher auch schon da waren. Ob da eine schöpferische Pause hilft? Aussetzen und hoffen das die anderen nicht mehr kommen? Schafft man so sich und seiner Gruppe Akzeptanz?Das Plakat galt weder Den OFC-Fans noch den anderen eigenen Fans, sondern der Vereinsführung, weil diese dem Konzept zugestimmt hat.
Zitat von: mike_sv98 am 17. Januar 2013, 21:01:56Ja, genau so hört sich das an. Wie immer in Deutschland - im Zweifelsfall auf dem rechten Auge blind.Ja, auch hier typisch. Dann ist man auf dem rechten Auge blind. Ich konnte zumindest in Düsseldorf über die letzten Jahre kein rechtes Problem ausmachen. Du? Ich dachte hier wäre eher schon über lange Jahre eine eher linke Fanszene.
Ja, genau so hört sich das an. Wie immer in Deutschland - im Zweifelsfall auf dem rechten Auge blind.
Zitat von: Tara am 17. Januar 2013, 21:22:07Habe ich auch nicht abgestritten. Mir geht es eher darum das man aus der linken Ecke gerne anders denkende zu rechten macht, die dies eben nicht sind.Anders herum ist es aber heutzutage auch schon fast unmöglich, mit einer anti-rassistischen Einstellung akzeptiert zu werden. Dieses so oft propagierte "unpolitische" ist in meinen Augen eine gefährliche Sache. Ein Fußballstadion war noch nie unpolitisch. Es ist weniger als 20 Jahre her, da war es noch Gang und Gäbe in deutschen Stadien U-Bahn und Neger in den Busch Lieder durch's Stadion zu brüllen. Genau diese Leute spazieren jetzt anscheinend teilweise in die Fanszenen wieder rein, weil viele ja "unpolitisch" sind und "Politik im Stadion nichts verloren hat, hauptsache man unterstützt den Verein".
Habe ich auch nicht abgestritten. Mir geht es eher darum das man aus der linken Ecke gerne anders denkende zu rechten macht, die dies eben nicht sind.
Anders herum ist es aber heutzutage auch schon fast unmöglich, mit einer anti-rassistischen Einstellung akzeptiert zu werden.