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AutorThema: Wieviel Werksvereine und Kunstprodukte verträgt die Fußball-Bundesliga?  (Gelesen 1538 mal)

Offline al_sb_683

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Ist ja aber Quatsch, denn Martin Kind ist ja leider der Präsident des e.V. ebenso wie der Geschäftsführer der GmbH, die Hauptgesellschafter der Profi KGaA ist. Im Gegensatz zu Hopp hat er sich also auch von der Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder des e.V. wählen lassen und das ist nun mal alles korrekt im Sinne der 50+1. Hopp hingegen regelt ja alles bei der TSG ohne dass er durch deren Mitglieder dazu legitimiert ist. Warum auch immer, die würden den doch sowieso wählen.

Martin Kind ist übrigens nur einer von 7 Gesellschaftern bei Hannover 96, der entscheidet da tatsächlich gar nix alleine, auch wenn es nach außen so aussieht, als wäre er der Sonnenkönig in Hannover.

Es ging ja auch mehr um Tara's Problem mit Wolfsburg und Leverkusen, dass Verluste hier durch die beiden Konzerne ausgeglichen werden. Und das wird Kind mit Sicherheit genau so machen, dass er bei euch Geld "nachschießt", wenn es mal eng werden sollte. Und das ist halt der Punkt, bei dem ich nicht sehe, wo die Situation bei vielen Bundesligisten anders ist. Wie das im Endeffekt gehandhabt wird mag ja unterschiedlich sein, aber das Ergebnis ist das Gleiche. Ob mit 50+1 oder ohne, es wird sich immer ein Weg finden lassen, dass ein oder andere zu umgehen.

Offline Mike a.R.

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Die Münchner Löwen empfangen den AUDI-Werkclub FC Ingolstadt, und da hat man sich eine PR-Idee ausgedacht, damit auch die Damen mit in die Allianz-Arena kommen.

Zitat
MÜNCHEN Die Ausschreibung soll keine Wünsche offen lassen: „Während die Herren im Business Club über die Aufstellung debattieren, führen die Damen ungestörte Gespräche bei Prosecco, Wellness Drinks und feiner Schokolade, vergessen den Trubel bei einer kurzen Handmassage oder lassen sich von neuen Kosmetikprodukten und ausgefallenen Schmuckstücken inspirieren.”

Mit diesen Versprechungen sollen Frauen zum Heimspiel des TSV 1860 gegen Ingolstadt (3. März) gelockt werden. Für 200 Euro pro weiblichem Fan. Die Idee stammt von Hamadi Iraki, dem Vermarkter der Löwen, und dessen Firma HI2 Sports.



http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.tsv-1860-ladies-day-loewen-kampagne-ein-frauenbild-wie-in-den-60ern.928aaab4-1caa-4062-9a5c-48b91f317384.html

NACHTRAG:
Video-Diskussion "Werksclubs auf sport 1"
http://mediencenter.sport1.de/de/video/fussball/index.html#/0,0_bod8lyn1
« Letzte Änderung: 24. Februar 2013, 23:24:44 von Mike a.R. »
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„Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen“ Theres von Avilla

Offline Sujo96

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Ist ja aber Quatsch, denn Martin Kind ist ja leider der Präsident des e.V. ebenso wie der Geschäftsführer der GmbH, die Hauptgesellschafter der Profi KGaA ist. Im Gegensatz zu Hopp hat er sich also auch von der Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder des e.V. wählen lassen und das ist nun mal alles korrekt im Sinne der 50+1. Hopp hingegen regelt ja alles bei der TSG ohne dass er durch deren Mitglieder dazu legitimiert ist. Warum auch immer, die würden den doch sowieso wählen.

Martin Kind ist übrigens nur einer von 7 Gesellschaftern bei Hannover 96, der entscheidet da tatsächlich gar nix alleine, auch wenn es nach außen so aussieht, als wäre er der Sonnenkönig in Hannover.

Es ging ja auch mehr um Tara's Problem mit Wolfsburg und Leverkusen, dass Verluste hier durch die beiden Konzerne ausgeglichen werden. Und das wird Kind mit Sicherheit genau so machen, dass er bei euch Geld "nachschießt", wenn es mal eng werden sollte. Und das ist halt der Punkt, bei dem ich nicht sehe, wo die Situation bei vielen Bundesligisten anders ist. Wie das im Endeffekt gehandhabt wird mag ja unterschiedlich sein, aber das Ergebnis ist das Gleiche. Ob mit 50+1 oder ohne, es wird sich immer ein Weg finden lassen, dass ein oder andere zu umgehen.

Naja, ein, zwei Millionen würde er sicher nachschießen (gemeinsam mit den anderen Gesellschaftern). Aber der Unterschied liegt dann doch ganz klar im Privatvermögen von Martin Kind und den anderen Gesellschaftern im Vergleich zu dem von Dietmar Hopp oder den finanziellen Möglichkeiten der Konzerne VW und Bayer. Mehr als 1, 2 Millionen wird nicht drin sein. Und die würde wohl jeder Bundesligist aufbringen, wenn es sein müsste...
Kind muss weg! Dufner raus!

Offline badman

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VW ist aber auch DFB Pokal Sponsor und Auto Sponsor von vielen Vereinen, richtig lustig ist, dass VW Audi gehört und Audi 10 % von Bayern... mich nerven vorallem Sponsoren wie die Bahn, die sollen lieber mal ihr Geld in andere Sachen investieren.
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Offline Soulfly

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Ich verfolge immer mit Interesse die Fußball-Bundesliga.
Am liebesten im Radio und in der Sportschau.
Die "neureichen" Klubs stören mich dabei nicht.
Sie Spielen ihre Rolle; mal gut, mal weniger gut.
Auf lange Sicht bekommen diese Vereine immer ihre Grenzen
aufgezeigt.
Und stehen dann da mit dem Schwanz in der Hand und der Erkenntnis,
viel Kohle für nichts verbraten zu haben.
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Offline Flo1898

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Um mal zur Ausgangsfrage zurück zu kommen:

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Günther Strack

Offline grieche

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... mich nerven vor allem Sponsoren wie die Bahn, ...

Naja, der Geschäftsbereich Fußball der DB AG ist ja nicht sooo erfolgreich.
Wir Leben alle auf der gleichen Welt, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

Offline Matti

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VW ist aber auch DFB Pokal Sponsor und Auto Sponsor von vielen Vereinen, richtig lustig ist, dass VW Audi gehört und Audi 10 % von Bayern...
also spielt Bayern für WOB  [dummdidum]
Der Gipfel des Wahnsinns ist es, auf Veränderungen zu hoffen, ohne etwas zu verändern. (A. Einstein)

Offline badman

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VW ist aber auch DFB Pokal Sponsor und Auto Sponsor von vielen Vereinen, richtig lustig ist, dass VW Audi gehört und Audi 10 % von Bayern...
also spielt Bayern für WOB  [dummdidum]

wenn Bayern Meister ist und sie am letzten Spieltag gegeneinander spielen, hätte das schon eine komische Verflechtung,  wenn dann erstmal Ingolstadt noch dabei wäre...

9,1 %    Audi AG
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Offline Tara

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Ich würde auch zwsichen den gepushten "Werksvereinen" und den kleinen Clubs, die einfach gut arbeiten, unterscheiden. So ist für mich z.B. der SV Sandhausen ein Verein, der in jahrzehntelanger guter Amateurarbeit endlich mal oben spielt. Auch wenn ich den SVS jetzt nicht besonders mag, so muss ich das aber wirklich honorieren und anerkennen.

Sandhausen ist aber nicht aus guter Amateurarbeit in die 2 Liga gekommen, sondern weil sie das nötige Kleingeld besitzen, für das sie nicht kämpfen müssen. Zwar nicht so extrem wie Hoffenheim, doch auch hier wäre so kein Zweitligafussball möglich.

Sandhausen spielt seit 3-4 Jahrzehnten ganz oben mit im Amateurfußball, war mehrmals knapp vor dem Aufstieg und Amateurmeister (1978 und 1993). Da finde ich es nicht fair, wenn man ihnen großes Geld unterstellt, nur weil sie 1 mal aufgestiegen sind (und ja wahrscheinlich auch gleich wieder runtergehen).
Dort wird gute Arbeit geleistet. Und das sage ich, obwohl ich hoffe, dass sie wieder runtergehen, weil sie eben uninteressant sind und kaum Zuschauer haben.
Aber ich sehe sie keineswegs als "kleines Hoffenheim".
Dass sie natürlich die Spieler nicht zum Mindestlohn beschäftigt haben, ist klar. Ohne das gehts eben auch nicht. Aber wo ist das nicht so?!

Wie konnten sich die Sandhäuser denn höhere Gehälter leisten wie z.b. Offenbach, Osnabrück, Jena oder Erfurt? Wegen der Massen an Zuschauern? Man erkennt doch welche Mannschaften wirklich wirtschaften müssen und wer Geld ausgeben ohne das die Gefahr von Schulden besteht.
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Offline Tara

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Und trotzdem wird auch in Leverkusen jeder wirtschaftliche Fehler ver Vereinsverantwortlichen durch den Konzern ausgeglichen. Und genau das macht es zu einer Wettbewerbsverzerrung. Es dürfte einfach keine Ausnahmen bei der 50 zu 1 Regel geben. Entweder oder.

In Hoffenheim und Hannover agiert man offiziell auch unter der 50+1 Regelung und trotzdem ist Hannover quasi "der Verein vom Kind" und in Hoffenheim wird nichts anderes passieren, als in den von dir genannten Beispielen. Wo ist da jetzt der Unterschied zu den von dir genannten Wolfsburg und Leverkusen? (Und ich meine mit dieser Aussage nicht, dass Hannover und Hoffenheim dasselbe sind, nicht das Sujo nen Herzkasper bekommt.).

Eben das meine ich doch auch mit keiner Ausnahme.
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Offline Schwabenpfeil

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Ich würde auch zwsichen den gepushten "Werksvereinen" und den kleinen Clubs, die einfach gut arbeiten, unterscheiden. So ist für mich z.B. der SV Sandhausen ein Verein, der in jahrzehntelanger guter Amateurarbeit endlich mal oben spielt. Auch wenn ich den SVS jetzt nicht besonders mag, so muss ich das aber wirklich honorieren und anerkennen.

Sandhausen ist aber nicht aus guter Amateurarbeit in die 2 Liga gekommen, sondern weil sie das nötige Kleingeld besitzen, für das sie nicht kämpfen müssen. Zwar nicht so extrem wie Hoffenheim, doch auch hier wäre so kein Zweitligafussball möglich.

Sandhausen spielt seit 3-4 Jahrzehnten ganz oben mit im Amateurfußball, war mehrmals knapp vor dem Aufstieg und Amateurmeister (1978 und 1993). Da finde ich es nicht fair, wenn man ihnen großes Geld unterstellt, nur weil sie 1 mal aufgestiegen sind (und ja wahrscheinlich auch gleich wieder runtergehen).
Dort wird gute Arbeit geleistet. Und das sage ich, obwohl ich hoffe, dass sie wieder runtergehen, weil sie eben uninteressant sind und kaum Zuschauer haben.
Aber ich sehe sie keineswegs als "kleines Hoffenheim".
Dass sie natürlich die Spieler nicht zum Mindestlohn beschäftigt haben, ist klar. Ohne das gehts eben auch nicht. Aber wo ist das nicht so?!

Wie konnten sich die Sandhäuser denn höhere Gehälter leisten wie z.b. Offenbach, Osnabrück, Jena oder Erfurt? Wegen der Massen an Zuschauern? Man erkennt doch welche Mannschaften wirklich wirtschaften müssen und wer Geld ausgeben ohne das die Gefahr von Schulden besteht.

Ich weiß nicht, ob z.B. Offenbach oder Osnabrück besondere Beispiele für gutes und bescheidenes Wirtschaften sind, zumindest in der Vergangenheit. Bei Traditionsvereinen wird eben doch schneller mal auf großem Fuß gelebt, wenn man noch oben will. Und das führt dann eben dazu, dass man bald schon wieder sparen muss und weniger mithalten kann.
Sandhausen hat meines Wissens nach nie mit Geld um sich geworfen, aber geschickt Sponsoren hinzugewonnen.
Man schleppt halt keine Altlasten mit sich rum, was schon mal ein Vorteil ist.
Dass man auch in Sandhausen nicht zum Nulltarif kickt, ist aber auch klar. Hatte ich oben ja schon geschrieben.

Hier ein Artikel, der den Sandhäuser Werdegang der letzten Jahre ganz gut zusammenfasst:

http://www.tagesspiegel.de/sport/sandhausens-aufstieg-aus-hopps-schatten-in-die-zweite-liga/6537030.html

Manche Vereine wirtschaften eben auch einfach gut. Und das muss man dann auch mal neidlos anerkennen, auch wenn man sich andere Clubs an ihrer Stelle wünschen würde.
Für mich war z.B. die SpVgg Unterhaching unter Engelbert Kupka immer ein Verein, den ich zwar nicht wirklich mochte, dem ich aber aufgrund einer guten Vereinspolitik meinen Respekt zollen musste. Und so ähnlich ist Sandhausen eben auch: Ein Verein, der dank jahrzehntelanger Etablierung im gehobenen Amateurfußball Voraussetzungen dafür geschaffen hat, dass es eben auch mal weiter nach oben geht.
« Letzte Änderung: 04. März 2013, 14:33:33 von Schwabenpfeil »

Offline Essener

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ich als noch junger hüpfer strafe diese verein nur mit verachtung! egal wie sie heißen, sie alle sind austauschbar und werden es nie schaffen was andere vereine schaffen...respekt, liebe und anerkennung auch von anderen zu bekommen ... wenn die konzerne oder mäze sterben pleite gehn oder ihre lust verlieren sterben auch die vereine ... alles neumodische vereine, wo kein hahn nach kräht  ... lieber 3,4,5 liga und mit vollem herzen dabei ... als so ein rotz wie in liga 1 und 2 ... die beste 2.liga aller zeiten? das ich nicht lache ... jedes jahr der selbe scheiß von sport 1 & co ...

lieber auf asche auf zum sieg .... als mit Gazprom zur champions league ...
« Letzte Änderung: 04. März 2013, 14:43:32 von Essener »
11.11.1949 - 11.2.2011
RIP

Offline Essener

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und auch in Leipzig wird das Stadion voll sein wenn Red Bull in der Bundesliga spielt. Alleine schon wegen der Gegner, wegen der Stars
traurig aber wahr ... jedoch von fans zu sprechen kann auch nur ein leie .... lediglich eventzuschauer, die von der bundesliga, vereinen, vorstände und verbände mehr als erwünscht sind ... ab zum spiel....stars guggn, ruhig sein, popcorn essen ... klatschen ... heim gehn .... fußball als hollywood blockbuster
11.11.1949 - 11.2.2011
RIP

Offline Tara

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Ich würde auch zwsichen den gepushten "Werksvereinen" und den kleinen Clubs, die einfach gut arbeiten, unterscheiden. So ist für mich z.B. der SV Sandhausen ein Verein, der in jahrzehntelanger guter Amateurarbeit endlich mal oben spielt. Auch wenn ich den SVS jetzt nicht besonders mag, so muss ich das aber wirklich honorieren und anerkennen.

Sandhausen ist aber nicht aus guter Amateurarbeit in die 2 Liga gekommen, sondern weil sie das nötige Kleingeld besitzen, für das sie nicht kämpfen müssen. Zwar nicht so extrem wie Hoffenheim, doch auch hier wäre so kein Zweitligafussball möglich.

Sandhausen spielt seit 3-4 Jahrzehnten ganz oben mit im Amateurfußball, war mehrmals knapp vor dem Aufstieg und Amateurmeister (1978 und 1993). Da finde ich es nicht fair, wenn man ihnen großes Geld unterstellt, nur weil sie 1 mal aufgestiegen sind (und ja wahrscheinlich auch gleich wieder runtergehen).
Dort wird gute Arbeit geleistet. Und das sage ich, obwohl ich hoffe, dass sie wieder runtergehen, weil sie eben uninteressant sind und kaum Zuschauer haben.
Aber ich sehe sie keineswegs als "kleines Hoffenheim".
Dass sie natürlich die Spieler nicht zum Mindestlohn beschäftigt haben, ist klar. Ohne das gehts eben auch nicht. Aber wo ist das nicht so?!

Wie konnten sich die Sandhäuser denn höhere Gehälter leisten wie z.b. Offenbach, Osnabrück, Jena oder Erfurt? Wegen der Massen an Zuschauern? Man erkennt doch welche Mannschaften wirklich wirtschaften müssen und wer Geld ausgeben ohne das die Gefahr von Schulden besteht.

Ich weiß nicht, ob z.B. Offenbach oder Osnabrück besondere Beispiele für gutes und bescheidenes Wirtschaften sind, zumindest in der Vergangenheit. Bei Traditionsvereinen wird eben doch schneller mal auf großem Fuß gelebt, wenn man noch oben will. Und das führt dann eben dazu, dass man bald schon wieder sparen muss und weniger mithalten kann.

Der Unterschied liegt nun mal im Fehler machen und den danach folgenden Konsequenzen. Wir holen einen Sean Dundee, was ein riesen Fehler war, und leiden unter dieser Verpflichtung finanziell. Sandhausen mach nen Fehler, am Ende macht einer die Tasche auf und gut ist. Fehler werden durch bares ersetzt.Und Traditionsvereine haben ebenfalls ihre Sponsorenarbeit gemacht, haben mehr Zuschauer, aber eben keinen der diese Fehler "korigiert". Hier liegt der klare Unterschied. Und Sandhausen wirft nicht mit Geld um sich? Wer sich in der dritten Liga einen Spieler der Kategorie Dorn leisten kann, ohne das er Zuschauer hat, der wirft schon mit Kohle um sich. In Sandhausen wurde immer gut bezahlt, sonst ist eine dritte Liga nicht zu stämmen. Für Dorfvereine ohne großen "Geldgeber" nicht machbar. Und ganz nebenbei ist der Klub sowas von unattraktiv für den Rest der Liga, aber das merkt man erst wenn man mal in so ner Liga mit solchen Klubs spielt.
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