Nicht unverhofft, das kommt doch öfters vor als oft!
Leider war es kein leidenschaftliches Derby, da man gegenseitig nur darauf aus war sich zu neutralisieren mit der Order: „Nur keine Fehler machen“
Leider wurde auf Seiten der Abwehr kein schwerwiegender Fehler begangen.
Was dann bei so einem Spiel dabei heraus kommt ist meistens ein 0:0 von der schlechteren Sorte.
Schade, hätte auch gern einen 0:1 Rückstand zu Beginn der ersten Halbzeit in Kauf genommen, denn dann wäre die Taktik beiderseits aufgehoben gewesen und so mussten wir uns halt 90 Minuten Kampf mit viel Krampf ansehen.
Zur schwachen Vorstellung in unserer Sturmformation muss ich der Mannschaft zugute halten, dass mit Petr Stoilov und Marco Haller zwei wichtige Spieler nicht dabei sein konnten.
Man kann über den Petr. maulen soviel man will, aber gerade in so einem Spiel konnte man mal wieder sehen, wie wichtig er im Angriff sein kann. Ohne ihn fehlte Jürgen - dem Phantom - einfach der Wegbereiter, der Räume für ihn schaffen kann.
Wir haben aus Aalen 2 Spieler geholt, leider nicht den Holzer, der ging nach Burghausen.
Diesen Spieler in unseren Reihen und es wäre vielleicht doch noch was geworden mit einem Heimdreier.
Für Jürgen Press, dessen Familienclan sich auf der Tribüne einfand, war dieses Ergebnis szs das Traumergebnis. Schließlich ist nun der Familienfrieden mit seinem Schwiegervater, einem Regensburger Urgestein, seiner Frau, die er in der Geschäftsstelle beim Jahn kennen und lieben gelernt hat und seiner Schwiegermutter, die sich eigentlich wenig für Fußball interessiert aber dem Jürgen fest die Daumen gedrückt hat, bestens gefestigt.
Sehr schön war die Stimmung im alten Jahnground mit der Choreo am Turm zu Spielbeginn, über die Helden im Gästeblock, die Rauch im den Block schmuggeln konnten, möchte ich lieber schweigen.
Naja, wenigstens habe ich mit meiner Vermutung
„DER SUAT TÜRKER KANN DOCH NICHT ALLES VERLERNT HABEN“
absolut Recht gehabt und den Offenbachern ein bisschen aus der Trübsal geholfen.
…man kann halt nicht Alles haben.