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AutorThema: Der Steuerfall Uli H  (Gelesen 4033 mal)

Offline KoGo

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #210 am: 14. März 2014, 08:12:59 »
... kann der Häftling auch ohne Aufsicht tagsüber einer "Außenbeschäftigung" nachgehen - "wenn nicht zu befürchten ist, dass der Gefangene ... die Lockerungen des Vollzugs zu Straftaten missbrauchen" werde, sagt das Gesetz. ...

Das bedeutet: Hoeneß könnte theoretisch vom ersten Hafttag an seinen Geschäften beim FC Bayern nachgehen ...


Aber wenn er bei den Bayern tätig ist, besteht doch die Gefahr, oder?  [noplan]

Offline Mayk

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #211 am: 14. März 2014, 09:55:47 »
... kann der Häftling auch ohne Aufsicht tagsüber einer "Außenbeschäftigung" nachgehen - "wenn nicht zu befürchten ist, dass der Gefangene ... die Lockerungen des Vollzugs zu Straftaten missbrauchen" werde, sagt das Gesetz. ...

Das bedeutet: Hoeneß könnte theoretisch vom ersten Hafttag an seinen Geschäften beim FC Bayern nachgehen ...


Aber wenn er bei den Bayern tätig ist, besteht doch die Gefahr, oder?  [noplan]

... zumal er da mit anderen Straftätern (Sexualstraftäter, Pyromanen ...) in Kontakt kommt!
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Offline Mayk

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #212 am: 14. März 2014, 10:19:28 »
Hoeneß verzichtet auf Revision und tritt als Präsident des FC Bayern München zurück.
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Offline AcPauer

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #213 am: 14. März 2014, 10:21:12 »
Hoeneß verzichtet auf Revision und tritt als Präsident des FC Bayern München zurück.

Meldung oder Wunsch?

Hat sich erledigt, hab die Meldung gefunden.
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Offline Tara

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #214 am: 14. März 2014, 10:26:37 »
Habe ich auch gerade gehört. Er geht direkt in Bau. Das nenne ich mal Gerade.
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Offline Letterman

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #215 am: 14. März 2014, 10:30:34 »
...
10.12 Uhr: Uli Hoeneß verzichtet auf eine Revision in seinem Steuerprozess und akzeptiert damit die Haftstrafe von dreieinhalb Jahren. Zudem tritt er mit sofortiger Wirkung als Präsident und Aufsichtsratschef des FC Bayern München zurück, teilt der 62-Jährige in einer persönlichen Erklärung mit:

"Nach Gesprächen mit meiner Familie habe ich mich entschlossen, das Urteil des Landgerichts München II in meiner Steuerangelegenheit anzunehmen. Ich habe meine Anwälte beauftragt, nicht dagegen in Revision zu gehen. Das entspricht meinem Verständnis von Anstand, Haltung und persönlicher Verantwortung. Steuerhinterziehung war der Fehler meines Lebens. Den Konsequenzen dieses Fehlers stelle ich mich.

Außerdem lege ich mit sofortiger Wirkung die Ämter des Präsidenten des FC Bayern München eV und des Aufsichtsratsvorsitzenden der FC Bayern München AG nieder. Ich möchte damit Schaden von meinem Verein abwenden. Der FC Bayern München ist mein Lebenswerk und er wird es immer bleiben. Ich werde diesem großartigen Verein und seinen Menschen auf andere Weise verbunden bleiben, solange ich lebe.

Meinen persönlichen Freunden und den Anhängern des FC Bayern München danke ich von Herzen für ihre Unterstützung."
...
http://www.focus.de/finanzen/steuern/steuerprozess_uli_hoeness/hoeness-urteil-im-news-ticker-hoeness-tritt-vor-die-presse-folgt-nach-dem-urteil-der-ruecktritt-als-bayern-boss_id_3687166.html

Offline Tara

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #216 am: 14. März 2014, 10:32:28 »
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Offline ewiges Talent

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #217 am: 14. März 2014, 10:45:57 »
Ist m. E. die Angst davor, das es noch schlimmer ausgehen wird.

Offline Tara

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #218 am: 14. März 2014, 10:49:00 »
 Ist klar das dies jetzt kommt. Ist ja der böse Bayern Uli. Der muß da Hintergedanken haben. Ich glaube ihm einfach das er damit sein Leben konsequent weiter geht. Er zahlt für seine Fehler.
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Offline Beorn

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #219 am: 14. März 2014, 10:51:22 »
Ist m. E. die Angst davor, das es noch schlimmer ausgehen wird.
Eine Verschärfung des Strafmaßes bei einer Revisionsverhandlung halte ich für sehr unwahrscheinlich. Aber mit der Annahme des Urteils hat sich diese Frage ja ohnehin erledigt.
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Offline Mayk

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #220 am: 14. März 2014, 11:02:46 »
Ist m. E. die Angst davor, das es noch schlimmer ausgehen wird.
Eine Verschärfung des Strafmaßes bei einer Revisionsverhandlung halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Woraus schlussfolgerst Du das? Ich hab den Sachverhalt gerade mal mit meinem Chef besprochen und der ist der Ansicht, dass man eher einen Deal mit der Staatsanwaltschaft gemacht hat, dass die nicht in Revision gehen. Er ist der Meinung, wenn die Selbstanzeige fachlich so übel war, dass keine Chance auf Anerkenntnis in der nächsten Instanz besteht, das Strafmaß eher steigt als fällt.
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Offline Reggaeboy

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #221 am: 14. März 2014, 11:10:50 »
Ist m. E. die Angst davor, das es noch schlimmer ausgehen wird.
Eine Verschärfung des Strafmaßes bei einer Revisionsverhandlung halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Woraus schlussfolgerst Du das? Ich hab den Sachverhalt gerade mal mit meinem Chef besprochen und der ist der Ansicht, dass man eher einen Deal mit der Staatsanwaltschaft gemacht hat, dass die nicht in Revision gehen. Er ist der Meinung, wenn die Selbstanzeige fachlich so übel war, dass keine Chance auf Anerkenntnis in der nächsten Instanz besteht, das Strafmaß eher steigt als fällt.

Bislang hat sich die Staatsanwaltschaft allerdings noch nicht geäußert, ob sie in Revision geht. Bis Ende nächster Woche hat sie noch Zeit. Also abwarten!

Ich denke auch, dass es schon ein wenig Kalkül war. UH realisierte jetzt allmählich, dass die Strafe am untersten Ende ist. Der BGH ist zudem für seine recht rigide und harte Rechtssprechung bekannt und bestätigt fast immer die Urteile der vorherigen Instanz. Hätte der BGH dazu die besondere Schwere (die hinterzogene Summe spielt bei einer missglückten Selbstanzeige dann sehr wohl eine besondere Rolle!) festgestellt, wäre die Strafe wohl über 5 Jahre hinausgelaufen. Da ist selbst einem UH klar geworden, dass er lieber die 3,5 Jahre in Kauf nimmt und - wenn alles gut läuft - er im Laufe dieses Jahres vielleicht schon in offenen Vollzug darf und spätestens nächstes Jahr Weihnachten wieder bei seiner Familie verbringen kann - und ab da die restliche Zeit auf Bewährung im Freien erleben darf. Besser hätte er es wirklich nicht bekommen können, bei dieser Rekordsumme!

Offline ewiges Talent

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #222 am: 14. März 2014, 11:12:35 »
Die nächste Instanz, der BGH, hat ja erst die schärferen Urteile gefordert. Ausserdem würde mit mehr "Tiefe" die Finanzgeschäfte durchleuchtet. Will der Uli bestimmt nicht. Kann mir aber vorstellen, dass doch die Staatsanwaltschaft in die Revision geht. Und ja: Hoeneß macht das nicht ohne Kalkühl.

Offline majo2006

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #223 am: 14. März 2014, 11:17:18 »
Er hat eine Strafe verdient, die anderen bescheissen trotzdem weiter. Und nun werden sie sich noch sagen "warum soll ich es zugeben, die Strafe wäre genauso hoch als wenn sie mich erwischen. Also weiter mit dem Betrug ..."

Er hätte doch nur bei der Selbstanzeige nicht so pfuschen dürfen. Die, die sich korrekt selbst anziegen, kommen weiter ungeschoren davon. Noch...
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Offline badman

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #224 am: 14. März 2014, 11:26:15 »
Absolute Hochachtung

Nach Daum und Börsenzockerei hab ich vielleicht nach seiner Strafe Achtung. Was er bei Bayern gemacht hat ja, aber menschlich waren das schon Fehlgriffe. Du verpfeifst doch auch keinen bei der Polizei oder wettest gegen den OFC.  ;)
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