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AutorThema: Der Steuerfall Uli H  (Gelesen 6714 mal)

Offline Mayk

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #240 am: 17. März 2014, 10:49:39 »
Sie Staatsanwaltschaft verzichtet auf eine Revision im Steuerfall Hoeneß.
*sing* Wir sind die Fans vom Getränkekombinaaaaat, Hanseaaaaat, hammerhaaaaaart!

 

Offline majo2006

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #241 am: 17. März 2014, 10:59:49 »
Wann werden eigenlich mal die Finanzberater/Banken der Beihilfe angeklagt?

Die sind doch nicht für die Steuererklärung der Anleger verantwortlich.
Rohe Eier in eiskaltem Wasser bleiben schön roh.

Offline ewiges Talent

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #242 am: 17. März 2014, 11:44:32 »
Sie Staatsanwaltschaft verzichtet auf eine Revision im Steuerfall Hoeneß.
Dafür meinen aufrichtigen Respekt.

Offline Rattenfänger

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #243 am: 17. März 2014, 14:50:35 »
Hitler schrieb in Landsberg "Mein Kampf". Mal sehen was Uli neben Wildmoser Jr. so einfällt.
Der Zukunft zugewandt!

Offline KoGo

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #244 am: 17. März 2014, 21:12:08 »
Hat der Wildmoser einen Pilotenschein?

Offline Matti

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #245 am: 17. März 2014, 23:49:31 »
Wann werden eigenlich mal die Finanzberater/Banken der Beihilfe angeklagt?

Die sind doch nicht für die Steuererklärung der Anleger verantwortlich.
für die Steuererklärung selbst nicht, haste recht
Der Gipfel des Wahnsinns ist es, auf Veränderungen zu hoffen, ohne etwas zu verändern. (A. Einstein)

Offline Mayk

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #246 am: 18. März 2014, 08:56:51 »
*sing* Wir sind die Fans vom Getränkekombinaaaaat, Hanseaaaaat, hammerhaaaaaart!

 

Offline ewiges Talent

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #247 am: 18. März 2014, 10:48:02 »
Wenn's auch nur halbwegs stimmt, dann: Respekt, Herr Hoeneß!

Offline Letterman

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #248 am: 19. März 2014, 21:48:12 »
Neue Details im Fall Hoeneß?


(Copyright: getty)
Im Steuerfall Uli Hoeneß soll es um noch mehr Geld gegangen sein als bislang angenommen.

Wie das Magazin "Stern" berichtet, sollen sich auf Hoeneß' Konto bei der Schweizer Bank Vontobel "zeitweise Werte von 600 Millionen Schweizer Franken" befunden haben.

Der "Stern" beruft sich auf einen Informanten, der den gesamten Fall im Januar 2013 in Gang brachte.

Zudem soll Hoeneß weitere Konten bei anderen Banken geführt und dorthin Geld transferiert haben. "Über die Jahre wurden auch immer wieder sehr hohe Beträge auf Konten bei anderen Schweizer Banken transferiert, etwa bei Credit Suisse und Julius Bär", zitiert das Magazin den Informanten.

Hoeneß hatte bis zuletzt die Existenz weiterer Konten bestritten. Ebenso habe er seinen Angaben zufolge keine Gelder transferiert.

Pikant: Auch Spieler des FC Bayern haben offenbar Konten bei der Vontobel unterhalten, behauptet der "Stern".

Hoeneß war vergangene Woche vom Landgericht München wegen Steuerhinterziehung im besonders schweren Fall zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Einen Tag später trat der 62-Jährige sowohl vom Amt des Präsidenten des FC Bayern München als auch vom Vorsitz des Aufsichtsrates der FC Bayern München AG zurück.

sport 1

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #249 am: 20. März 2014, 22:09:08 »
Hoeneß-Konto kein Bayern-Konto

Uli Hoeneß war bis vergangenen Freitag fast 40 Jahre für die Münchner tätig
(Copyright: imago)
Das Konto des verurteilten Steuersünders Uli Hoeneß bei der Bank Vontobel in der Schweiz ist nach Angaben der Münchner Staatsanwaltschaft kein Konto von Bayern München.

"Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass es sich um ein FC-Bayern-Konto handelt", erklärte Ken Heidenreich, der Sprecher der Staatsanwaltschaft München II, im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung (Freitagausgabe).

Die Staatsanwaltschaft habe vergleichsweise kleine Bar-Abhebungen festgestellt, die sich über die Jahre auf 1,5 Millionen Euro summierten, "aber wir haben keine Anhaltspunkte dafür, dass dieses Geld für strafbare Handlungen verwendet wurde", sagte Heidenreich.

Laut Kenntnisstand sei es ein reines Spekulations-Konto von Hoeneß gewesen.

Hoeneß war wegen Steuerhinterziehung in Höhe von insgesamt 28,5 Millionen Euro vom Münchner Landgericht zu einer Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden und hatte daraufhin seine Ämter als Präsident des FC Bayern e. V. und Aufsichtsratschef der FC Bayern AG niedergelegt.

Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft auch "einen vollständigen Überblick über die Vermögensentwicklung auf diesem Konto. Auch die Herkunft der Mittel ist restlos aufgeklärt. Wir haben lückenlos recherchiert, woher das Geld kam", sagte Heidenreich.

So habe das Hoeneß-Konto bereits seit den siebziger Jahren bestanden.

Ein Teil des Geldes, das Hoeneß für Spekulationen einsetzte, kam von ihm selbst: 11,2 Millionen Euro.

Hinzu kam 2001 das Geld vom inzwischen verstorbenen adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus: fünf Millionen Euro und eine zusätzliche Bürgschaft in Höhe von 15 Millionen.

Andere Zuflüsse habe es nicht gegeben.

"Wir habe Belege dafür, dass Hoeneß das Darlehen und die Bürgschaft ein Jahr später und zu den marktüblichen Zinsen an Dreyfus zurückgezahlt hat", sagte Heidenreich.

Hoeneß habe mit den insgesamt 31,2 Millionen Euro Startkapital durchaus Gewinne bis zu jenen 150 Millionen Euro erzielen können, die zeitweise auf seinem Konto lagen, sagte Heidenreich.

Die Geschäfte, die Hoeneß tätigte, hätten eine sehr hohe Hebelwirkung gehabt.

sport 1

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #250 am: 30. März 2014, 12:36:34 »
30.03.2014
Zockte Hoeneß mit Milliarden?

Uli Hoeneß wurde wegen Steuerhinterziehung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt
(Copyright: getty)
Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat bei seinen Devisengeschäften womöglich viel größere Beträge bewegt als bisher angenommen. Zeitweilig sollen dem 62-Jährigen bis zu zwei Milliarden Euro zur Verfügung gestanden haben. Dies berichtet die "Welt am Sonntag".

Durch einen sogenannten "Hebel" habe die Schweizer Bank Vontobel Hoeneß ermöglicht, das Zwölffache seines Eigenkapitals einzusetzen. Solche Modelle sind bei Devisengeschäften nicht unüblich.

Allerdings ist unklar, ob Hoeneß diesen Spielraum auch in Anspruch genommen habe. Ein Branchenkenner sagte dazu der "Welt am Sonntag", dass ein Kunde, der so aktiv sei, diesen Rahmen wohl auch ausgenutzt habe.

Erst am Samstag hatte das Magazin "Focus" berichtet, dass die Steuerfahndung Rosenheim, die derzeit die kompletten Unterlagen des Hoeneß-Kontos bei der Züricher Vontobel Bank durcharbeitet, für Hoeneß eine Steuerschuld von mehr als 30 Millionen Euro errechnet habe.

Die Berechnungen seien noch nicht abgeschlossen, ein Steuerbescheid noch nicht erstellt.

Hoeneß verfolgte am Samstagnachmittag das 3:3 des FC Bayern gegen Hoffenheim live im Stadion. Der 62-Jährige trug dabei einen Bayern-Schal und ließ sich auch mit einem Fan fotografieren.

Die Tore seines Klubs bejubelte Hoeneß mit erkennbarer Freude, in den nächsten Wochen wird er seine dreieinhalbjährige -Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung antreten.

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #251 am: 02. Mai 2014, 22:36:48 »
Hoeneß kündigt FCB-Rückkehr an


(Copyright: getty)
Uli Hoeneß will nach Verbüßung seiner dreieinhalbjährigen Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung an die Spitze von Rekordmeister Bayern München zurückkehren.

Das kündigte der 62-Jährige auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Klubs am Freitagabend in München an.

"Ich will mich nicht sauberer machen als ich bin. Ich habe einen großen Fehler gemacht und werde für alles gerade stehen. Und dann, wenn ich zurück bin, werde ich mich nicht zur Ruhe setzen. Das war's noch nicht", rief er den rund 1000 Mitgliedern im Audi Dome entgegen. Diese beantworteten Hoeneß' Ankündigung mit Standing Ovations.

Hoeneß war nach seiner Verurteilung Mitte März von allen Ämtern zurückgetreten. Am Freitag soll Karl Hopfner zu seinem Nachfolger als Präsident gewählt werden. "Wenn ich jetzt gehe, dann gehe ich mit ruhigem Gewissen", sagte Hoeneß: "Ich mache mir um diesen Verein keine Sorgen."

Hoeneß kündigte an, während seiner in Kürze beginnenden Haftzeit über sich nachdenken zu wollen. Aufgrund der jüngeren Vergangenheit hege er regelrechten Hass gegen verschiedene Menschen. Diesen wolle er loswerden.

"Plötzlich war ich ein Arschloch, ein Schwein, ein Mann, der den Leuten das Geld aus der Tasche zieht, den Leuten das Geld vorenthält", sagte er über die Berichterstattung der Medien. Dem Gericht, das ihn verurteilt hatte, mache er keine Vorwürfe.

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Offline Matti

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #252 am: 02. Mai 2014, 23:35:24 »
"Plötzlich war ich ..... ein Mann, der ....., den Leuten das Geld vorenthält", sagte er über die Berichterstattung der Medien. ...
deshalb ist er ja wohl auch verurteilt worden  [noplan]
Der Gipfel des Wahnsinns ist es, auf Veränderungen zu hoffen, ohne etwas zu verändern. (A. Einstein)

Offline Akki

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #253 am: 03. Mai 2014, 08:21:01 »
"Plötzlich war ich ..... ein Mann, der ....., den Leuten das Geld vorenthält", sagte er über die Berichterstattung der Medien. ...
deshalb ist er ja wohl auch verurteilt worden  [noplan]

einfach unerträglich, dieser Typ!

Offline Letterman

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Re: Der Steuerfall Uli H
« Antwort #254 am: 05. Mai 2014, 23:25:27 »
ZDF plant Doku-Drama über Hoeneß

Uli Hoeneß wurde wegen Steuerhinterziehung zu zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt
(Copyright: getty)
Aufstieg und Fall des Patrons Uli Hoeneß - ein wahrlich hollywoodreifes Drama. So denkt offenbar auch das "ZDF", das den Stoff vom Sturz des Machers von Rekordmeister FC Bayern München angeblich ins Fernsehen bringen möchte.

Das zumindest will der Berliner "Tagesspiegel" "aus Senderkreisen" erfahren haben. Demnach werde das Doku-Drama unter dem Titel "Der Patriarch" Anfang 2015 ausgestrahlt.

Ein Hauptdarsteller sei zwar noch nicht gefunden, berichtet die Zeitung weiter, das Drehbuch aber soll Friedrich Ani ("Das unsichtbare Mädchen") schreiben.

Produziert wird der Film, der sich mit Hoeneß' Aufstieg beim FC Bayern ebenso befassen soll wie mit dessen Steueraffäre und Verurteilung vor Gericht, von "AVe" und "Zeitsprung". Das "ZDF" bestätigte auf Anfrage "erste Konzeptgespräche für eine Doku-Fiction" über Hoeneß.

Hoeneß war am 13. März vom Landgericht München wegen Steuerhinterziehung zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt worden. Am Tag danach legte er seine Ämter als Präsident und Aufsichtsratschef beim FC Bayern nieder.

Hoeneß tritt voraussichtlich noch im Mai seine Haftstrafe in der Justizvollzugsanstalt Landsberg am Lech an.

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