@pfuetze ... dieser Kampf wird doch regelmäßig nahezu überall geführt, bei der einen Vereinsführung mit Erfolg, leider bei immer mehr Vereinsverantwortlichen ohne jegliche Einsicht. Mit kleinen Dingen (Zwangszugfahrten) fängt es an, mit einem Ausschluss ganzer Fan-Szenen hört es meistens auf. Die einfacheren, bequemeren Fans werden den unangenehmen (auch Vereinsmitgliedern) vorgezogen. Klatschpappen sind eben einfacher zu akzeptieren, als fahnenschwenkende hopsende und noch laut singende Fans, die auch mal über die Stränge schlagen. Zwar sonnt man sich z.B. gerne im Sog von schönen Choreos, aber vergisst dann bei ach nur so kleineren Unannehmlichkeiten, wer diese Aufmerksamkeit eigentlich auf den Verein gelenkt hat.
Gespräche sind wichtig, und zwar sowohl zwischen der einen Art von (etwas auffälligeren) und den anderen (etwas gesitten wirkenden) Fans. Zum anderen aber - und das schafft man meist nur gemeinsam - mit der Vereinsführung. Hat man das Glück, einen Präsi zu haben, der seit Jahrzehnten auf den gleichen Rängen gestanden hat wie die heutigen Fans, ist es sicherlich einfacher als mit einem, der den Verein nur als Wirtschaftsobjekt betrachtet. Aber dies bedeutet nicht, dass da nicht auch tägliche Arbeit dahintersteckt, um durchsetzen zu können, was durchsetzbar ist. Ist schwierig zu erklären, aber wenn man sich in die Gedankenwelt der jeweils anderen Seite hineinversetzt und dann nach Kompromissen sucht, wird vieles möglich sein. Z.B. eben auch die Ablehnung von einer Art von Viehtrieb-Zügen für die eigenen Leute. Ist man nicht bereit, die "Denke" der anderen Seite auch nur im Wesentlichen zu akzeptieren, wird es immer auf Konfrontation hinauslaufen, vor allem dann, wenn man sich - sicherlich auch aus begründeten Fällen - nicht mal unter den Fans grundsätzlich einig ist und auch dort nur mit dem Finger auf die jeweilige andere Seite zeigt.
Aber wem erzähle ich das eigentlich
![... [winkk]](http://www.ofcfans.de/stammtisch/Smileys/default/a010.gif)