Aberkanntes Tor auf Schalke: Videobeweis-Verdacht sorgt für Diskussionen
Beim Sieg des FC Schalke 04 gegen Frankfurt nahm Schiedsrichter Christian Dingert einen Treffer zurück - Abseits! Half dem Referee dabei die Wiederholung auf dem Videowürfel im Stadion? Das vermuten die Schalker. Der Schiedsrichter widerspricht.
Schalker Draxler beim Sieg gegen Frankfurt: "Entscheidung korrekt"Zur Großansicht
AFP
Schalker Draxler beim Sieg gegen Frankfurt: "Entscheidung korrekt"
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Hamburg - Ein zurückgenommenes Tor hat beim 2:0-Sieg des FC Schalke 04 gegen Eintracht Frankfurt für Debatten gesorgt. "Der Schiedsrichter hat mir angezeigt, dass er es auf dem Videowürfel gesehen hat", berichtete Schalke-Profi Max Meyer. Referee Christian Dingert widersprach energisch: "Wir haben uns gar nicht damit befasst. Das dürfen wir nicht. Wir müssen die Fakten bewerten, die wir sehen."
Der 33-Jährige hatte einen Treffer von Julian Draxler in der 61. Minute zunächst anerkannt. Als die Mannschaften schon zum Anstoß bereitstanden, nahm er seine Entscheidung zurück - nach Rücksprache mit seinem Assistenten Martin Petersen. "Er hat grundsätzlich die Abseitsposition von Draxler gesehen", berichtete Dingert, "die Frage war: Wer spielt den Ball? Wenn es ein Frankfurter ist, geht es weiter. Wenn es ein Schalker ist, wird die Abseitsstellung aktiv."
Er selbst habe gesehen, dass der Schalker Leon Goretzka den Ball zu Draxler gespitzelt habe, der somit im aktiven Abseits stand. "Wir haben unsere Informationen zur richtigen Entscheidung zusammengefügt", schloss Dingert.
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