Schweinsteiger in Klinik geflogen
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In brasilianischen Medien war von einer Geheim-Untersuchung zu lesen, von einer neuerlichen Verletzung bei Bastian Schweinsteiger - doch am Sonntag kam vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) Entwarnung.
Der 29-Jährige ist am Montag (ab 17.30 Uhr im LIVE-TICKER) beim WM-Auftakt der deutschen Nationalmannschaft in Salvador gegen Portugal demnach voll einsatzfähig.
Es sei zwar "richtig", dass der Profi von Bayern München am Samstag in eine Klinik in Eunapolis zu einer MRT-Untersuchung geflogen worden sei, bestätigte Nationalmannschafts-Sprecher Jens Grittner:
"Aber es handelt sich um keine neue Verletzung. Die Untersuchung gehörte zu einer Maßnahme im Rahmen des so genannten FIFA-Schutzprogramms, bei dem es um versicherungstechnische Angelegenheiten geht."
Darauf bestehe der Weltverband bei "vorverletzten Spielern". (WM 2014: Ergebnisse und Tabelle)
Auch bei den zuletzt angeschlagenen Philipp Lahm und Manuel Neuer sei eine derartige Untersuchung noch vor der Abreise nach Brasilien in München durch Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt durchgeführt worden. Die Ergebnisse habe der DFB dann "an die zuständigen Stellen bei der FIFA weitergereicht", erklärte Grittner.
Schweinsteiger, den vor der WM eine Entzündung an der Patellasehne behindert hatte, konnte in Brasilien bisher "voll mittrainieren", betonte Grittner.
Auch beim Abschlusstraining am Sonntagmittag Ortszeit in Salvador soll Schweinsteiger dabei sein, in der Startelf dürfte der Bayern-Star aber vermutlich nicht stehen.
Derweil sprach sich Eintracht Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen im WM-Doppelpass für den Routinier aus:
"Bastian Schweinsteiger ist der Kopf der Mannschaft. Ich würde ihn gern von Beginn an sehen, er kann Akzente setzen, offensiv wie defensiv. Mit seiner Erfahrung hat er das Auge und die Cleverness die Mannschaft bei Schwierigkeiten zusammen zu halten. Aber natürlich weiß ich nicht, wie es tatsächlich um seinen Fitnesszustand steht."
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