Das Niveau rückt enger zusammen.
Wie schon 2010 sind nur 6 Achtelfinalisten aus Europa. Damals trafen diese auch noch aufeinander, so dass es nur 3 europäische Viertelfinalisten gab. Diesmal besteht theoretisch die Chance, dass alle 6 weiterkommen - aber wer glaubt schon daran?
Durch die ausgeglichenere Qualität bekommen etwaige Schiedsrichter-Fehlentscheidungen erheblich mehr Bedeutung. Diese können vom benachteiligten Team nicht mehr so leicht egalisiert werden und entscheiden dadurch teilweise Spiele.
Die schmächtigen Asiaten (Japan und Korea) kamen wohl mit dem Klima am wenigsten klar und enttäuschten komplett.
Dass ein italienischer Bekannter die Theorie vertritt, das alles geschoben ist und Brasilien Weltmeister werden muss, damit das Land befriedet bleibt, ist nicht überraschend. Aber ganz so abwegig ist die Theorie dann bei längerem Nachdenken doch nicht...
Negative Aufreger waren für mich der Biss des Uruguayer Werwolfs und der Assi mit dem Laserpointer, der den russischen Torwart vor dem Ausgleich Algeriens blendete.
Überhaupt ist der ehemalige Ostblock schwer gebeutelt - schafften es mit Kroatien, Bosnien, Russland (und Toni Kroos) ohnehin nur wenige bis zum Turnier (kein Polen, Tschechien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien oder Ukraine), schieden diese auch noch in der Vorrunde aus. Außer eben Kroos, dem nun sämtliche Ostblockhoffnungen auf seinen Schultern lasten.