FIFA-Kongress: 184 Millionen US-Dollar Gewinn
Blatter will Zäune verbannen
Beim FIFA-Kongress in Nassau auf den Bahamas wetterte Präsident Josef Blatter gegen Zäune in Fußballstadien und kündigte an, diese Stück für Stück zu entfernen. Dabei soll es auch zum Aus von Stehtribünen kommen. Zudem verlautbarte der Weltverband positive ökonomische Zahlen. Trotz der Finanzkrise erwirtschaftete die FIFA im vergangenen Jahr einen Gewinn von 184 Millionen US-Dollar.
"Wer ist hinter Gittern gefangen? Verbrecher und wilde Tiere! Gehören Fußball-Fans zu einer dieser beiden Kategorien?", fragte Blatter die zahlreichen Delegierten aus 205 Ländern beim Kongress des Fußball-Weltverbandes in Nassau. Eine kurzfristige Umsetzung sei zwar schwierig, sagte der Schweizer, aber die Zäune könnten Stück für Stück entfernt werden. Der Wegfall von Stehtribünen sollte unterstützen. "Sitzende Menschen sind ruhig", argumentierte Blatter.
Der Eidgenosse verwies auf Großbritannien, wo es in den Stadien keine Zäune, keine Stehplätze und keine Schwierigkeiten gibt. Zugleich forderte er die Anwesenden auf, in ihren Ländern in Zusammenarbeit mit den Vereinen bereits außerhalb der Sportstätten für mehr Sicherheit zu sorgen und den Kampf gegen Hooligans zu verschärfen. "Wir müssen diese Elemente verbannen", sagte Blatter.
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