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AutorThema: Bremer Senat bittet DFL zur Kasse  (Gelesen 892 mal)

Offline Letterman

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Re: Bremer Senat bittet DFL zur Kasse
« Antwort #15 am: 25. Juli 2014, 13:51:46 »
DFB entzieht Bremen Länderspiel

Das letzte DFB-Länderspiel in Bremen fand 2012 gegen Frankreich statt (1:2)
(Copyright: getty)
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat als Reaktion auf die Bremer Gesetzes-Offensive das EM-Qualifikationsspiel am 14. November (20.45 Uhr) gegen Gibraltar von Bremen nach Nürnberg verlegt. Das beschloss das DFB-Präsidium am Freitag auf einer Präsidiumssitzung in Frankfurt/Main einstimmig.

Die Bremer Landesregierung hatte am Dienstag angekündigt, die Deutsche Fußball Liga (DFL) noch in diesem Jahr an den Kosten für Polizeieinsätze im und um das Weserstadion zu beteiligen. Aus Sport und Politik kam anschließend heftiger Widerstand.

"Es tut uns sehr leid für die Fans in Bremen, die unsere Weltmeister gerne gesehen hätten. Wir haben aber eine klare Vereinbarung mit der Innenminister-Konferenz, dass wir unsere Präventivmaßnahmen verstärken und im Gegenzug die aus unserer Sicht verfassungswidrige Kostenbeteiligung an Polizeieinsätzen weiterhin nicht thematisiert wird. Diese Vereinbarung hat Bremen durch seinen Alleingang gebrochen. Natürlich sind wir offen für Gespräche, die uns wieder auf eine gemeinsame Linie bringen", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach.

Ligapräsident Reinhard Rauball bezeichnete den Schritt als "richtig und notwendig".

Natürlich habe er Verständnis für die Bremer Fußball-Fans, die die Nationalmannschaft gerne im Stadion unterstützen würden. Die Tatsache, dass Bremen als einziges Bundesland den gemeinsam mit der Innenministerkonferenz eingeschlagenen Weg der Zusammenarbeit in sensiblen Sicherheitsfragen verlasse, könne allerdings nicht noch mit der Vergabe von Länderspielen belohnt werden, sagte Rauball:

"Ich bin froh, dass DFB und Liga hier gemeinsam mit dem DOSB eine einheitliche Position vertreten."

sport 1

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Re: Bremer Senat bittet DFL zur Kasse
« Antwort #16 am: 25. Juli 2014, 13:56:20 »
Bremer Vorstoß: Polizei gespalten

Der Bremer Senatsbeschluss spaltet auch die Polizisten
(Copyright: getty)
Der Bremer Gesetzes-Vorstoß für eine Kostenbeteiligung der Fußball-Bundesligavereine an Polizeieinsätzen spaltet offenbar sogar die Ordnungshüter in zwei Parteien.

Nachdem zunächst die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Kritik aus dem Profi-Fußball geteilt hatte, wetterte nun die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) gegen die Pläne des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), in Bremen keine Länderspiele mehr auszutragen.

"Das ist der ungeheuerliche Versuch, vor den Augen der Öffentlichkeit ein gewähltes Landesparlament zu erpressen", sagte der DPolG-Bundesvorsitzende Rainer Wendt:

"Darauf sollte die Politik geschlossen reagieren, wenn das nicht Schule machen soll. Es wird höchste Zeit, den Fußballverbänden zu demonstrieren, dass sie keine Nebendemokratie aufbauen können und die gewählten Volksvertreter auch in Bremen nicht in dieser Weise genötigt werden dürfen."

Im Gegensatz zum GdP-Bundesvorsitzenden Oliver Malchow ("Die Entscheidung des Bremer Senats (..) schießt am Ziel, die Eindämmung der Gewalt und die Verhinderung von Straftaten, völlig vorbei") befürwortet Wendt eine Kostenbeteiligung der Klubs.

"Es ist schlicht nicht nachvollziehbar, dass die Kosten von fast 100 Millionen Euro im Jahr, die die Sicherung der Fußballspiele bundesweit kostet, allein vom Steuerzahler getragen werden", sagte er:

"Die Fußball-Verbände sollten die Einführung einer Gebührenregelung akzeptieren wie sie für Privatpersonen und andere Unternehmen auch gilt. Das können sie auch aufgrund ihrer Millionen-Einnahmen, die sie jedes Jahr erzielen."

Die Bremer Landesregierung hatte am Dienstag angekündigt, die Deutsche Fußball Liga (DFL) noch in diesem Jahr an den Kosten für Polizeieinsätze im und um das Weserstadion zu beteiligen. Aus Sport und Politik kam anschließend heftiger Widerstand.

Am Freitagmittag beriet das DFB-Präsidium über einen Länderspielentzug, der direkt das EM-Qualifikationsspiel am 14. November (20.45 Uhr) gegen Gibraltar betreffen würde.

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Offline MundM

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Re: Bremer Senat bittet DFL zur Kasse
« Antwort #17 am: 25. Juli 2014, 14:34:45 »
Richtige Entscheidung des DFB, aber er hätte so ein Gurkenländerspiel statt nach Nürnberg ruhig mal nach Madgeburg, Rostock oder Dresden geben können ... da reicht auch mal ein kleineres Stadion.
"Euer Stammbaum ist ein Kreis"
(Banner der Bayreuther im Derby gegen Hof)

Offline Letterman

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Re: Bremer Senat bittet DFL zur Kasse
« Antwort #18 am: 25. Juli 2014, 16:33:52 »
Werder will um Länderspiele kämpfen

Die DFB-Auswahl beim letzten Länderspiel in Bremen (gegen Frankreich, Februar 2012)
(Copyright: getty)
Werder Bremen will trotz der Verlegung des EM-Qualifikationsspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Gibraltar nach Nürnberg um den Länderspiel-Standort Bremen kämpfen.

"Wir werden hier in Bremen die Gespräche mit den Politikern noch einmal suchen und versuchen, die Überzeugungsarbeit voranzutreiben", sagte Klaus Filbry, Vorsitzender der Werder-Geschäftsführung.

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte am Freitag auf einer Präsidiumssitzung in Frankfurt/Main einstimmig die Verlegung des Spiels am 14. November beschlossen.

"Das ist eine nachvollziehbare Entscheidung, die wir mit Bedauern aufgenommen haben", sagte Filbry: "Es ist traurig für uns, die Menschen und die Fans in Bremen und auch die Bremer Wirtschaft, dass sie aufgrund des Ausscherens der Bremer Politik aus der Solidargemeinschaft der Innenministerkonferenz nun den Preis zahlen müssen, dass die Weltmeister-Mannschaft nicht nach Bremen kommt."

Die Konsequenzen würden in erster Linie den Menschen in Bremen und den Fans von Werder Bremen weh tun.

Filbry bezifferte den wirtschaftlichen Schaden "allein für Werder Bremen und die Bremer Weserstadion-Gesellschaft" auf rund 600.000 Euro.

Zudem leide die Hotellerie und viele andere kleine Unternehmen unter der Entscheidung. "So lange sich die Bremer Politik weiter von der Innenminister-Konferenz isoliert, wird es sicherlich keine Länderspiele in Bremen geben. Und das ist sehr, sehr bedauerlich", sagte Filbry.

Die Bremer Landesregierung hatte am Dienstag angekündigt, die Deutsche Fußball Liga (DFL) noch in diesem Jahr an den Kosten für Polizeieinsätze im und um das Weserstadion zu beteiligen. Aus Sport und Politik kam anschließend heftiger Widerstand.

Die Verlegung des Länderspiels war die Konsequenz daraus.

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Offline badman

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Re: Bremer Senat bittet DFL zur Kasse
« Antwort #19 am: 01. August 2014, 11:30:00 »
...und die DFL verdient auch ganz gut damit
Der Staat aber doch auch. Lohnsteuer der Spieler, Umsatzsteuer der Stadioncaterer, Fanartikelverkäufer, Busunternehmen, Bahnbetriebe, Raststätten, Serways-Toiletten und und und...

Abgesehen davon hätte ich persönlich null Probleme damit wenn im und ums Stadion einfach keine Polizei im Einsatz wäre.

Solange Bayern jedes Jahr 40 Mio in Transfers steckt, kann ich dem Bürger, vorallem ohne Fußballbezug, nicht wirklich das aufhalsen. Für mich ist am wichtigsten, wo es fehlt. Und gerade Bahn, Rast und WC sind wir nicht unbedingt die besten Kunden;)
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Re: Bremer Senat bittet DFL zur Kasse
« Antwort #20 am: 02. August 2014, 23:47:08 »
Polizeigewerkschaft für Pauschale

Die Polizei will mehr Geld für ihre Einsätze bei Bundesliga-Spielen
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In der Diskussion um die Finanzierung von Polizeieinsätzen bei Fußballspielen hat Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), von den Bundesliga-Vereinen eine jährliche Pauschale von 50 Millionen Euro gefordert.

Mit dieser Gebühr sollen die erhöhten Einsatzkosten bei Risiko-Begegnungen finanziert werden, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS).

Der 57-jährige Wendt stellte sich damit auf die Seite des Bremer Senats, der am 22. Juli eine finanzielle Beteiligung der Klubs verlangt hatte und in der Folge von führenden Fußballfunktionären und Politikern heftig kritisiert wurde.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte zudem der Stadt Bremen das für November geplante EM-Qualifikationsspiel zwischen der deutschen Nationalmannschaft und Gibraltar entzogen und nach Nürnberg vergeben.

Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) sagte nun der FAS, er habe "nicht geglaubt, dass so eine Organisation so unüberlegt reagiert".

Die harte Sanktion gegen das Anliegen Bremens habe "die Lage grundsätzlich gewendet, dank der völligen Überreaktion".

Die Bundespolizei beklagte ebenfalls, dass die Kosten für die Einsätze von Hundertschaften an den Spielorten und im Reiseverkehr zuletzt drastisch gestiegen seien.

Allein in der abgelaufenen Spielzeit habe man 14 Prozent mehr Beamte einsetzen müssen. Weiterhin habe sich die Zahl der Einsatzstunden um elf Prozent auf 780.000 erhöht.

Laut Dieter Romann, dem Präsidenten des Bundespolizeipräsidiums, müssten allein in der 3. Fußball-Liga "an jedem Wochenende bis zu 2000 Einsatzkräfte zusätzlich rausgeschickt werden".

Er forderte daher ein schärferes Vorgehen gegen potenzielle Gewalttäter in Form von einer Verstärkung der Meldeauflagen "für notorische Fußball-Störer und -straftäter".

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Offline Matti

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Re: Bremer Senat bittet DFL zur Kasse
« Antwort #21 am: 03. August 2014, 18:10:59 »
blabla...immer die selbe Leier..v.a. vom Wendt
Der Gipfel des Wahnsinns ist es, auf Veränderungen zu hoffen, ohne etwas zu verändern. (A. Einstein)

Offline al_sb_683

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Re: Bremer Senat bittet DFL zur Kasse
« Antwort #22 am: 03. August 2014, 18:53:07 »
Es wird auch nirgends ein Beleg dafür geliefert, warum die Kosten so steigen und ob das überhaupt nötig ist, oder ob eine testweise Reduzierung der Polizeikräfte sich in irgendeiner Form postiv/negativ auswirken würde. Das die Polizei alle Straftaten, die in einem riesen Umkreis um das Stadion stattfinden und auch zu großen Teilen noch nicht mal mit dne Spielen in Verbindung stehen, mit in ihre Statistiken einbezieht, spricht hier glaube ich Bände.

Offline badman

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Re: Bremer Senat bittet DFL zur Kasse
« Antwort #24 am: 10. August 2014, 10:42:51 »
Rettig befürwortet Polizei-Rückzug

Andreas Rettig ist dafür, dem Pilotprojekt Nordrhein-Westfalens eine Chance zu geben
(Copyright: getty)
In der Diskussion rund um die Regelung von Polizeieinsätzen bei Bundesliga-Spielen unterstützt DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig weiterhin das Pilotprojekt Nordrhein-Westfalens.

"Wir sollten dem Konzept eine Chance geben. Es ist wunderbar, wenn die Fans jetzt die Chance haben, Einfluss zu nehmen. Das Konzept findet unsere Zustimmung", sagte Rettig am Samstag im "ZDF" über den Plan von NRW, an den ersten vier Spieltagen bei ausgewählten Partien weniger Beamte einzusetzen.

Weiterhin kein Verständnis hat Rettig hingegen für den Bremer weg, einen Teil der Kosten von Polizeieinsätzen bei Fußballspielen auf die Deutsche Fußball Liga (DFL) abzuwälzen.

Trotzdem wünsche er sich weiterhin einen Dialog mit den Bremer Verantwortlichen, um eine Lösung zu finden: "Wir versuchen weiter mit Bremen zu reden und so wie ich die Signale verstanden habe, ist da auch Gesprächsbereitschaft."

Zudem gab Rettig zu, dass die Entscheidung, Bremen das Länderspiel wegzunehmen, diskussionswürdig sei. "Über die Tatsache, ob man das Länderspiel von A nach B verlegt, darüber kann man sicherlich diskutieren. Ich habe Verständnis dafür, wenn man die Entscheidung kritisiert."

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Offline KoGo

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Re: Bremer Senat bittet DFL zur Kasse
« Antwort #25 am: 10. August 2014, 13:44:17 »
Der Bremer Senat hat doch deutlich gemacht, dass er Fußballspiele als Belastung empfindet.
Der DFB befreit Bremen von der Belastung Länderspiele.
Wo ist das Problem?

Offline Reggaeboy

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Re: Bremer Senat bittet DFL zur Kasse
« Antwort #26 am: 10. August 2014, 17:15:46 »
Der Bremer Senat hat doch deutlich gemacht, dass er Fußballspiele als Belastung empfindet.
Der DFB befreit Bremen von der Belastung Länderspiele.
Wo ist das Problem?

Genau, so sehe ich es auch. Übrigens hat Werder am WE aus diesem Grund ein Testspiel gegen H96 unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf dem Nebenplatz des Weserstadions ausgestragen - angeblich wegen erhöhter Sicherheitsbedenken. Gibts in Bremen bald gar keinen Fußball mehr öffentlich zu sehen?  [dummdidum]


Offline badman

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Re: Bremer Senat bittet DFL zur Kasse
« Antwort #27 am: 12. August 2014, 16:18:23 »
Lol, jetzt verzichtet die Bundesliga auf 1. Mai Spiele, weil sie sonst die Polizei belastet.
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Re: Bremer Senat bittet DFL zur Kasse
« Antwort #28 am: 12. August 2014, 16:28:22 »
Fußball ruht am Tag der Arbeit

Auch im Stadion von Borussia Dortmund ruht am 1. Mai der Ball
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In den deutschen Bundesligen ruht am "Tag der Arbeit" 2015 der Ball. "Es wird in der Bundesliga und 2. Bundesliga am Maifeiertag keine Spiele geben, weil die Polizei ansonsten über die Gebühren belastet wird", sagte Andreas Rettig, Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), der "Bild".

Die wiederholte Maßnahme - bereits in der Saison 2010/11 pausierten die höchsten beiden Spielklassen - zeige auch "dass wir den Bitten und Wünschen der Polizei Rechnung tragen und uns unserer Verantwortung bewusst sind", sagte Rettig.

Der 51-Jährige nahm aber die Politik erneut in die Pflicht: "Man kann nicht vom Fußball erwarten, dass er alle gesellschaftlichen Probleme löst. Das überfordert uns. Und dass es weiter in einigen Bundesländern möglich ist, dass gewaltbereite Chaoten sich auf dem Weg vom Bahnhof zum Stadion vermummen dürfen, verstehe wer will. Es wird Zeit, dass die Politik dieses Thema löst."

Der frühere Bundesliga-Manager brachte in der Sicherheitsdiskussion eine Meldepflicht für gewaltbereite Fans ins Spiel. "Es muss der rechtliche Rahmen erweitert werden, dass sich bereits erfasste Gewalttäter am Spieltag um 15.30 Uhr bei der Polizei zu melden haben", sagte er.

"Dann hätten sie gar keine Chance, in Richtung Stadion aufzubrechen. Wir haben in Deutschland weniger als 5000 Menschen, die dem Fußball mit Gewalt schaden wollen. Wenn sich ein Großteil davon am Spieltag bei der Polizei melden muss, haben wir ein großes Problem weniger", so der Funktionär weiter.

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Offline Letterman

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Re: Bremer Senat bittet DFL zur Kasse
« Antwort #29 am: 16. August 2014, 14:15:27 »
DFL wehrt sich gegen Bremer Senat

Die Liga soll künftig die Einsätze der Polizei in Bremen zahlen
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Die Deutsche Fußball Liga wird sich mit aller Entschlossenheit gegen die Pläne des Bremer Senats wehren, einen Teil der Kosten von Polizeieinsätzen der Liga zu übertragen.

"Notfalls gehen wir bis vor das Bundesverfassungsgericht", sagte Liga-Präsident Reinhard Rauball dem Nachrichtenmagazin "Focus" für den Fall, dass die DFL zur Zahlung der anvisierten 300.000 Euro pro Risikospiel aufgefordert würde.

"Nach der Verfassung und dem Polizei- und Ordnungsrecht der Länder ist die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung Sache der Polizei", betonte Rauball noch einmal: "Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat mit Recht darauf hingewiesen, dass es beispielsweise dem FC Bayern kaum zu vermitteln wäre, dass er für die Kosten aufzukommen hat, die bei einer Schlägerei von HSV-Anhängern am Marienplatz entstehen. Das wäre absurd."

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