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AutorThema: Heidel kritisiert Großkonzern-Klubs  (Gelesen 98 mal)

Offline Letterman

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Heidel kritisiert Großkonzern-Klubs
« am: 22. Juli 2014, 21:13:07 »
Heidel kritisiert Großkonzern-Klubs

Christian Heidel ist seit 1991 Manager beim 1. FSV Mainz 05
(Copyright: getty)
Christian Heidel hat deutliche Kritik an von Großkonzernen abhängigen Fußball-Vereinen wie RB Leipzig, dem VfL Wolfsburg oder 1899 Hoffenheim geübt.

Der Manager vom 1. FSV Mainz 05 sagte der "Allgemeinen Zeitung", der Fußball verändere sich in seinen Augen "immer mehr in Richtung Geschäft": "Ich finde es schade, dass der Erfolg im Fußball nicht mehr ausschließlich vom Fußball abhängig ist."

Während Mainz Spieler und Tickets verkaufen müsse, um investieren zu können, wären es bei anderen Vereinen "Autos und Brause": "Das hat mit dem Fußball nicht mehr so viel zu tun."

Der von einem großen Getränkehersteller unterstützte Zweitliga-Aufsteiger aus Leipzig ist für ihn ein gutes Beispiel. "Ist es das, was wir wollen? Dass andere Vereine das nicht so gut finden, was da passiert, muss auch erlaubt sein", sagte Heidel.

In ein paar Jahren gebe es neben den Bayern, Dortmund und Schalke "vielleicht nur noch solche Vereine wie Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig". Für Heidel persönlich wäre das "extrem schade".

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Offline Tara

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Re: Heidel kritisiert Großkonzern-Klubs
« Antwort #1 am: 22. Juli 2014, 21:39:28 »
Ein guter Mann. Leider wird er mit der Meinung unter den Managern ziemlich alleine stehen.
Niveau ist keine Handcreme

Offline Letterman

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Re: Heidel kritisiert Großkonzern-Klubs
« Antwort #2 am: 10. Dezember 2014, 21:26:12 »
Heidel: Ausgliederung ist Zukunft


Manager Christian Heidel vom Bundesligisten FSV Mainz 05 ist der Ansicht, dass eine Ausgliederung der Profiabteilung sowie eine Gründung einer Kapitalgesellschaft im deutschen Spitzenfußball auf Dauer alternativlos sein könnte.

"Wenn es die Möglichkeit gibt, über eine Ausgliederung mehr Kapital zu generieren und über den e.V. nicht, dann werden eingetragene Vereine keine Chance mehr haben und umdenken müssen", sagte Heidel den "Stuttgarter Nachrichten" (Donnerstagausgabe).

Die Rheinhessen gehören mit Schalke 04, dem VfB Stuttgart, dem SC Freiburg und dem SC Paderborn zu den letzten eingetragenen Vereinen in der Bundesliga.

"Wir in Mainz haben bislang noch keine Vorteile in der Gründung einer Kapitalgesellschaft gesehen. Ich möchte es aber auch nicht für immer ausschließen", erklärte Heidel weiter.

Eine Bundesliga, die nur noch aus Kapitalgesellschaften besteht, kann sich der 51-Jährige gut vorstellen: "Wann das der Fall sein wird, ist schwer zu sagen. Ich hoffe, wir haben noch Zeit, aber der Fußball entwickelt sich derzeit rasant."

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