Du musst dich einloggen oder registrieren um das gesamte Forum (11 weitere Unterforen) zu sehen. So verpasst du eine Menge anderer Themen. Viel Spaß, euer Fussballstammtisch-Team.

AutorThema: Jogi Löw bleibt  (Gelesen 428 mal)

Offline Letterman

  • Globaler Moderator
  • Stammposter
  • *****
  • Beiträge: 6434
Jogi Löw bleibt
« am: 23. Juli 2014, 14:41:06 »


23.07.2014·14:30·Nationalmannschaft
Löw: "Ich bin motiviert wie am ersten Tag beim DFB"

Löw: "Weltmeister - ein unbeschreiblich schönes Gefühl"  © GES-Sportfoto
Löw: "Weltmeister - ein unbeschreiblich schönes Gefühl"
Joachim Löw hat sich ein paar Tage zurückgezogen. Die Zeit nahm sich der Bundestrainer, um die Eindrücke von der WM in Brasilien sacken zu lassen. Nun sprach er mit DFB.de. Im Interview redet Joachim Löw über die WM, den Empfang in Berlin, den Rücktritt von Philipp Lahm, seine Zukunft beim DFB und einen neuen Assistenten.

DFB.de: Herr Löw, seit eineinhalb Wochen sind Sie zurück in Deutschland. Hat diese Zeit ausgereicht, um zu realisieren, was Sie bei der WM erreicht haben?

Joachim Löw: Wir haben in Brasilien den Titel gewonnen, dieser Erfolg ist und bleibt das Resultat einer unglaublichen Teamleistung. Was das Realisieren angeht: Ja, ich bin mir bewusst, dass wir Weltmeister geworden sind, das ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl. So richtig hingeben konnte ich mich diesen Emotionen zunächst nicht, wenngleich wir beim Empfang in Berlin eine Ahnung davon bekommen haben, welche Begeisterung wir in Deutschland und bei den Deutschen ausgelöst haben. Dass wir mit unserem Auftreten und letztlich dem Erfolg in Brasilien große Glücksgefühle hier in der Heimat ausgelöst haben, das erfüllt uns schon mit großer Freude.

DFB.de: Wie und wo haben Sie die Tage nach dem Empfang in Berlin verbracht?

Löw: Ich war zuhause in Freiburg und glaube, dass alle, die in Brasilien dabei waren, ein wenig Zeit benötigt haben, um runter zu kommen. Mir ging es so, dass in den ersten Tagen viele Gedanken noch beim Turnier waren, die Eindrücke haben fortgewirkt. Wir waren mit Beginn der Vorbereitung in Südtirol fast neun Wochen zusammen, wir standen die gesamte Zeit unter Beobachtung und Anspannung. Die Phasen der Turniere genieße ich zwar sehr, sie kosten dennoch enorm viel Kraft, vor allem mental. Deswegen habe ich es auch diesmal so gehandhabt, dass ich mich direkt nach dem Turnier ein wenig zurückgezogen und die Zeit bei der Familie und mit Freunden genossen habe.

DFB.de: Für die Öffentlichkeit kam der Rücktritt von Philipp Lahm überraschend. Haben Sie geahnt, dass der Kapitän von Bord gehen könnte?

Löw: Nein, Philipp hat mich erst am Morgen nach dem Finale beim Frühstück informiert. Aus sportlicher und menschlicher Sicht ist sein Rücktritt für uns ein großer Verlust. Ich hätte mir keinen besseren Kapitän als ihn wünschen können, er hat die Nationalmannschaft auf herausragende Art geprägt, geführt und präsentiert. Deswegen bedauere ich, dass er der Nationalmannschaft künftig nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Aber ich akzeptiere und respektiere seinen Entschluss. Philipp hat zehn Jahre lang für diesen Erfolg gearbeitet, wir können uns bei ihm nur bedanken.

Löw: "Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen"  © imago
Löw: "Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen"
DFB.de: Da von Ihnen in den vergangenen Tagen hinsichtlich Ihrer eigenen Zukunft nichts zu hören war, wurden Spekulation lauter, auch Sie würden in der Stunde des größten Erfolgs vielleicht über einen möglichen Rücktritt nachdenken.

Löw: Daran habe ich keine Sekunde gedacht, ich habe mich nur an das gehalten, was wir vor der WM vereinbart hatten: dass wir uns nach der WM in Ruhe zusammensetzen und das Turnier analysieren. So, wie wir es bei jedem Turnier gemacht haben. Ich habe meinen Vertrag mit dem DFB nicht bis zum Jahr 2016 verlängert, um ihn vorzeitig zu beenden. Aber natürlich war allen bewusst, dass die Entwicklungen in der Folge einer Weltmeisterschaft eine Eigendynamik bekommen können. Ich habe einfach ein paar Tage gebraucht, um alles sacken zu lassen, um die Emotionen in den Griff zu bekommen, um den Blick wieder klar nach vorn zu richten. Als Bundestrainer habe ich immer das riesige Vertrauen des Verbandes gespürt, Präsident Wolfgang Niersbach steht mit seiner Person stellvertretend für die überragende Unterstützung, die die Nationalmannschaft erfahren hat und erfährt. Ich könnte mir persönlich keinen besseren DFB-Präsidenten vorstellen, er hat immer an uns geglaubt und uns den Rücken frei gehalten. Und er hat mir nun auch ein paar Tage Zeit gelassen, hatte komplettes Verständnis dafür, dass ich sie einfach mal brauchte.

DFB.de: Dann noch einmal ganz deutlich: Sie werden die Nationalmannschaft als Bundestrainer zur EURO 2016 nach Frankreich führen?

Löw: Ja, im Moment kann ich mir nichts Schöneres vorstellen, als mit dieser Mannschaft weiterzuarbeiten, sie zur Europameisterschaft nach Frankreich zu führen, das Team, die einzelnen Spieler weiter zu entwickeln. Ich bin so motiviert wie am ersten Tag beim DFB. Wir haben in Brasilien einen gigantischen Erfolg gefeiert, es gibt aber noch weitere Ziele, die wir erreichen wollen. Die WM 2014 war für alle ein Höhepunkt, sie war aber noch kein Abschluss.

DFB.de: Das gilt nicht für alle Mitarbeiter aus Ihrem Stab. Mit Ihrem Assistenten Hansi Flick verlieren Sie Ihren wichtigsten Partner. Ein Nachfolger wurde noch nicht präsentiert, wann ist damit zu rechnen?

Löw: Auch für Hansi Flick war Brasilien kein Abschluss. Als Sportdirektor des DFB wird er in anderer Funktion auch künftig für die Nationalmannschaft wichtig sein. Mit Hansi hat sich im Laufe der Jahre eine echte Freundschaft entwickelt. Dass unsere Zusammenarbeit überragend war, habe ich schon oft betont. Das gilt genauso für Oliver Bierhoff und Andreas Köpke, die unserem Team zum Glück erhalten bleiben. Was Hansis Nachfolge angeht, verspüre ich überhaupt keinen Zeitdruck oder akuten Handlungsbedarf, wir haben schon noch Zeit. Ich habe hier Ideen, jeder darf sicher sein, dass wir alle nun den bevorstehenden Urlaub nutzen werden, um uns Gedanken für die anstehenden großen Aufgaben zu machen. Wir werden für alle Fragen gute Lösungen finden. Im Moment kann ich nur sagen, dass ich mich unglaublich auf die nächsten Wochen und Monate freue.

[dfb]

http://www.dfb.de/news/de/d-nationalmannschaft/loew-ich-bin-motiviert-wie-am-ersten-tag-beim-dfb/61019.html

Offline Tara

  • Administrator
  • Stammposter
  • *****
  • Beiträge: 10872
    • Die OFC Community
Re: Jogi Löw bleibt
« Antwort #1 am: 23. Juli 2014, 15:23:14 »
Gut das die Personalie vom Tisch ist. Allerdings nehme ich ihm nicht ab das er nicht eine Sekunde über einen Rücktritt nachgedacht hätte. Dann hätte er gleich sagen können "na sicher mache ich weiter."
Niveau ist keine Handcreme

Offline cologne

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 5
Re: Jogi Löw bleibt
« Antwort #2 am: 24. Juli 2014, 07:11:17 »
sein co-trainer wird mit sicherheit sorg von der u19.

Offline Schwabenpfeil

  • Stammposter
  • **
  • Beiträge: 3829
  • VfB Stuttgart
Re: Jogi Löw bleibt
« Antwort #3 am: 24. Juli 2014, 07:41:14 »
Klingt logisch. Freiburger Seilschaften. Da könne was dran sein!



Offline Letterman

  • Globaler Moderator
  • Stammposter
  • *****
  • Beiträge: 6434
Re: Jogi Löw bleibt
« Antwort #4 am: 03. Oktober 2014, 10:56:59 »
Bierhoff: Löw noch lange beim DFB


Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff hat eine Ausdehnung der Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und Bundestrainer Joachim Löw über 2016 hinaus angedeutet.

"Er hat wie wir alle mit dem DFB wirklich einen super Arbeitgeber. Der Job als Nationaltrainer in Deutschland ist auch schwer zu toppen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Jogi von einem Tag auf den anderen aufhört. Wir werden ihn also noch einige Zeit bei uns haben", sagte Bierhoff der "Bild am Sonntag" (Feiertagsausgabe).

Löws Vertrag beim DFB läuft bis zur EM 2016 in Frankreich. Über eine mögliche Fortsetzung seiner Arbeit darüber hinaus hat der Coach noch keine Angaben gemacht.

Nach dem WM-Triumph im Sommer in Brasilien hatte er jedoch betont, dass ihm die Arbeit mit der Nationalmannschaft nach wie vor sehr viel Spaß mache und er derzeit keinen Grund sehe, diese aufzugeben.

Bierhoff ergänzte nun, dass der jüngste Erfolg Löws Arbeit "einfacher, entspannter" mache.

Löw strebt nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft bei der EURO in zwei Jahren den nächsten Coup an. "Dies muss ganz klar unser Anspruch sein, auch wenn es keine Selbstverständlichkeit ist", sagte Bierhoff dazu.

Der frühere Angreifer, der Deutschland 1996 im Endspiel gegen Tschechien zum dritten und bislang letzten EM-Titel geschossen hatte, betonte aber: "Man wird noch mehr auf uns schauen und uns 'jagen'. Die Ansprüche werden höher. Und die Konkurrenz beim EM-Final-Turnier nicht geringer."

Neben Löw und Bierhoff selbst wird nach Meinung des Managers vor allem der neue Sportdirektor Hansi Flick eine prägende Rolle bei der Entwicklung des deutschen Fußballs spielen. "Er ist neben Jogi Löw der sportliche Kopf im DFB und treibende Kraft für die sportliche Zukunft des Verbandes", sagte Bierhoff über den ehemaligen Assistenten von Löw.

sport 1

Offline düse

  • Stammposter
  • **
  • Beiträge: 4045
  • BSG Straßen- und Tiefbaukombinat
Re: Jogi Löw bleibt
« Antwort #5 am: 03. Oktober 2014, 23:07:10 »

Offline Letterman

  • Globaler Moderator
  • Stammposter
  • *****
  • Beiträge: 6434
Re: Jogi Löw bleibt
« Antwort #6 am: 13. November 2014, 17:16:47 »
Zudem kündigte Bundestrainer Joachim Löw für 2015 eine Kurskorrektur an.

"Wir haben nach der WM festgestellt, dass wir mit unserer Spielweise in Brasilien sehr erfolgreich waren. Damit sind wir Weltmeister geworden. Man muss nach einem so großen Erfolg aber auch Veränderungen vornehmen, wenn man auch weiterhin erfolgreich bleiben will", sagte der 54-Jährige einen Tag vor dem EM-Qualifikationsspiel der DFB-Auswahl gegen Gibraltar am Freitag in Nürnberg (20.45 Uhr LIVE im Radio auf SPORT1.fm oder im LIVE-TICKER)

Sein Team nimmt er dabei in die Pflicht: "Ich erwarte ein Spiel, das einem Weltmeister würdig ist", sagte Löw auf der DFB-Pressekonferenz. "Wir waren gegen Polen und Irland nicht gut genug, um die möglichen sechs Punkte zu holen."

Dabei kündigte er auch taktische Veränderungen an: "Vielleicht mal ein 3-5-2", sagte der 53-Jährige. Auch das übliche System mit Viererkette, aber zwei Spitzen sei möglich.

"Der rote Faden bleibt. Aber wir müssen uns in einigen Dingen auch verändern, damit wir uns weiterentwickeln. Der Fußball entwickelt sich ja auch permanent weiter. Wir haben uns in den letzten Tagen und Wochen ernsthafte Gedanken gemacht", sagte der Bundestrainer, der allerdings noch keine Einzelheiten verraten wollte.

sport 1

Offline Tara

  • Administrator
  • Stammposter
  • *****
  • Beiträge: 10872
    • Die OFC Community
Re: Jogi Löw bleibt
« Antwort #7 am: 13. November 2014, 22:41:27 »
War klar das er nun wieder mit der Pep-Taktik kommt und auf Dreierkette umsteigt.
Niveau ist keine Handcreme

Offline Statistiker

  • Stammposter
  • **
  • Beiträge: 2192
  • Nur der OFC!
    • Bieberer Berg
Re: Jogi Löw bleibt
« Antwort #8 am: 14. November 2014, 00:26:24 »
Wenn man keine Außenverteidiger hat...

Offline Tara

  • Administrator
  • Stammposter
  • *****
  • Beiträge: 10872
    • Die OFC Community
Re: Jogi Löw bleibt
« Antwort #9 am: 14. November 2014, 19:52:03 »
Stimmt, da hast du recht. Könnte der Grund sein. Umso mehr hoffe ich auf Hector.
Niveau ist keine Handcreme

Offline Letterman

  • Globaler Moderator
  • Stammposter
  • *****
  • Beiträge: 6434
Re: Jogi Löw bleibt
« Antwort #10 am: 07. Dezember 2014, 17:38:59 »
Löw gesteht Selbstzweifel

Weltmeister-Coach Joachim Löw ist laut eigener Aussage kein Ausbund an Selbstvertrauen.

"Ein Trainer muss ja nicht nur reden, sondern überlegen, wie er seine Ziele vermittelt. Wen muss ich dafür mitnehmen? Dieses Selbstbewusstsein hat man dann auch nicht immer. Ich werde auch jetzt noch ab und zu von Selbstzweifeln geplagt, sei es durch Niederlagen oder durch andere Enttäuschungen. Manchmal frage ich mich: Ist das jetzt der richtige Weg?", sagte der 54 Jahre alte Bundestrainer im Interview mit dem "Spiegel".

Der WM-Triumph von Rio de Janeiro habe laut Löw die Anerkennung im Ausland deutlich gesteigert.

"Die Italiener zum Beispiel haben uns vorher belächelt. Wenn ich mich in Italien bewegt habe, riefen die Leute mir zu: Balotelli! Jetzt im Sommer war ich in Italien im Urlaub, und die Menschen riefen: Ihr habt es verdient. Die Menschen schätzen unseren Teamspirit. Sie erkennen, dass unsere Mannschaft für ihr Land, für die Fans gespielt und alles gegeben hat", betonte der Schwarzwälder.

Seinen langjährigen Nationalspielern fühlt sich Löw besonders verbunden. "Mit Miroslav Klose, Per Mertesacker, Philipp Lahm, die zurückgetreten sind, und auch mit Bastian Schweinsteiger, Lukas Podolski habe ich zehn Jahre lang zusammengearbeitet. Da spüre ich eine Verbundenheit. Und die WM wird uns auch immer verbinden. Aber wenn es wieder losgeht, ist die aktuelle Leistung der Maßstab und nicht der Sommer der schönen Erinnerungen", sinnierte Löw.

Der Chefcoach des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bekundete auch seinen Respekt vor dem Trainerkollegen Armin Veh.

Dass dieser kürzlich mit Hinweis auf fehlendes Glück seinen Job beim Bundesligisten VfB Stuttgart aufgab, beeindrucke ihn: "Es zeugt von Stärke, so etwas zu erkennen und so zu entscheiden. Als ich 1999/2000 Trainer beim Karlsruher SC in der zweiten Liga war, hätte ich vielleicht auch so handeln und früher zurücktreten sollen, nicht erst, als der Abstieg quasi besiegelt war."

sport 1

Offline Letterman

  • Globaler Moderator
  • Stammposter
  • *****
  • Beiträge: 6434
Re: Jogi Löw bleibt
« Antwort #11 am: 15. Dezember 2014, 22:37:49 »
Löw will Epoche prägen



Bundestrainer Joachim Löw will mit der Nationalmannschaft nach dem WM-Triumph von Rio weitere Titel folgen lassen.

"Ich wünsche, dass wir in der Lage sind, den Erfolg zu bestätigen", sagte Löw in einem Interview mit "DFB.tv": "Dass wir eine Epoche prägen. Dass wir nicht nur einen Titel gewinnen, sondern das Gefühl nochmal spüren. Dass wir 2016 das Ding in Paris gewinnen können und uns dann nochmal Richtung WM 2018 konzentrieren." In Paris findet 2016 das EM-Finale statt.

Er wünsche sich zudem, dass ihm mit dem Abstand der Weihnachtstage "ins neue Jahr hinein ein paar gute Ideen kommen", äußerte der 54-Jährige weiter. Ein Fehler sei es, sich nach Titel "zufrieden zu geben. Wichtig ist, sich neue Ziele zu setzen".

Abstand und Ruhe würden auch "neue Ideen, Energie und Kraft bedeuten", meinte Löw: "Dieses Jahr hat viel Aufwand, Energie und Konzentration gekostet. Um in die Balance zu kommen, brauchen wir mal ein bisschen Ruhe vom Fußball." Um dann wieder neu anzugreifen.

sport 1

Offline Tara

  • Administrator
  • Stammposter
  • *****
  • Beiträge: 10872
    • Die OFC Community
Re: Jogi Löw bleibt
« Antwort #12 am: 13. März 2015, 14:48:15 »
Der DFB gibt gerade bekannt das Jogi Löw heute bis 2018 verlängert hat. Also quasi bis zur nächsten WM. Die Co-Trainer haben ebenfalls bis 2018 verlängert. Auch Bierhof soll verlängern, aber bis 2020. Er soll noch das Projekt DFB-Akademie übernehmen.
Niveau ist keine Handcreme

Offline Letterman

  • Globaler Moderator
  • Stammposter
  • *****
  • Beiträge: 6434
Re: Jogi Löw bleibt
« Antwort #13 am: 13. März 2015, 21:15:49 »
Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff wird seinen Vertrag beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) bis 2020 verlängern und zusätzlich die Projektleitung für den Aufbau und die Inbetriebnahme der DFB-Akademie übernehmen. Das gab der DFB am Freitag in Frankfurt/Main bekannt.

DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock bezeichnete Bierhoff als "Vater des Projekts" Akademie. "Ich freue mich sehr und bin stolz, dass der DFB mir die Verantwortung für die Projektleitung der DFB-Akademie übertragen hat", meinte der Europameister von 1996: "Dies ist eine reizvolle und herausfordernde Aufgabe für mich, vor der ich großen Respekt habe. Für dieses Jahrhundertprojekt brauchen wir die Ressourcen und das Knowhow des gesamten DFB."

Das 89 Millionen Euro teure Leistungszentrum soll auf dem Gelände der Galopprennbahn in Frankfurt/Main entstehen. Die Initiative "Pro Rennbahn" hat einen Bürgerentscheid erzwungen, der im Juni durchgeführt werden soll.

Der DFB und die Stadt Frankfurt/Main hatten den Weg für den Bau im November 2014 frei gemacht. Der Verband hatte damals das von der Stadt angebotene Gelände erworben. Es wurde ein Erbbauvertrag mit einer Laufzeit von 99 Jahren unterzeichnet.

Der kapitalisierte Erbbauzins für das 15 Hektar große Areal beträgt 6,835 Millionen Euro. Die Zahlung wird mit der Übergabe des Geländes an den DFB am 1. Januar 2016 fällig. Im kommenden Jahr soll der Bau beginnen, Ende 2018 der Umzug erfolgen.

Bei den Baukosten rechnet der DFB mit Zuschüssen des Weltverbandes FIFA sowie der UEFA in Höhe von 7,6 Millionen Euro.

sport 1

Offline Letterman

  • Globaler Moderator
  • Stammposter
  • *****
  • Beiträge: 6434
Re: Jogi Löw bleibt
« Antwort #14 am: 18. August 2015, 16:45:55 »
Bundestrainer Joachim Löw: DFB-Team muss sich weiterentwickeln

Löw warnt vor Stillstand beim DFB

Nach dem WM-Triumph und dem durchwachsenen Start in die EM-Qualifikation warnt Bundestrainer Joachim Löw das DFB-Team vor Stillstand. Man müsse auch an übermorgen denken.

Bundestrainer Joachim Löw warnt vor Stillstand beim DFB-Team und will in der EM-Qualifikation "für klare Verhältnisse sorgen".

In den anstehenden Duellen mit Tabellenführer Polen in Frankfurt (4. September) und in Glasgow gegen Schottland (7. September) könne "die einzige Marschroute" nur lauten, zwei Siege einzufahren, sagte der 55-Jährige beim Sport-Bild-Award in Hamburg.

Nach dem Triumph bei der WM in Brasilien konnte Löw mit seinem Team in der Qualifikation zur EM 2016 in Frankreich bislang nicht restlos überzeugen. Nach sechs Spieltagen liegt Deutschland nur auf Platz zwei.

Für Löw gilt es deshalb, nach dem großen Erfolg neue Ansätze zu finden: "Wir müssen uns wieder ein bisschen neu erfinden, weil der Fußball schnell vorangeht und eine rasante Entwicklung nimmt. Die dürfen wir nicht verschlafen", sagte Löw: "Wir beschäftigen uns ständig mit dem Fußball von morgen und übermorgen und überlegen uns, was wir können müssen, wenn wir 2018 Weltmeister sein wollen."

Auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach betonte, dass gerade die letzte Saison gezeigt habe, "dass international das erste Nachlassen sofort bestraft wird. Das betrifft nicht nur die A-Mannschaft, sondern auch die Junioren. Die waren zwar für alle Endrunden qualifiziert, aber keine Mannschaft hat gewonnen."

Der 64-Jährige betonte jedoch, dass der DFB weiter zu absoluten Weltspitze gehöre.

"Aber es ist immer noch ein Unterschied zwischen Weltspitze und Platz eins. Unser Anspruch muss sein, gerade im Nachwuchs den einen oder anderen Titel zu holen", äußerte Niersbach.

sport 1