Beckenbauer für Fußball-Fonds
Franz Beckenbauer (l.) wurde als Teamchef zusammen mit Andreas Brehme Weltmeister
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Franz Beckenbauer (68) sieht den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) in der Verantwortung, in Not geratene ehemalige Nationalspieler finanziell zu unterstützen.
"Ich kann mir vorstellen, dass DFB und Liga - ähnlich wie in anderen Ländern - einen Sozialfonds gründen für ehemalige Spieler, die ohne eigenes Verschulden in Not geraten sind", sagte Beckenbauer der "Bild am Sonntag", nachdem über Geldprobleme von Weltmeister Andreas Brehme berichtet worden war.
Brehme (53), Torschütze beim 1:0 im WM-Endspiel 1990 gegen Argentinien, war in der Bundesliga zuletzt 2006 als Assistent von Giovanni Trapattoni beim VfB Stuttgart tätig.
"Wir sind verpflichtet, Andreas Brehme zu helfen. Er hat so viel für den deutschen Fußball getan. Da muss auch der Fußball für ihn einspringen", sagte Weltmeister-Teamchef Beckenbauer.
Die "BamS" druckte eine Zwangsvollstreckung gegen Brehme. Die Zahlungsaufforderung beinhaltet eine Summe von 172.858,69 Euro, die der Ex-Nationalspieler zahlen soll.