UEFA führt zwei Neuerungen ein
Gianni Infantion auf der Pressekonferenz des UEFA-Exekutivkomitees
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Bei dem Verdacht auf Gehirnerschütterung bei einem Fußball-Spieler wird es künftig in den europäischen Wettbewerben eine bis zu drei Minuten lange Unterbrechung geben.
Das beschloss das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Donnerstag in Nyon.
In dieser Pause soll der vermeintlich Verletzte vom Mannschaftsarzt untersucht werden können, er darf anschließend nur weiterspielen, wenn der Doktor dem Schiedsrichter grünes Licht gibt.
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) führt außerdem ab der kommenden Champions-League-Saison zur Dopingbekämpfung den Biologischen Pass ein.
Dieser sei ein "innovatives, zuverlässiges und rechtlich belastbares" Werkzeug, sagte UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino, das helfen werde, die "Effizienz des Anti-Doping-Programms" zu erhöhen.
Im Biologischen Pass sollen über einen längeren Zeitraum die medizinischen Daten des Sportlers gespeichert werden, sodass indirekt ein Dopingfall nachgewiesen werden kann.
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