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AutorThema: VFL Wolfsburg  (Gelesen 1159 mal)

Offline Letterman

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VFL Wolfsburg
« am: 06. Oktober 2014, 23:18:10 »
Millionen-Strafe für VfL-Sponsor


Wegen der Verquickung ihres Engagements beim VfL Wolfsburg mit Konzerngeschäften muss die Volkswagen AG Bußgelder in einer Gesamthöhe von zwei Millionen Euro zahlen.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht der "Süddeutschen Zeitung". Demnach hat das Unternehmen, das Alleingesellschafter der Wolfsburger Fußball-GmbH ist, den Richterspruch zur Vermeidung von Unruhe im Bereich der Profis akzeptiert.

Das Gericht sah als erwiesen, dass der Konzern 2009 die Fortführung eines Dienstleistungsvertrages mit einem Fachunternehmen für Computersysteme von einem millionenschweren Sponsoring der Partnerfirma bei Wolfsburgs Fußballern abhängig gemacht hat.

Trotz letztlich ergebnisloser Gespräche über das Sponsoring hielt das Gericht die Vorgehensweise des VfL-Gesellschafters durch zwei seiner Manager für strafwürdig.

Der Konzern habe zudem seine Aufsichtspflicht zur Verhinderung derartiger Vorgänge verletzt. Für beide Sachverhalte erging ein Urteil über ein Bußgeld von jeweils einer Million Euro.

Nach dem heutigen Recht hätte Volkswagen ein Bußgeld von bis zu 20 Millionen Euro gedroht.

"Volkswagen ist weiterhin der Überzeugung, sich im rechtlich zulässigen Rahmen bewegt zu haben. Wir haben uns jedoch entschlossen, gegen den Bescheid, der uns allerdings noch nicht vorliegt, kein Rechtsmittel einzulegen. Dadurch soll ein jahrelanges Gerichtsverfahren vermieden werden, das viele Ressourcen im Unternehmen binden und immer wieder Unruhe in den Konzern und den VfL Wolfsburg bringen würde", teilte der Konzern in einer Stellungnahme mit: "Zudem wurden rein vorsorglich auch eine Reihe von Maßnahmen eingeführt, die helfen, vergleichbare Situationen zu vermeiden. Auch in Zukunft können Unternehmen, die gleichzeitig Lieferanten von uns sind, Sponsoring-Verträge mit dem VfL Wolfsburg abschließen. Ein solches generelles Verbot stand ohnehin nie zur Diskussion."

Die Strafverfahren gegen die zwei Volkswagen-Manager und drei Mitarbeiter der anderen Firma stellte das Gericht gegen Auflagen ein. Die Zahlung der Auflagen für seine beiden Führungskräfte von 100.000 und 200.000 Euro übernahm der Automobil-Hersteller.

sport 1

Offline Letterman

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Re: VFL Wolfsburg
« Antwort #1 am: 28. November 2014, 14:17:21 »
VfL: Ärger wegen Teenie-Transfer


Angesichts des bevorstehenden Wechsels eines 13 Jahre alten Jugendspielers hat der Zweitligist FC St. Pauli das Transfergebaren des Bundesligisten VfL Wolfsburg kritisiert.

"Dass ein Spieler unseren Verein verlassen möchte, ist völlig legitim. Hier wird aber ein 13-jähriger Junge in einer wichtigen Entwicklungsphase aus seinem gewohnten familiären und sozialen Umfeld gerissen, um in Wolfsburg unter vermeintlich besseren Bedingungen Fußball spielen und zur Schule gehen zu können", sagte Joachim Philipkowski, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums beim FC St. Pauli.

Sidnei Djalo gilt in Hamburg als großes Talent und wird im Januar nach Wolfsburg wechseln. Der Transfer hatte zuletzt hohe Wellen geschlagen, Wölfe-Manager Klaus Allofs bezeichnete die Verpflichtung in der "Bild"-Zeitung als "durchaus außergewöhnlich. Wir haben ihn aber nicht losgeeist oder aus der Verwurzelung gerissen. Die Eltern sind froh über die Chance - und wollen sie unbedingt."

Bereits vor zwei Jahren hatte ein "Kindertransfer" zwischen St. Pauli und Wolfsburg für Aufsehen gesorgt. Damals war Alexander Laukart nach einem halben Jahr nach Hamburg zurückgekehrt, "da die Trennung von der Familie anscheinend doch problematischer war als erwartet", sagte St. Paulis Sportdirektor Rachid Azzouzi.

sport 1

Offline Letterman

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Re: VFL Wolfsburg
« Antwort #2 am: 08. Dezember 2014, 18:37:45 »
UEFA-Untersuchung: "Wölfe" gelassen


Der Aufsichtsratsvorsitzende Francisco Garcia Sanz vom VfL Wolfsburg sieht der Untersuchung durch die UEFA gelassen entgegen.

"Die müssen das tun, gerade bei der Konstellation, die wir mit dem VW-Konzern haben. Wir wussten, dass sie nochmal nachhaken werden, aber wir sind da ganz relaxt", sagte Garcia Sanz dem NDR.

Am Freitag war bekannt geworden, dass die UEFA die Niedersachsen zur Offenlegung der Bilanzen aufgefordert hatte. Der Verband will untersuchen, ob die 100-prozentige Tochter des Volkswagen-Konzerns die Regularien des Financial Fair Play einhält.

Ähnlich wie Sanz hatte auch schon VfL-Manager Klaus Allofs am Samstag reagiert.

"Es ist klar, dass man sich unser Modell anschaut, es muss erklärt werden", sagte Allofs, Konsequenzen erwarte er nicht: "Ich sehe da keine Probleme auf uns zukommen."

Laut des Financial Fair Play dürfen Vereine nicht mehr Geld ausgeben als sie einnehmen, um am Europapokal teilnehmen zu dürfen.

Neben Wolfsburg sind auch Sparta Prag, Hull City, Olympique Lyon, Panathinaikos Athen und Ruch Chorzow bis Februar zum Nachweis ihrer Wirtschaftlichkeit aufgefordert worden.

sport 1

Offline AcPauer

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Offline mk2001dresden

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Re: VFL Wolfsburg
« Antwort #4 am: 10. Januar 2015, 20:29:05 »
RIP
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. -Georg Christoph Lichtenberg

Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauch ich es am meisten. -anonym

Offline favorite

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Re: VFL Wolfsburg
« Antwort #5 am: 10. Januar 2015, 20:37:56 »
Shit


RIP
« Letzte Änderung: 10. Januar 2015, 20:49:31 von favorite »

Offline Horschti

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Re: VFL Wolfsburg
« Antwort #6 am: 11. Januar 2015, 12:54:04 »
Zu hart.. Gute Reise!


Offline Letterman

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Re: VFL Wolfsburg
« Antwort #7 am: 10. Februar 2015, 17:37:56 »
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vom Vizemeister Borussia Dortmund hat sich erneut kritisch über die finanziellen Möglichkeiten des Konkurrenten VfL Wolfsburg geäußert.

"Das ist ein Klub, der scheinbar über unendliche Ressourcen verfügt", sagte der BVB-Boss auf der Sportmesse SpoBIS 2015 in Düsseldorf und verwies auf die millionenschwere Unterstützung des Autobauers VW: "Ich habe immer gesagt, wenn VW das richtig ernst nimmt, werden alle Grenzen gesprengt."

Watzke sieht durch den Werksklub, der zuletzt für 32 Millionen Euro Ablöse den Weltmeister Andre Schürrle verpflichtete, die Chancengleichheit nicht mehr gewahrt. "Wenn du weißt, wenn du von der Kante kippst, ist ein wunderschöner, großer, breiter, dicker Teppich da, auf dem du weich landest, dann kannst du besser planen", sagte er.

Gleichzeitig machte Watzke der sportlichen VfL-Führung mit Manager Klaus Allofs und Trainer Dieter Hecking ein großes Kompliment: "Der Unterschied zu früher ist, dass sie jetzt Leute haben, die das wirklich gut machen. Das Schlimmste, das dir passieren kann, ist ein Konkurrent, der gut arbeitet und noch mehr Kohle hat."

sport 1

Offline Letterman

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Re: VFL Wolfsburg
« Antwort #8 am: 07. Oktober 2015, 10:47:06 »
VW-Sponsoring im Fußball auf dem Prüfstand

Wegen des Abgas-Skandals hat der neue Volkswagen Chef Matthias Müller dem Konzern einen Sparkurs auferlegt. Dies könnte auch die Reduzierung der Sponsoring-Ausgaben des Konzerns für zahlreiche Bundesligavereine bedeuten.

Im großen Interview in der heutigen Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagte Müller: „Wir drehen jeden Stein um und werden uns auch das ansehen“. Laut Müller stünden auch diese Sportsponsoring-Investitionen auf dem Prüfstand.

..

Mehr: http://www.faszination-fankurve.de/index.php?head=VW-Sponsoring-im-Fussball-auf-dem-Pruefstand&folder=sites&site=news_detail&news_id=11038

Offline Reggaeboy

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Re: VFL Wolfsburg
« Antwort #9 am: 07. Oktober 2015, 10:55:01 »
Bitte bitte, VW ... und Audi Ingelheim gleich mit! [anbett]

Offline Imho

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Re: VFL Wolfsburg
« Antwort #10 am: 07. Oktober 2015, 11:38:06 »
Bitte bitte, VW ... und Audi Ingelheim gleich mit! [anbett]

Oder die gefühlt zehn weiteren Bundesligisten bei denen die Gruppe Sponsor ist, bzw. an denen sie sogar Anteile hält...  [dummdidum]

Oder das Komplettsponsirung beim DFB-Pokal...

Wenn VW seinen finanziellen Einsatz runterfahren möchte, ist Wolfsburg wohl der letzte Ansatz.
« Letzte Änderung: 07. Oktober 2015, 11:39:45 von Imho »
Kölle und der FCM - getrennt in den Farben, geeint im Wahnsinn...

Offline groundhopper

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Re: VFL Wolfsburg
« Antwort #11 am: 07. Oktober 2015, 11:54:19 »
Wohl leider wahr

Offline Tara

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Re: VFL Wolfsburg
« Antwort #12 am: 08. Oktober 2015, 22:27:23 »
Denke auch das Wolfsburg aktuell ein ideales Werbemittel ist. Besser als alle anderen Sponsorenverträge  von Volkswagen.
Niveau ist keine Handcreme

Offline badman

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Re: VFL Wolfsburg
« Antwort #13 am: 13. Oktober 2015, 11:56:03 »
Je nach Höhe der Strafe und Konsequenzen für die Mitarbeiter wäre auch ein kompletter Rückzug sinnvoll.
Frankfurter Stadtwappen - Pit Bull und Haschplatten

Offline Reggaeboy

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Re: VFL Wolfsburg
« Antwort #14 am: 13. Oktober 2015, 15:22:04 »
VW-Krise gefährdet VfL-Nachwuchsarbeit

Die Krise von Mutterkonzern VW hat offenbar eine erste konkrete Auswirkung auf den VfL Wolfsburg. Der DFB-Pokalsieger hat die Planungen für den 30 bis 40 Millionen Euro teuren Neubau des Nachwuchsleistungszentrums vorerst gestoppt. Das berichten mehrere Medien.

Der neue VW-Chef Matthias Müller hatte zuvor angekündigt, angesichts der drohenden Milliardenstrafen in der Abgas-Affäre alle Investitionen des Unternehmens auf den Prüfstand zu stellen. Dabei hatte er den Fußball ausdrücklich nicht ausgenommen.

ARD Text