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AutorThema: Mal wieder Probleme mit dem Flutlicht in Babelsberg  (Gelesen 425 mal)

Offline KoGo

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Re: Mal wieder Probleme mit dem Flutlicht in Babelsberg
« Antwort #15 am: 30. Januar 2015, 16:03:47 »
Aber auch, wenn man von der Grundannahme ausgeht, dass die Stadt ein Arsch ist, hilft das ja dem Verein nicht weiter.

Und über den Kommentar von Herrn Schröder muss ich mich auch ein wenig wundern. Was will er denn machen, wenn die Stadionbetriebsgesellschaft ihren Pflichten nicht nachkommt?

Ich habe ernsthaft überhaupt keine Vorstellung, ob Turbine oder B03 der größere Mitspieler ist. Hat da jemand belastbare Zahlen?

Auch hübsch: (lt. Maz-online): der Kostenschriebs von 2013 ist noch nicht bearbeitet, weil die Mitarbeiterin krank ist.

Offline jb

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Re: Mal wieder Probleme mit dem Flutlicht in Babelsberg
« Antwort #16 am: 30. Januar 2015, 16:23:53 »
Wenn ich das richtig sehe ist doch eher ein vorübergehendes Problem (wie lang auch immer das sein mag): die Stadt kehrt zur alten Regelung zurück, wenn die Prüfung der Zahlen OK ist - richtig?
Kann man dann nicht einfach die "notwendigen" Arbeiten bis dahin aufschieben? Ich meine, z.B. einfach bis zur endgültigen Klärung auf den Einsatz des Flutlichtes verzichten, da dürfte es ja keine Gefahr geben...
Siamesen kann niemand trennen, Schizophrene sind nie allein, Pädophile ham immer Bonbons, und ich hab' mein Verein!

Offline scatterbrain

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Re: Mal wieder Probleme mit dem Flutlicht in Babelsberg
« Antwort #17 am: 31. Januar 2015, 21:47:40 »
Archibald Horlitz, Vorsitzender des SV Babelsberg 03, über den eskalierten Streit mit der Stadt um die Bewirtschaftung des Karl-Liebknecht-Stadions und die externe Prüfung der Verwendung von Zuschüssen

Herr Horlitz, warum hat der Fußballverein SV Babelsberg 03 den Antrag mit der Finanzplanung für Betriebskosten und Investitionen in das Karl-Liebknecht-Stadion für 2015 erst am 16. Januar 2015 eingereicht?

Unter dem Einfluss der KPMG-Wirtschaftsprüfer wurde das gesamte bisher vom Fachbereich 21 (Sportfachbereich der Stadtverwaltung, Anm. d. R.) praktizierte Prozedere neu strukturiert, damit es zukünftig im Einklang mit dem Haushaltsrecht ist. Oder anders ausgedrückt: Das bisher über Jahre vom Fachbereich 21 vorgegebene und praktizierte Verfahren entsprach nicht dem Haushaltsrecht. Als letzter Ausfluss dieser Änderungen mussten unsere Anträge mehrfach neu und anders gestellt werden. Der letzte und jetzt wohl akzeptierte Antrag datiert in der Tat vom 16. Januar.
Hier klicken!

Wie bewertet der SVB die Überprüfung der Abrechnungen aus den Jahren 2012 und 2013?

Die durch die KPMG stattfindende Prüfung ist äußerst akribisch und bis ins letzte Detail gehend, aber sehr professionell.

Welche – von der Stadtverwaltung geäußerten – Unregelmäßigkeiten bei der Verwendung von Zuschüssen könnte es gegeben haben – oder schließt der Verein diese aus?

Bis heute gibt es keinen beleg- und belastbaren Fakt zu dieser pauschalen Behauptung. Wenn, könnte dies nur aus dem falschen Prozedere der letzten Jahre resultieren. Und hierfür trägt eindeutig der Fachbereich 21 die Verantwortung.

Waren die Bedingungen für die Beantragung und Erteilung der Zuschüsse von Anfang an klar? Wann haben sie sich wie verändert?

Die Umstellung auf Vorkasse erfolgte Anfang Oktober 2014, ohne jegliche Rücksprache oder überhaupt ein diesbezügliches Gespräch, auch wenn hier teilweise versucht wird, den Eindruck zu erzeugen, dass dies abgesprochen sei.

Will der Verein das Stadion an die Stadt zurückgeben?

Nein. Wir stehen jedoch einer neuen sinnvollen Konstellation nicht im Wege und sind zu Gesprächen bereit. Eine Neuregelung bezüglich der Mitbenutzung von Turbine scheint dringend geboten, da Turbine nur ein Nutzungsrecht in dem Umfang hat, wie sie es zum Abschluss der Erbbauvertrages im Jahre 2003 hatten, also nur ein Spielrecht.

Begeht die Potsdamer Stadtverwaltung einen Vertragsbruch, weil sie die Gelder nicht auszahlt?

Eindeutig ja, da jegliche nachvollziehbare Begründung fehlt. Auch der Versuch, diese Begründung ex post für 2014 herzustellen, ist entlarvend.

Wird der Verein juristische Schritte einleiten?

Das prüfen wir aktuell. Wir sind aber nicht an einer juristischen Auseinandersetzung mit der Stadt Potsdam interessiert, sondern am Fortbestand des Vereins.

Welche Gesprächsangebote der Stadt hat es in den vergangenen Wochen und Monaten gegeben, welche Gespräche sind geführt worden?

Neben den bekannten Gesprächen im letzten Jahr haben sich Termine in diesem Jahr nur auf die Einreichung von Unterlagen beschränkt. Es liegt aktuell die Einladung zu einem Termin im Fachbereich 21 vor, bei dem auch Vertreter von Turbine anwesend sein sollen. Wir haben zunächst mal um eine Agenda gebeten, um uns ordnungsgemäß vorzubereiten.

Die Fragen stellten Peter Könnicke und Sabine Schicketanz

Offline suk

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Re: Mal wieder Probleme mit dem Flutlicht in Babelsberg
« Antwort #18 am: 01. Februar 2015, 22:12:04 »
Ich habe ernsthaft überhaupt keine Vorstellung, ob Turbine oder B03 der größere Mitspieler ist. Hat da jemand belastbare Zahlen?
Verstehe auch nicht, warum hier immer nur von NullDrei die Rede ist und von "100% Vorkasse". Denn, zumindest was die Zuschauerzahlen in dieser Saison angeht, liegen NullDrei (2.159 in 9 Spielen) und Turbine (2.192 in 6) nahezu gleichauf. Von dem Standpunkt aus, scheinen es also zwei "gleichbedeutende" Vereine im Stadion zu sein. Warum da nur der eine zur Kasse gebeten wird... ?  [noplan]
« Letzte Änderung: 01. Februar 2015, 22:16:30 von suk »
Was ist der Unterschied zwischen Rassismus und Chinesen?
Rassismus hat viele Gesichter...

Offline scatterbrain

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Re: Mal wieder Probleme mit dem Flutlicht in Babelsberg
« Antwort #19 am: 03. Februar 2015, 10:11:00 »
Könnte sein, dass sich das Pokern auszahlt...

Nach Krisengespräch im Rathaus Potsdam: SV Babelsberg 03 bleibt doch im Karli

Zitat
Laut Horlitz sei jedoch allen Beteiligten klar geworden, dass das geforderte Prinzip der Vorkasse vom Verein auf Dauer nicht durchzuhalten sei.

Babelsberg 03 spielt weiter im Karl-Liebknecht-Stadion: Die Stadt Potsdam und der SV Babelsberg 03 rauchen die Friedenspfeife.

Zitat
Turbine kann am 22. Februar spielen.

„Das ist ein positives Signal“, freute sich Mathias Morack, Geschäftsführer des Frauenfußball-Bundesligisten Turbine Potsdam. Morack war zunächst Teilnehmer der Runde, musste den Raum jedoch verlassen, als es um Zahlen ging. Die Turbine-Damen tragen am 22. Februar ihr Heimspiel gegen den SC Freiburg im „Karli“ aus. Eine Woche später empfängt Babelsberg den 1. FC Magdeburg.

Den Beitrag Turbines zum Stadionbetrieb kann man am oben gefetteten ablesen. Ich trau dem Braten noch nicht, freu mich aber schon auf Magdeburg, den BFC und Cottbus.