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AutorThema: Spieltag 25 (13.-16.März)  (Gelesen 1476 mal)

Offline Tara

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Re: Spieltag 25 (13.-16.März)
« Antwort #30 am: 16. März 2015, 19:51:47 »
Was habt ihr für nen Caterer?
Niveau ist keine Handcreme

Offline KoGo

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Re: Spieltag 25 (13.-16.März)
« Antwort #31 am: 16. März 2015, 19:58:54 »
Bist du sicher dass du in Darmstadt warst??!!??


Ich zitiere mal aus dem Gedächtnis:


"Jungs, warum lauft ihr?!"
"Wir sind neun Stunden mit dem Zug gefahren, wir hatten keinen Bock auf Shuttle-Bus!"
"Ja, aber warum lauft ihr hier, wo es so hässlich ist?!"


Hört sich das für dich nach Darmstadt an?

Offline Flo1898

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Re: Spieltag 25 (13.-16.März)
« Antwort #32 am: 16. März 2015, 20:25:26 »
Bist du sicher dass du in Darmstadt warst??!!??


Ich zitiere mal aus dem Gedächtnis:


"Jungs, warum lauft ihr?!"
"Wir sind neun Stunden mit dem Zug gefahren, wir hatten keinen Bock auf Shuttle-Bus!"
"Ja, aber warum lauft ihr hier, wo es so hässlich ist?!"


Hört sich das für dich nach Darmstadt an?
Eher nach Offenbach.
   "Wenn ich von einer Reise zurückkehrte und die Flutlichtmasten des Böllenfalltors sah, wusste ich, ich bin zu Hause und alles ist in Ordnung!"

Günther Strack

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Re: Spieltag 25 (13.-16.März)
« Antwort #33 am: 16. März 2015, 20:26:09 »
Was habt ihr für nen Caterer?
Stolz.
   "Wenn ich von einer Reise zurückkehrte und die Flutlichtmasten des Böllenfalltors sah, wusste ich, ich bin zu Hause und alles ist in Ordnung!"

Günther Strack

Offline jediefe

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Re: Spieltag 25 (13.-16.März)
« Antwort #34 am: 17. März 2015, 00:02:44 »
Bist du sicher dass du in Darmstadt warst??!!??


Ich zitiere mal aus dem Gedächtnis:


"Jungs, warum lauft ihr?!"
"Wir sind neun Stunden mit dem Zug gefahren, wir hatten keinen Bock auf Shuttle-Bus!"
"Ja, aber warum lauft ihr hier, wo es so hässlich ist?!"


Hört sich das für dich nach Darmstadt an?
Eher nach Offenbach.

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Offline mike_sv98

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Re: Spieltag 25 (13.-16.März)
« Antwort #35 am: 17. März 2015, 08:58:46 »
Bist du sicher dass du in Darmstadt warst??!!??


Ich zitiere mal aus dem Gedächtnis:


"Jungs, warum lauft ihr?!"
"Wir sind neun Stunden mit dem Zug gefahren, wir hatten keinen Bock auf Shuttle-Bus!"
"Ja, aber warum lauft ihr hier, wo es so hässlich ist?!"


Hört sich das für dich nach Darmstadt an?

Hey, ich hab vorm Spiel aus der Straßenbahn ein paar Unioner an der Ecke Hügel-/Heidelberger Str. Richtung Cityring laufen sehen... da hab ich mich auch gefragt, warum man ausgerechnet hier lang läuft. Seid ihr das gewesen? [kicher]

In Darmstadt kann man jede Menge grandiose Nachkriegsarchitektur bewundern, insofern passt das schon  ;)
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Offline Tara

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Re: Spieltag 25 (13.-16.März)
« Antwort #36 am: 17. März 2015, 13:03:42 »
Als wenn die sich die Straße gemerkt hätten ;)

Offenbach wird übrigens immer schöner :D
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Offline MundM

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Re: Spieltag 25 (13.-16.März)
« Antwort #37 am: 17. März 2015, 18:47:30 »
RB gewint gestern 3:1 gegen Düsseldorf
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Offline KoGo

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Re: Spieltag 25 (13.-16.März)
« Antwort #38 am: 17. März 2015, 19:37:56 »
In Darmstadt kann man jede Menge grandiose Nachkriegsarchitektur bewundern, insofern passt das schon  ;)




Grandiose Nachkriegsarchitektur.
Genau.


Habe ich als Bildband im Bücherregal.
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Offline Louis98

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Re: Spieltag 25 (13.-16.März)
« Antwort #39 am: 17. März 2015, 19:42:37 »
Genau so war´s ja gemeint...grandios hässlich, was da teilweise nach dem Krieg hochgezogen wurde. Darmstadt war leider fast vollständig futsch nach dem Krieg. Aber selbstverständlich hat die Stadt auch wunderschöne Ecken - das möchte ich auch Offenbach nicht absprechen. Die Nachkriegsarchitektur allerdings ist dort genauso...äh...grandios  ;)
Meine Signatur ist beim Umzug des Forums vom Möbelwagen gefallen.

Offline suk

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Re: Spieltag 25 (13.-16.März)
« Antwort #40 am: 19. März 2015, 21:25:21 »
Falls sich hier jemand der regional Ansässigen dafür interessiert (ausnahmsweise mal wieder)...

http://fcub.de

Wenn man aus Leipzig kommt, muss man unbedingt nach Darmstadt wollen. Schon alleine um sich rein zu waschen. Und wenn das auch etwas übertrieben formuliert ist, kam ich mir nach meinem Besuch des Leipziger Zentralstadions genauso vor. Darmstadt und das Stadion am Böllenfalltor – quasi gerade auf dem Weg von der Regionalliga in die Bundesliga – versprach zumindest noch mal einen ganz tiefen Schluck aus der Flasche, die da Geschichte heißt.

Immerhin soll ja irgendwann demnächst angefangen werden, dass alte marode Stadion (vgl. altes Stadion An der Alte Försterei) um- bzw. neuzubauen. Und wenn man den Präsidenten des Vereins reden hört, dass der SV Darmstadt bei 80% Stehplätzen zu wenig Geld pro Eintrittskarte erlöse und man einen gewaltigen Wettbewerbsnachteil hätte (vgl. neues Stadion An der Alte Försterei), dann weiß man ja, wo die Reise hingehen wird, für das Stadion am Böllenfalltor. Dann doch lieber schnell noch mal hinfahren und endlich das Kreuz machen, nach dem man ja bereits alle anderen relevanten Stadien der Umgebung z.T. mehrfach gesehen hat – Würzburg und Aschaffenburg mal ausgenommen, falls man die überhaupt dazu zählen möchte.

Will den SV Darmstadt 98 jetzt übrigens dabei nicht übermäßig hoch hängen. Aber von (sehr weit) außen betrachtet, scheint der Verein schon noch so ne kleine Oase zu sein, in diesem unseren heutigen Fußballgeschäft. Deswegen war für mich die Reise dorthin auf jeden Fall fest gebucht, um sich das ganze mal von Nahem anzuschauen. Und weil von einem vollgepackten Auto quasi über Nacht nur noch ein Zweisitzer übrig blieb, machten sich am Freitagvormittag der ehemalige Fußballexperte und meine Wenigkeit alleine auf die mittellange Reise nach Südhessen.

Ein ewig wiederkehrendes Thema, bei Reisen mit dem Auto des ehemaligen Fußballexperten, ist die Bereifung. Da der Wagen die meiste Zeit der Woche nur unterm Carport steht, findet der Ex-Experte Winterreifen eher überschätzt. Jedenfalls dann, wenn es um Fahrten Mitte März auf der Autobahn geht. Ich sehe das ja differenzierter und lasse meine Winterreifen grundsätzlich bis Mitte April aufgezogen, aber gut. So war es eben. Und da ja mit Temperaturen um die 5-7°C zu rechnen war, sollte es bis auf weiteres so sein. Aber immerhin… es war ja Freitag, der 13.

Den ersten Zwischenstopp zum Ernähren machten wir am Rande des Harzes. Engelade hieß der Ort. Wir ließen uns sehr passend an der Eichen- Ecke Berliner Straße nieder. Der erste Einwohner, der uns mit einem Hund entgegen kam, sah aus, als wäre seine vorherige Haltestelle „Allee der Kosmonauten/Poelchaustraße“ gewesen. Dann kam eine Frau mit Kinderwagen, die uns freundlich begrüßte. Zum Abschluss kam noch ein Ehepaar um die Ecke, die gleich neben unserer Bank ihr Häuschen hatten. Der Mann hatte ein Gesichtstattoo vom feinsten. Schon ne irre Mischung, für so ein Dorf (613 Einwohner, Stand Dez. 2011). Zudem versteckten sich in gewöhnlichen Wohnhäusern nicht nur der örtliche Spar-Supermarkt sondern auch die Feuerwache der Gemeinde. Immer wieder skurril, was man auf den Fahrten so entdeckt.

Die Reise selber war übrigens mal wieder vollgepackt mit diversen Gesprächen, aber da Holger unten im Anschluss auch noch eigenes Erlebtes zum Besten gibt, fasse ich mich hier mal kürzer und springe etwas in die Zukunft. Diese führte uns nämlich um die Kaffeezeit in das beschauliche Örtchen Gelnhausen – Wandergruppen, Rentnerfahrt-Teilnehmern und ehemaligen Fußballexperten auch als „Barbarossastadt“ bekannt. Nun wird sich der langjährige und treue Leser dieser kleinen Seite zurecht fragen, was Gerd Schädlich denn nach Gelnhausen verschlagen hat?! Aber – Grund dieses Abstechers war mitnichten die eher zweifelhafte Sympathie meines Freundes zu diesem sächsischen Fußballehrer, welche Hobbypsychologen nicht zu Unrecht als Vorstufe des Stalkens diagnostizieren dürften. Nee, es ging eher um Fachwerkarchitektur, die es gerade in diesem Örtchen zahlreichen und schön anzusehen geben sollte. Und da uns vom (mal wieder) vorab angereisten Holger getextet worden ist, dass es in Darmstadt derlei nicht zu sehen gäbe, musste das natürlich andernorts nachgeholt (bzw. vorgezogen) werden. Wenn man schon mal in der Nähe ist…

Die ersten Zweifel überkamen mich allerdings bereits, als ich realisierte, dass Gelnhausen so ziemlich zwischen Lieblos und Linsengericht angesiedelt war. Und das meine ich jetzt ausnahmsweise mal nicht metaphorisch, sondern tatsächlich geografisch. Wie reizvoll sollte die Stadt dazwischen dann wohl schon sein? Nach Einfahrt ergab sich auch lange nichts interessantes, bis man links oberhalb der Durchgangsstraße so etwas wie einen alten Stadtkern erspähte. Wir parkten ab, allerdings natürlich nicht im dekadent übertrieben großen Parkhaus, dessen Nutzen sich mir nicht gänzlich erschloss. Zu Fuß machten wir uns auf in Richtung Untermarkt. Flankiert zunehmend von… nun ja… schon Fachwerkhäusern… aber so die spezielle Wismar-Note hat irgendwie gefehlt. Das „Romanische Hause“ war noch mit am interessantesten, aber das war ja auch romanisch. Und (lt. Wikipedia-Eintrag) ist es ohnehin nicht original. Enttäuschend waren auch die Marienkirche, der Obermarkt und die Peterskirche. Als ich allmählich begann, meinem Unmut laut Gehör zu verschaffen, entdeckte ich zufällig mein persönliches Gelnhausener Highlight. Auf der öffentlichen Toilette, hinterm „Romanischen Haus“, eröffnen sich, wenn man die Tür des Lokus schließt, ungeahnt Welten. Offenbar gibt es in Gelnhausen eine aktive SM-Szene, die sich auch Lehrlinge heranzieht. Oder anders herum. Jedenfalls ging dies aus verschiedenen niedergekritzelten Botschaften heraus, welche mir an diesem trostlosen Orte doch ein Schmunzeln ins Gesicht zauberten.

Der Ex-Experte, der dem mittelalterlichen Stadtkern mehr abfinden konnte als ich, überredete mich noch zu einem Stück Kuchen. Käsekuchen. Die gute Konsistenz und der faire Preis versöhnten mich sogar etwas. Und plötzlich – war es 17 Uhr. Junge, hätten wir doch fast den eigentlichen Grund unserer Reise verträumt. Eiligen Schrittes ging es zurück zum Auto und ohne Rücksicht auf den Verbrauch, wurde die vom Navi angegeben Zielzeit innerhalb einer halben Stunde um eine Viertelstunde gesenkt. Bossy!

Wie erreichten Darmstadt, parkten (ganz nach Empfehlung) im Parkhaus der Uni (zweiter Stellplatz direkt an der Ein/Ausfahrt – extem bossy!) und kreuzten dann fußläufig direkt den Weg zum Gästeblock. Leider ergab sich auf diesem kein offener Blick auf das Stadion, so dass ich tatsächlich erst im Gästeblock stehen musste, bis sich das Stadion am Böllenfalltor gänzlich präsentierte. Und was ich sah, wusste wohl zu gefallen. Gut, es war so ein ovales Ding, wohl früher mal mit Laufbahn (so gesehen keine Chance am alten Bieberer Berg vorbei zu kommen, um mal in der Zeit und in der Region zu bleiben), aber es hatte auf jeden Fall ne Menge Charme. Weniger mit der 70’er Jahre Uhr, als vielmehr mit den schönen Rängen. Und der ollen Tribüne. Apropos oll… oldskool war so das Schlagwort. Und davon gab es einiges. Zum Beispiel die Schmähgesänge auf die Auswechselspieler. Das war soooo Achtziger. Oder überhaupt so mancher Gesang. Auch wenn auf der schön aussehenden Heimgerade/Kurve ruhig mehr hätte gesungen werden können/dürfen/müssen/sollen. Aaaaber es gab auch einen Sack voll Minuspunkte. Die ätzende Werbeüberdosis z.B., oder dieses ekelhafte „Wie heißt unser Spieler?“ – „Wie heißt unser Spieler???“ – „Wie? Heißt? Unser? Spieleeeeeer???“. Dagegen war ja Danke/Bitte fast schon wieder oldskool…

Gespalten war ich bei der Musikauswahl zum Abschluss. Definitiv alles SEHR oldskool – aber… wo „Just can‘t get enough“ ja noch richtig cool war und im fast leeren Gästeblock für heftige Bewegungsausbrüche sorgte, war das davor gespielte „I am sailing“ als Rausschmeißer für die Darmstädter zwar… alt ja, aber… Also mal im Ernst, Wumme. Nicht das ich mir darüber ernsthaft Gedanken machen würde, aber nie, NIEMALS (!!!) möchte ich nach einem 5:0 Sieg mit einer derartigen Depri-Mucke aus dem Stadion geschickt werden. Wie Zombies schlürften die Lilien Richtung Ausgang. Was für ein Trauerspiel…

Wobei wir auch schon bei dem einen Satz zum Thema Fußball wären. Was war das bitte schön?! Also sinnbildlich für alles, was es auf dem Platz zu sehen gab, war ja wohl das 0:4. Da schlägt ein Darmstädter eine viel zu hohe und viel zu weite Sinnlosflanke neben das Tor und unsere Nummer 1 (?!) weiß nichts besseres damit anzufangen, als zwei Meter neben dem Tor und direkt AUF DER GRUNDLINIE STEHEND sich in die Luft zu schrauben, um den Ball auch ja noch mit den Fingerspitzen zu erwischen. Ungläubiges Starren im Gästeblock und NATÜRLICH erzielen die 98’er aus dieser Ecke heraus das nächste Tor. Nach einem weiteren dicken Klops unseres Keepers. Wenn man ergründen möchte, was mit der Mannschaft nicht stimmt (abseits von so Augenwischerspielen wir z.B. Heidenheim), dann sollte man sich diese Szene genau anschauen. Die Reaktionen der Spieler rund um diese Szene sprechen Bände. Es gab nämlich keine…

Aber gut. Nicht wieder aufregen. War halt Freitag, der 13. Lieber noch mal schnell zur Stimmung. Oldskool, möchte ich sagen ;) Auf Lilien-Seite hat mir sehr der Schalschwenk-Wechselgesang gefallen. Bei uns… lässt sich schwer sagen. Was der Gästeblock nämlich so gar nicht hatte, war Akustik von unten nach oben. Jedenfalls habe ich auch wirklich nur die Gesänge von oben gehört. Unten sah es optisch durch die Fahnen schon cool aus, aber ob da auch von vielen was gesungen worden ist, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Von meinem Standort aus würde ich eher auf „mäßig“ tippen. Vielleicht das typischen Sonderzug-Phänomen. Apropos – mein ehemaliger Fußballexperte war übrigens der Meinung, wenn die Mannschaft mit dem Zug zurück gefahren wäre, hätten sie sich nicht so abschlachten lassen. Könnte was dran sein.

Nun ja. Wir machten uns jedenfalls etwas bedröppelt (aber immer noch mit „Just can‘t get enough“ im Ohr) auf den Rückweg. Von guter Laune war allmählich natürlich nichts mehr zu spüren. Will jetzt auch nicht überdramatisch von dicken Sorgenfalten reden, aber… nee, schön war dit Gesehene auf dem Platz nicht. Wir ließen unseren Frust ordentlich auf den Magen schlagen (McD, angeblich wieder irgendwo in Gelnhausen – in dem das örtliche Tageblatt über heiße Diskussionen bezüglich eines neuen Parkhauses in diesem Ort zu berichten wusste… ich kann jeden Kritiker verstehe!) und hatten, neben der Tatsache, dass uns das Autoradio auch noch bis weit hinter Hessen das Ergebnis des Spieles lustig hinterher tickerte, ansonsten eigentlich nur noch eine erwähnenswerte Episode. Nämlich dass, als wir dann mal endlich tanken mussten, wir am Autohof 1,33€ für den Liter Diesel zahlen sollten. Und das, obwohl es ja heutzutage Tank-Apps gibt. Und meine sagte mir, dass es keine 4 Minuten entfernt eine Tankstelle mit 1,16€ für den Liter Diesel gäbe. Nun bin ich natürlich auch nicht ganz blind für wirtschaftliche Interessen, aber einen Unterschied von 17 Cent pro Liter, finde ich bei einer solchen „Entfernung“ schon relativ krass. Ick meine, das sind zehn Tacken auf 60 Liter.

Wieder etwas beschwingter, dem kapitalistischen Gesocks wenigstens ein µ den Finger gezeigt zu haben, ging es Retour nach Hause. Ich übernahm alsbald das Steuer und sah mich unverhofft noch einer spannenden nächtlichen Überraschung gegenüber – es waren plötzlich immer mal wieder Minusgrade. Nicht viel, dass höchste waren glaube – 1°C, aber wir hatten ja keine Winterbereifung dabei. Da wird so eine Fahrt natürlich einen Tick interessanter, vor allem wenn zwischen Leipzig und Berlin (sehr, sehr) seichter Schneefall einsetzt. Aber wir kamen doch um eine Übernachtung auf einem der nur mäßig beleuchteten Autobahn-Parkplätze herum. Ende gut, alles gut. War ja schließlich schon Sonnabend, der 14.







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Re: Spieltag 25 (13.-16.März)
« Antwort #41 am: 19. März 2015, 21:45:40 »
Die Aussage hat mich auch überrascht. Wer weiss, was die in Berlin so kennen.

Auch wenn ich mich wiederhole: Ich hatte bei euch auch schon mal ne "Rote" gegessen und fand die ziemlich essbar!  [nik]

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Offline Flo1898

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Re: Spieltag 25 (13.-16.März)
« Antwort #42 am: 19. März 2015, 22:41:01 »
Sehr schöner Bericht suk. Du hast mit deiner Kritik auch genau das aufgefasst was bei uns im Forum Dauerthema ist. Stadionsprecher und Musik. Der Stadionsprecher wurde vor ein paar Wochen auf Druck der Fans ausgetauscht, der vorherige war eine einzige Katastrophe. Nicht nur dass er ständig bei Auswechslungen unserer! Mannschaft die falschen Spielernamen parat hatte, seine Musikauswahl war noch schlimmer als das, was ihr zu hören bekamt.
Der jetzige Stadionsprecher macht seine Sache schon erheblich besser, auch wenn es hier sicher noch Luft nach oben gibt.
Was die Werbung betrifft, nunja, wir müssen halt irgendwie Kohle reinholen und unsere neue Anzeigentafel ordentlich präsentieren. Die vorherige- übrigens die, die jahrelang im Münchener Olympiastadion hing, hatte letzendlich ihren Geist aufgegeben.
Man merkt halt einfach, dass wir jahrelang in der Versenkung verschwunden waren und wir hier quasi wieder Kinderschuhe anhaben.
Du hast wahrscheinlich vornehmlich den Block gegenüber vom Gästeblock gehört, da sitzen die ganzen "Alten" daher der große Oldschoolfaktor. Wenn du auf die andere Seite der Tribüne gehst, also da wo die Ultras -mike und co übrigens auch- haste das selbe nervige Ultratralala wie überall.

Mir hat eure Zaunfahne samt Pyro übrigens sehr gut gefallen, und 1600 Berliner an einem Freitagabend sind schon ne Hausnummer.
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Günther Strack

Offline MundM

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Re: Spieltag 25 (13.-16.März)
« Antwort #43 am: 19. März 2015, 22:57:07 »
Ich bin Baujahr 77 , aber was meinst du denn damit

Zitat
Zum Beispiel die Schmähgesänge auf die Auswechselspieler. Das war soooo Achtziger. Oder überhaupt so mancher Gesang.
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Offline cello

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Re: Spieltag 25 (13.-16.März)
« Antwort #44 am: 20. März 2015, 02:26:05 »
Hier kann es regnen, stürmen oder schnein, euch paar Idioten wechselt keiner ein  [schweigg]