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AutorThema: Die Fifa  (Gelesen 1553 mal)

Offline Letterman

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Re: Die Fifa
« Antwort #30 am: 06. November 2015, 22:51:18 »
Niederländisches Parlament fordert Rückerstattung der Kosten für WM-Bewerbung

Niederlande wollen Kosten zurück

Nach den Behauptungen des suspendierten FIFA-Chefs Joseph S. Blatter zu angeblichen Absprachen vor der Wahl der WM-Gastgeber 2018 und 2022 werden nun auch aus den Niederlanden Forderungen nach einer Rückerstattung der Bewerbungskosten laut.

Eine Mehrheit der Parteien im Parlament hat die Regierung aufgefordert, die Ausgaben für die Kandidatur zur Ausrichtung der WM 2018 von der FIFA zurückzufordern.

Die Niederlande und Belgien waren 2010 gemeinsamer Kandidat und haben dafür etwa 10 Millionen Euro an öffentlichen Mitteln erhalten und ausgegeben. Ende Oktober war bekannt geworden, dass der englische Verband FA Schadenersatzansprüche in zweistelliger Millionenhöhe prüft.

Anlass sind Äußerungen Blatters in einem TASS-Interview. Er hatte von einer Festlegung des FIFA-Vorstands für 2018 auf Russland und 2022 auf die USA berichtet.

Durch die interne - und anders als Manipulationen auch nicht verbotene - Abstimmung ihrer Mitglieder auf eine Vorgehensweise hätte die "Weltregierung des Fußballs" einerseits erstmals Osteuropa und durch den Zuschlag für die USA zugleich auch "die beiden Großmächte der Welt" berücksichtigen wollen. Später sei Frankreich für Katar als Ausrichter des Turniers 2022 eingetreten und habe damit die Pläne durchkreuzt.

Der sozialdemokratische Parlamentsabgeordnete Tjeerd Dekker als Sprecher der Parlamentsinitiative sagte nun, dass das Parlament gemeinsam mit dem niederländischen Fußballverband KNVB alle juristischen Möglichkeiten ausschöpfen wolle.

Er rief Sportministerin Edith Schippers auf, die vergeudeten Steuergelder bei der FIFA zurückzuholen. Schippers will indes die Ergebnisse der Untersuchungen der Schweizer Behörden und des FBI abwarten.

sport 1

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Re: Die Fifa
« Antwort #31 am: 03. Dezember 2015, 09:50:15 »
FIFA: Zwei weitere hochrangige Funktionäre in Zürich festgenommen

FIFA: Top-Funktionäre verhaftet

In Zürich kommt es in einer konzertierten Aktion zu weiteren Festnahmen. Zwei Top-Funktionären der FIFA wird Bestechung vorgeworfen.

Zugriff im Morgengrauen: Die FIFA wird am Tag ihres vermeintlichen Neuanfangs erneut in ihren Grundfesten erschüttert.

Am frühen Donnerstagmorgen nahmen die Schweizer Behörden in Zürich auf Antrag der US-Justiz zwei weitere "hochrangige" Funktionäre des Fußball-Weltverbandes fest - es geht um organisiertes Verbrechen, Geldwäsche und Betrug. Beide sitzen nun in Auslieferungshaft. Namen sind noch nicht bestätigt.

"Die hochrangigen FIFA-Funktionäre sollen diese Gelder als Gegenleistung für den Verkauf von Vermarktungsrechten im Zusammenhang mit der Austragung von Fußballturnieren in Lateinamerika und von WM-Qualifikationsspielen erhalten haben", teilte das Schweizer Bundesamt für Justiz mit: "Die Straftaten sind gemäß Verhaftsersuchen teilweise in den USA abgesprochen und vorbereitet worden; zudem sind Zahlungen über US-Banken abgewickelt worden."

Medienberichten zufolge soll es sich um Juan Angel Napout (Paraguay), Präsident des Kontinentalverbandes CONMEBOL (Südamerika), sowie um Alfredo Hawit (Honduras), Chef des Kontinentalverbandes CONCACAF (Nord- und Mittelamerika sowie Karibik), handeln.

Beide sitzen im FIFA-Exekutivkomitee, das am Donnerstag eigentlich etliche Reformen für den Neuanfang beschließen wollte.

Die FIFA hielt zunächst auch an ihrer Agenda fest. "Wie geplant" sollte die Sitzung um 9.00 Uhr beginnen, vor den Verhaftungen war für 14.30 Uhr eine Pressekonferenz angesetzt worden. Wegen der Exko-Sitzung waren erneut viele hochrangige Fußball-Funktionäre nach Zürich gereist.

Justiz will Namen veröffentlichen
 "Das Bundesamt für Justiz wird im Verlauf des Tages eine weitere Medienmitteilung mit den Namen der festgenommenen Personen und den Ergebnissen der Anhörungen veröffentlichen", teilte die Behörde mit.

Die FIFA teilte zunächst nur mit, "Kenntnis von den heutigen Maßnahmen der US-Justizbehörden" genommen zu haben: "Die FIFA wird weiter in vollem Umfang mit den US-Ermittlern kooperieren sowie die von der Schweizer Bundesstaatsanwaltschaft geleiteten Ermittlungen unterstützen. Die FIFA wird keine weitere Stellungnahme zu den heutigen Entwicklungen abgeben."

Blatter nicht unter den Festgenommenen
Laut New York Times sind die Einsatzkräfte um sechs Uhr am Luxus-Hotel Baur au Lac eingetroffen. Der suspendierte FIFA-Präsident Joseph S. Blatter (79), gegen den in der Schweiz ein Strafverfahren eröffnet worden war, gehöre nicht zu den Festgenommenen.

Der Hotelmanager des Baur au Lac sprach laut NYT von einer "extremen Situation". Sowohl von der US- als auch von der Schweizer Justiz gab es am frühen Donnerstagmorgen zunächst keine Reaktion.

Hotel in Zürich bereits im Mai im Fokus
Bereits im Mai war der Weltverband auf ähnliche Weise erschüttert worden. Im Vorfeld des FIFA-Kongresses nahmen die Schweizer Behörden sieben teils hochrangige Funktionäre fest und stürzten die FIFA in die Krise.

Auch damals war das Baur au Lac Ziel der Polizeiaktion. Die Bilder der unter Bettlaken abgeführten Funktionäre gingen um die Welt. Zu den Festgenommenen gehörte auch Jeffrey Webb (Kaimaninseln), der seiner Auslieferung in die USA zugestimmt hatte. Er war Hawits Vorgänger als CONCACAF-Boss.

Die US-Justiz ermittelt seit Monaten gegen Funktionäre der FIFA, es geht vor allem um Ungereimtheiten bei vergangenen Großereignissen. Über amerikanische Banken scheint im großen Stil Geld gewaschen worden zu sein, zudem geht es um Betrug beim Dealen mit Fernsehrechten. Die Schweizer Bundesanwaltschaft ermittelt in einem weiteren Verfahren.

Die FIFA selbst griff zuletzt über ihre unabhängige Ethikkommission durch und sperrte etliche frühere Machthaber. Die Prominentesten: Blatter und Michel Platini (60), Präsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA).

sport 1

Offline Tara

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Re: Die Fifa
« Antwort #32 am: 03. Dezember 2015, 17:22:18 »
Vorschlag an die FIFA: WM soll auf 40 Teilnehmer aufgestockt werden

FIFA: Reformpaket und Mega-WM-Plan
03.12.2015 / 14:22 Uhr


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Die FIFA beschließt bei der von neuen Verhaftungen überschatteten Exko-Sitzung große Strukturänderungen. Auch eine WM mit 40 Teams könnte es bald geben.

Gleich am Morgen haben zwei neue Verhaftungen einen Schatten über die Zusammenkunft der FIFA-Oberen gelegt.

Die Vizepräsidenten Juan Angel Napout aus Paraguay und Alfredo Hawit aus Honduras wurden am Donnerstagmorgen aufgrund von Korruptionsvorwürfen festgenommen, ausgerechnet an dem Tag, an dem das FIFA-Exekutivkomitee eine Reihe von Reformen beschlussfähig machen wollte - die unter anderem dazu dienten, den kollabierenden Fußball-Weltverband wieder etwas aufzurichten.

Daneben sorgten Pläne für Aufsehen, das Teilnehmerfeld bei Weltmeisterschaften von bisher 32 auf künftig 40 Nationen aufzustocken.

SPORT1 gibt den Überblick über die Entwicklungen des Tages.

Umfassendes Reformpaket beschlossen
AMTSZEITEN: Die Amtszeiten der Entscheider einschließlich des FIFA-Präsidenten sollen auf maximal zwölf Jahre (drei Amtszeiten à vier Jahre) begrenzt werden.
TRENNUNG VON POLITISCHEM UND OPERATIVEM GESCHÄFT: Der neue FIFA-"Council" soll das bisherige FIFA-Exekutivkomitee ersetzen und die Strategie des Unternehmens vorgeben. Das Generalsekretariat überwacht das operative und kommerzielle Geschäft. Die 36 Council-Mitglieder werden aus den Konföderationen entsandt und zuvor von der FIFA überprüft. Die Europäische Fußball-Union UEFA stellt neun Mitglieder.
OFFENLEGUNG DER GEHÄLTER: Künftig sollen die Gehälter des Präsidenten sowie von allen Mitgliedern des Councils und Generalsekretariats offengelegt werden. Auch die Bezahlung der Vorsitzenden der unabhängigen Kommissionen soll bekannt gemacht werden.
VIELFALT: Künftig soll es eine Frauenquote geben, unter anderem, um eine "vielfältigere Entscheidungskultur" zu schaffen.
UNABHÄNGIGKEIT DER KOMITEE-MITGLIEDER: Allen Komitees soll eine Mindestzahl unabhängiger Mitglieder angehören. Deren Aktivitäten sollen von einer Prüfungskommission überwacht werden.
EFFEKTIVITÄT DER KOMITEES VERBESSERN: Künftig wird es nur noch 9 statt der bisherigen 26 ständigen Komitees geben. Dadurch soll deren Arbeit effizienter werden, die Mitglieder sollen besser miteinbezogen werden.
INTEGRITÄTSPRÜFUNGEN: Mitglieder in ständigen Komitees müssen sich umfassenden Integritätschecks unterziehen. Ein unabhängiges Komitee soll dies überwachen.
MEHR TRANSPARENZ UND INKLUSION: Ein Komitee aus Interessenvertretern soll gegründet werden, um den Austausch zwischen der FIFA und den Spielern, Klubs sowie Ligen zu verbessern.
WM soll noch größer werden
Das Teilnehmerfeld der Weltmeisterschaften soll künftig auf 40 Nationen aufgestockt werden.

Ein entsprechender Beschlussvorschlag wurde dem Exekutivkomitee vorgelegt, entschieden wurde aber noch nichts. Als erste WM mit 40 Teilnehmern käme die Endrunde 2026 infrage.

"Eine Entscheidung über die Erhöhung des WM-Teilnehmerfeldes ab 2026 ist nicht getroffen worden", sagte Exko-Mitglied Wolfgang Niersbach, der im Zuge der WM-Affäre 2006 als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zurückgetreten war: "Es war erkennbar, dass sich besonders die asiatischen und afrikanischen Vertreter dafür einsetzten. Das Thema wurde zunächst zur weiteren Prüfung an die Administration gegeben."

Bei den kommenden Endrunden 2018 in Russland und 2022 in Katar gehen in jedem Fall wie bisher 32 Länder an den Start. Die Aufstockung kann allein durch das Exko beschlossen werden, die Zustimmung des Kongresses (mit allen 209 FIFA-Mitgliedern) ist nicht nötig.

Das Teilnehmerfeld der Weltmeisterschaften war in den vergangenen Monaten ein beliebtes Wahlkampf-Thema bei den Präsidentschaftskandidaten, die am 26. Februar zum Nachfolger des suspendierten Joseph S. Blatter gewählt werden wollen.

Ethiker ermitteln gegen Brasiliens Boss
Gegen Brasiliens Verbandschef Marco Polo Del Nero ist ein formelles Verfahren der FIFA-Ethikkommission eröffnet worden. "Wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Ethikreglement", teilte ein Sprecher der ermittelnden Kammer mit.

Der 74-jährige Del Nero war am 26. November, drei Tage nach der Eröffnung des Verfahrens, aus dem FIFA-Exekutivkomitee zurückgetreten. Das war allerdings auch nur eine Frage der Zeit. Der "Exko-Geist" fehlte bei den Sitzungen des Gremiums nach der Verhaftung von sieben Fußball-Funktionären Ende Mai vor dem FIFA-Kongress in Zürich. Damals hatte Del Nero offenkundig aus Furcht vor einer Festnahme die Schweiz noch am Tag der Polizeiaktion überstürzt verlassen.

Del Nero stand als Mitglied der FIFA-Exekutive seit 2012 und als CBF-Chef seit 2014 in einer Linie mit zweifelhaften Vorgängern: Bei der FIFA folgte der Jurist Brasiliens berüchtigtem Strippenzieher Ricardo Teixeira nach, beim CBF übernahm Del Nero das Amt von seinem in Zürich verhafteten Vorgänger Jose Maria Marin.
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Offline Reggaeboy

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Re: Die Fifa
« Antwort #33 am: 03. Dezember 2015, 17:28:47 »
40 Mannschaften, gehts noch! Die kriegen den Kragen nicht voll! Warum nicht gleich alle 200???

Schon 32 sind fast zu viel, die Qualität der Spiele ist dadurch nicht besser geworden, eher das Gegenteil ist eingetreten.

Irgendwo habe ich heute aber gelesen, dass der 40er-Vorschlag abgelehnt worden sei.

Offline Tara

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Die Fifa
« Antwort #34 am: 21. Dezember 2015, 10:33:17 »
FIFA
Fifa sperrt Blatter und Platini für acht Jahre

Eine Millionenzahlung wurde ihnen zum Verhängnis: Es war eine lebenslange Sperre erwartet worden - doch die Fifa sperrt Noch-Präsident Joseph Blatter und Uefa-Boss Michel Platini nur für acht Jahre. Hinzu kommt eine Geldstrafe.

...

http://www.spiegel.de/sport/fussball/fifa-sperrt-sepp-blatter-und-michel-platini-fuer-acht-jahre-a-1068879.html
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Offline Matti

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Re: Die Fifa
« Antwort #35 am: 21. Dezember 2015, 10:43:51 »
FIFA-Rechnungsprüfer: Blatters Zahlung an Platini ein Verstoß

Rechnungsprüfer: Blatter-Zahlung illegal

http://www.sport1.de/internationaler-fussball/2015/10/fifa-rechnungspruefer-blatters-zahlung-an-platini-ein-verstoss
diese sorgten nun für eine 8jährige Sperre von Blatter und Platini durch die Ethikkommission

beide wollen Einspruch einlegen

wegen Korruption konnte wohl nichts nachgewiesen werden (?), daher wohl auch die "geringere" Strafe...für Blatter machts wahrscheinlich keinen Unterschied  [schweigg]

11.00 will sich Blatter äußern

sky sportsnews
« Letzte Änderung: 21. Dezember 2015, 11:17:03 von Matti »
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Offline Letterman

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Re: Die Fifa
« Antwort #36 am: 22. Dezember 2015, 14:26:12 »
Gesperrt für acht Jahre - doch Michel Platini will weiter für seine Kandidatur zum FIFA-Präsidenten kämpfen. Er sei zu Unrecht "mit Blatter in einen Sack gesteckt" worden.

Der für acht Jahre gesperrte Michel PlatiniLange Sperren für Blatter und Platini (60) hat angekündigt, für seine Kandidatur bei der Präsidentenwahl der FIFA zu kämpfen.

"Ich werde gegen diese Ungerechtigkeit kämpfen - von Instanz zu Instanz", sagte der Franzose der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag. Am Montagmorgen war er von der FIFA-Ethikkommission bis 2023 aus dem Verkehr gezogen worden, was das Ende seiner Präsidentschaftsambitionen bedeuten würde.

"Ich wurde mit Joseph S. Blatter in einen Sack gesteckt", klagte Platini. Auch FIFA-Boss Blatter war für acht Jahre gesperrt worden. Der Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS ist offenbar nur noch Formsache.

"Da beginnt das Spiel erst richtig", sagte Platini, der vorher die FIFA-Berufungskommission anrufenDie Folgen des FIFA-Bebens muss. Die Präsidentschaftswahlen finden bereits am 26. Februar statt, eine Nachmeldung Platinis ist nur bis zum 26. Januar möglich.

Zum Verhängnis wurde beiden die dubiose Zahlung von 1,8 Millionen Euro, die Platini im Jahr 2011 von Blatter angeblich für lange zurückliegende BeratertätigkeitenAcht Jahre Sperre für Blatter und Platini erhalten hatte.

Die Ermittler vermuten Schmiergeld für Blatters Sieg bei der Präsidentschaftswahl im Sommer 2011.

Das Ethik-Urteil sei "ein Schlag ins Gesicht" gewesen, sagte Platini.

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Re: Die Fifa
« Antwort #37 am: 30. Dezember 2015, 10:53:40 »
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Ein amerikanischer Sportsender lädt die fünf Kandidaten für das Amt des FIFA-Präsidenten zu einer Fernsehdebatte ein. Auch ein Termin dafür soll bereits feststehen.

Das könnte interessant werden.

Die fünf Kandidaten auf die FIFA-Präsidentschaft sollen sich in einer TV-Debatte der Öffentlichkeit stellen - und zwar im amerikanischen Sportfernsehen.

"ESPN hat alle fünf Kandidaten eingeladen, an einer Diskussion teilzunehmen", teilte eine Sprecher des Senders der Nachrichtenagentur Reuters mit.

Um die Nachfolge des für acht Jahre gesperrten FIFA-Bosses Sepp Blatter bewerben sich folgende fünf Funktionäre: Jerome Champagne aus Frankreich, der Jordanier Prinz Ali bin al-Hussein, der Südafrikaner Tokyo Sexwale, Scheich Salman bin Ebrahim al-Khalifa aus Bahrain und der derzeitige UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino aus der Schweiz.

Auch einen Termin für die TV-Debatte gibt es offenbar schon. Wie der französische Kandidat Champagne der Internetseite Sporting Intelligence mitteilte, soll die Diskussion am 29. Januar in London stattfinden.

"Unser Ziel ist es, ein Forum für eine offene und transparente Diskussion über die zukünftige Ausrichtung des Fußballs zu bieten", heißt es in der ESPN-Mitteilung weiter.

Die Wahl des neuen FIFA-Präsidenten soll am 26. Februar in Zürich über die Bühne gehen.

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Re: Die Fifa
« Antwort #38 am: 07. Januar 2016, 20:38:53 »
Platini zieht Kandidatur zum FIFA-Präsidenten zurück

Publiziert am 07/01/2016 um 19:53

Fabian Kunze

Michel Platini wird unabhängig von der Bestätigung oder Aufhebung seiner Sperre nicht für das Amt des FIFA-Präsidenten kandidieren. Der französischen Tageszeitung "L'Équipe" sagte Platini: "Ich ziehe meine Kandidatur zurück. Mir fehlt einfach die Zeit, Wahlkampf zu betreiben, gegen andere Kandidaten anzutreten. Wie soll ich dann eine Wahl gewinnen?"

Vor einer Kandidatur hätte Platini erfolgreich gegen seine Sperre vorgehen müssen. Platini war von der FIFA-Ethikkommission für acht Jahre bis 2023 aus dem Verkehr gezogen worden. Dies will der suspendierte UEFA-Boss weiterhin tun. Vor dem Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS müsste er zunächst die FIFA-Berufungskommission anrufen. "Mit diesem Rückzug widme ich mich nun ganz meiner Verteidigung", sagte Platini.

Die Präsidentschaftswahlen, auf denen ein Nachfolger des ebenfalls gesperrten Joseph S. Blatter gekürt wird, finden bereits am 26. Februar statt. Eine Nachmeldung Platinis wäre nur bis zum 26. Januar möglich.

Zum Verhängnis wurden Platini und Blatter die dubiose Zahlung von 1,8 Millionen Euro, die der Franzose im Jahr 2011 von Blatter angeblich für lange zurückliegende Beratertätigkeiten erhalten hatte. Die Ermittler vermuten Schmiergeld für Blatters Sieg bei der Präsidentschaftswahl im Sommer 2011. Zuletzt hatte Platini das Urteil der Ethikkommission als "Schlag ins Gesicht" bezeichnet.

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Offline MundM

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Re: Die Fifa
« Antwort #39 am: 25. Januar 2016, 21:20:10 »
Niederländisches Parlament fordert Rückerstattung der Kosten für WM-Bewerbung

Niederlande wollen Kosten zurück

Nach den Behauptungen des suspendierten FIFA-Chefs Joseph S. Blatter zu angeblichen Absprachen vor der Wahl der WM-Gastgeber 2018 und 2022 werden nun auch aus den Niederlanden Forderungen nach einer Rückerstattung der Bewerbungskosten laut.

Eine Mehrheit der Parteien im Parlament hat die Regierung aufgefordert, die Ausgaben für die Kandidatur zur Ausrichtung der WM 2018 von der FIFA zurückzufordern.

Die Niederlande und Belgien waren 2010 gemeinsamer Kandidat und haben dafür etwa 10 Millionen Euro an öffentlichen Mitteln erhalten und ausgegeben. Ende Oktober war bekannt geworden, dass der englische Verband FA Schadenersatzansprüche in zweistelliger Millionenhöhe prüft.

Anlass sind Äußerungen Blatters in einem TASS-Interview. Er hatte von einer Festlegung des FIFA-Vorstands für 2018 auf Russland und 2022 auf die USA berichtet.

Durch die interne - und anders als Manipulationen auch nicht verbotene - Abstimmung ihrer Mitglieder auf eine Vorgehensweise hätte die "Weltregierung des Fußballs" einerseits erstmals Osteuropa und durch den Zuschlag für die USA zugleich auch "die beiden Großmächte der Welt" berücksichtigen wollen. Später sei Frankreich für Katar als Ausrichter des Turniers 2022 eingetreten und habe damit die Pläne durchkreuzt.

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Gibt es da schon was Neues ? Und wie werden denn die Chancen für England und die Beneluxstaaten eingeschätzt ?
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Re: Die Fifa
« Antwort #40 am: 23. Februar 2016, 17:02:24 »
Am Freitag wird der Nachfolger vom Sepp gewählt. Spannender als die Wahl selbst dürfte die Frage sein, ob das FBI wieder FIFA-Mitglieder verhaften lässt.

Zitat
Die FIFA steht vor der Woche der Wahrheit

Die in ihren Grundfesten erschütterte FIFA steht vor ihrer vielleicht wichtigsten Woche seit der Gründung im Jahr 1904.

Nach unzähligen Korruptionsskandalen will der Fußball-Weltverband mit der Kür eines Nachfolgers von Joseph Blatter wieder an einem seriösen Image arbeiten. Ob dies gelingt, hängt aber nicht nur vom Ausgang der Präsidentschaftswahlen ab. Auch die Abstimmung über das Reformpaket hat wegweisenden Charakter. Im Mittelpunkt steht jedoch ganz klar die Wahl des neunten Präsidenten in der FIFA-Geschichte. Anwärter sind Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa (Bahrain), Gianni Infantino (Schweiz), Tokyo Sexwale (Südafrika), Jerome Champagne (Frankreich) und Prinz Ali bin al-Hussein (Jordanien).

... weiter: http://diepresse.com/home/sport/fussball/international/4931607/Die-FIFA-steht-vor-der-Woche-der-Wahrheit?from=gl.home_sport

Vielleicht findet sie auch nicht statt:

Zitat
Ali will Wahl absagen lassen           
                                       
Der jordanische FIFA-Präsidentschaftskandidat Prinz Ali bin Al Hussein will die Wahl des neuen Fußball-Weltverbands-Chefs auf dem Kongress in Zürich von höchster Instanz absagen lassen. Wie seine Anwälte AFP mitteilten, hat Ali hierfür bereits am Montag beim Internationalen Sportgerichtshof CAS einen Antrag gestellt.
                         
Hintergrund ist die Idee des Prinzen,  am 26. Februar in Zürich eine Glasabstimmungskabine installieren zu lassen. Domenico Scala, der für die Wahl zuständige FIFA-Kommissionschef, hatte dies bereits abgelehnt.             

ARD TEXT

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Re: Die Fifa
« Antwort #41 am: 26. Februar 2016, 16:24:23 »
Kandidat Sexwale tritt nicht zur Wahl an. Nach dem ersten Wahldurchgang gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Scheich Salman (85 Stimmen) und Gianni Infantino (88 Stimmen). Im 2. Wahlgang genügt eine einfache Mehrheit. Ergebnis soll um 18.45 Uhr vorliegen.

Hier gibts nen Liveticker: http://live.mainpost.de/Event/Wahl_des_neuen_FIFA-Prasidenten


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Re: Die Fifa
« Antwort #42 am: 26. Februar 2016, 18:07:25 »
Infantino wurde so eben als Fifa Präsident gewählt.

Offline Matti

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Re: Die Fifa
« Antwort #43 am: 26. Februar 2016, 23:54:49 »
wieder nen Schweizer, juhu
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Offline Reggaeboy

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Re: Die Fifa
« Antwort #44 am: 06. April 2016, 17:06:15 »
EDIT