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Hitlergruß und Provokationen bei Hessenpokalfinale
badman:
--- Zitat von: pfuetze am 15. August 2014, 12:08:08 ---
--- Zitat von: Tara am 15. August 2014, 10:19:42 ---Was ist das für ein Verein, pfuetze?
--- Ende Zitat ---
Spielt in der Verbandsliga (6. Liga). Ich war da schon zu DDR Zeiten, als die noch TSG Bau Rostock hießen.
Ansonsten ist der Präsi dort ein guter und langjähriger Freund von mir/uns und der Verein kokettierte immer damit ein wenig anders zu sein. Besuch von Storch Heinar, diverse Punkkonzerte, Unterstützung sozialer Projekte vorrangig in Verbindung mit dem benachbarten Asylbewerberheim usw.
Vorrangig war das aber für unseren Freundeskreis ein gemütliches Beisammensein am Nachmittag mit kompletter Familie. Nun haben wir dort aber einen Trainer der nach größerem strebt. Dummerweise arbeitet er bei der BW-Öffentlichkeitsarbeit und hat die eben also Sponsor angeschleppt. Passt irgendwie nicht zu den anderen Aktivitäten des Vereins und schon gar nicht zu den Sponsoren Dritte Wahl und Feine Sahne Fischfilet.
Zuerst hieß, sie sponsern zwei Kleinbusse und das war es. Damit hatten wir uns schweren Herzens und nach langen Diskussionen abgefunden. Aber nun prangert das Logo auf den Hemden der ersten Männermannschaft und damit ist für mich und auch für den Großteil meines Freundeskreises eine Grenze überschritten, die wir nicht mitgehen können. Man muss dazu sagen, der Großteil des Vereines will diesen Sponsor und daher muss man das akzeptieren.
--- Ende Zitat ---
Presseclub live: Kommt die Wehrpflicht für Alle?
badman:
--- Zitat von: badman am 27. September 2022, 14:21:38 ---Die Londoner Zeithistorikerin Mary Fulbrook stellt die repressiven Züge des SED-Regimes der Vielzahl der an seinem Funktionieren Beteiligten gegenüber und bringt das Ganze auf den Begriff der „partizipatorischen Diktatur“. Ungezählte ehrenamtlich wirkende Funktionäre in einem Großgeflecht regimenaher Organisationen seien in den 1970er und 1980er Jahren von „einem ganz erheblichen Anteil der Bevölkerung“ als selbstverständlich hingenommen worden in ihrem systemtreuen Auftreten und Handeln, durch das sie teilhatten an den „Mikrostrukturen der Macht“. Laut Fulbrook war die große Mehrheit der Ostdeutschen in ein System verwickelt, „an dem sie sich beteiligen mussten; und aufgrund ihrer Partizipation wurden sie selbst verändert. Es war daher letzten Endes eine Diktatur, die durch das Agieren und Interagieren der großen Mehrheit der Bevölkerung aufrechterhalten wurde.“ Viele Menschen in der DDR hätten nie Veranlassung gehabt, gegen die Landes- und Systemgrenzen anzurennen, und meinten daher, ein „ganz normales Leben“ führen zu können.[259]
Zur Erfassung sowohl der sozialen als auch der repressiven Aspekte des Regimes verwendet der deutsch-amerikanische Historiker Konrad Jarausch den Begriff der „Fürsorgediktatur“.[260]
--- Ende Zitat ---
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