Fussballstammtisch
Fussballstammtisch => Fußball allgemein => Thema gestartet von: Kai aus der Kiste am 29. März 2010, 15:52:50
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Was ist da dran? Kennt jmd. Details?
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,686198,00.html (http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,686198,00.html)
Obwohl ich eher ein Ultrakritiker bin, finde ich das Fernbleiben grundsätzlich gut!
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Hat man je bereits gestern im DSF erahnen können als sich die Pauli-Anhänger beim Betreten des Blocks bepöbelten.
Geil der Kommentator, sinngemäß: " und die im schwarzen Pulli sind die Ultras" [kicher]
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Wir sind St. Pauli, scheiß U.S.P (http://www.youtube.com/watch?v=TqpbJWS9JEg#)
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established since 2010 [nik]
heul...ich will rein und das spiel sehen heul...ich hab aber bezahlt und
was interessiert mich auswärts, glotze eh sky...heul.
hey unioner, ob wir so ein bild heute noch zustande bringen...
http://unveu.de/2007-2008/vsbabelsberg2/160308vsbabelsberg18.jpg (http://unveu.de/2007-2008/vsbabelsberg2/160308vsbabelsberg18.jpg)
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heul...ich will rein und das spiel sehen heul...ich hab aber bezahlt und
was interessiert mich auswärts, glotze eh sky...heul.
ich find den Protest gut, richtig und wichtig. Ebenso sollte man die anderen eindringlich auf den Sinn aufmerksam machen. Wenn es aber trotzdem welche gibt, die nicht mitmachen wollen (Konsumenten) dann hat USP auch kein Recht sich da als Oberboss aufzuspielen. Dann muss man die Leute halt durchlassen. Schade, aber so wie USP es gemacht hat, gehts nun mal nicht.
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heul...ich will rein und das spiel sehen heul...ich hab aber bezahlt und
was interessiert mich auswärts, glotze eh sky...heul.
ich find den Protest gut, richtig und wichtig. Ebenso sollte man die anderen eindringlich auf den Sinn aufmerksam machen. Wenn es aber trotzdem welche gibt, die nicht mitmachen wollen (Konsumenten) dann hat USP auch kein Recht sich da als Oberboss aufzuspielen. Dann muss man die Leute halt durchlassen. Schade, aber so wie USP es gemacht hat, gehts nun mal nicht.
Genau meine Meinung. Eine eigentlich tolle Aktion erhält einen bitteren Beigeschmack.
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Vielleicht gabs aber dank 1, 2 Sturmhauben ein cooles Mobfoto... [dummdidum]
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heul...ich will rein und das spiel sehen heul...ich hab aber bezahlt und
was interessiert mich auswärts, glotze eh sky...heul.
hey unioner, ob wir so ein bild heute noch zustande bringen...
http://unveu.de/2007-2008/vsbabelsberg2/160308vsbabelsberg18.jpg (http://unveu.de/2007-2008/vsbabelsberg2/160308vsbabelsberg18.jpg)
Genau so schauts mal aus! Aber wie schon an anderer Stelle gesagt, beim Wort Ultra verfallen einige in einen Beiss Reflex, da kann man nix machen - was ja der ein oder andere "Beitrag" auch belegt...
Was mich in dem Zusammenhang interessieren würde: Haben die Leute, die in dem Video "Scheiss USP" gröhlen, jemals auch nur ein Auswärtsspiel gesehen? Und wenn ja: Waren darunter auch Spiele mit so "attraktiven" Gegnern wie Wehen, Ingolstadt und Co? Wenn nein, wäre der Slogan "Wir sind St. Pauli" etwas, naja, unangebracht...
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Was mich in dem Zusammenhang interessieren würde: Haben die Leute, die in dem Video "Scheiss USP" gröhlen, jemals auch nur ein Auswärtsspiel gesehen? Und wenn ja: Waren darunter auch Spiele mit so "attraktiven" Gegnern wie Wehen, Ingolstadt und Co? Wenn nein, wäre der Slogan "Wir sind St. Pauli" etwas, naja, unangebracht...
Sicher nicht, bekanntermaßen fahren ja seit 250 Jahren beim Fussball nur die Ultras auswärts.
Beißreflex? [lachgrün]
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Was mich in dem Zusammenhang interessieren würde: Haben die Leute, die in dem Video "Scheiss USP" gröhlen, jemals auch nur ein Auswärtsspiel gesehen? Und wenn ja: Waren darunter auch Spiele mit so "attraktiven" Gegnern wie Wehen, Ingolstadt und Co? Wenn nein, wäre der Slogan "Wir sind St. Pauli" etwas, naja, unangebracht...
Sicher nicht, bekanntermaßen fahren ja seit 250 Jahren beim Fussball nur die Ultras auswärts.
Beißreflex? [lachgrün]
Richtig. Früher gab es NIE Auswärtsfans. Ach ja, und totenstill war es auch immer in allen Stadien.
Gut, dass es endlich Ultras gibt die uns zeigen wie wertlos unser Fandasein bis dato war. DANKE! [bete]
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Ich glaube, ich schließ den Thread bald.
Außer Polemik und dem Immergleichen (in Nuancen variiert) kommt hier eh nix mehr. [gäähn]
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OK, zum Thema.
Ich hätte mich in vergleichbarer Situation mit den Ultras solidarisch erklärt und wäre freiwillig nicht in den Block gegangen. Aber und das ist für mich sehr wichtig, freiwillig.
Zwingt man den anderen Fussballfans seine Meinung auf, geht das irgendwann nach hinten los.
Wobei beim Löwenfan ja die Grundeinstellung durchklang, dass das dann offensichtlich keine Fussballfans sein können.
Daher auch die leicht ironische Anspielung.
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Diese Art von Nötigungen sind doch normal in solchen Situationen. Bei uns mußte damals gegen Bayern (A) (das war doch das Spiel) auch nachgeholfen werden, damit alle den Block 2 leer ließen. Und ob das wirklich nur die Ultras waren, die da nun an den Pranger gestellt werden, wo doch auch von mehreren Fan Clubs gesprochen wird? Ich denke hier handelt es sich eben um die aktive Fanszene. Aber Conny wird alles geben um auch die Treuen noch zu vergraulen, ist doch soviel neues Publikum da. Schade das JayJay und boern nicht ein paar Details niederschreiben?
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Details Tara? Ganz ehrlich, ich lese heute zum ersten Mal, was am Sonntag in Hamburg passiert ist. Ich habe den Spiegelartikel grad gelesen, die Reaktionen hier, das war es.
Gerade fährt mein eigener Verein mit Vollgas gegen die Wand, wir versuchen hier noch zu retten, was man vielleicht noch retten kann. Ein wenig dazu steht unter "Oberliga, Verbandsliga, Landesliga", wobei diese Infos schon wieder überholt sind. Ich kann mich grad nicht mit St. Pauli beschäftigen, auch wenn die Info über die Ergebnisse aus Aachen und Hamburg die einzigen positiven Momente eines grauenvollen Nachmittags waren.
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Wie männliche Cheerleader
http://www.zeit.de/sport/fussball/2010-03/pauli-rostock-fans-ultras-usp (http://www.zeit.de/sport/fussball/2010-03/pauli-rostock-fans-ultras-usp)
"Fußball-Mafia USP"
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Was da abgeht ist doch leider auch nix Neues mehr. Ich bin gespannt, wie die Fussballwelt in 10 Jahren aussieht. Optimistisch bin ich nicht.
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http://blog.uebersteiger.de/ (http://blog.uebersteiger.de/)
[...]Hier sei aber auch nochmal erwähnt: „Verantwortlich“ war nicht USP alleine, da standen mehrere Gruppen dahinter, u.a. auch der Übersteiger.[...]
[...]Die Fangruppierungen des Ständigen Fanausschusses hatten sich auf diverse Proteste verständigt, um u.a. auch die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass einige davon scheitern. Eine davon war, dass USP versuchen sollte, die Süd für fünf Minuten frei zu halten. Es war also keine „USP-Aktion“, sondern eine Aktion von mehreren aktiven Gruppen, die in diesem Fall eben von USP ausgeführt wurde.[...]
das mal für die herren mit dem beißreflex, sobald sie nur ultra lesen.. [gäähn]
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Den Beireflex habe ich ja normalerweiße auch, aber mein Posting hat genau das vermutet.
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Ob USP oder mehrere, es ändert sich aber nix daran, dass man den Leuten, die trotz eindringlicher Information und Bitte nicht mitmachen wollen, den Zutritt verwehrt. Das ist schade für die Aktion, aber so gehts nicht.
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das wird ja im nachhinein auch aus den eigenen reihen bemängelt, selbstkritisch ist mal also auch dort..
mir ging´s (diesmal) nicht um dich, tara [kicher].. aber allein die überschrift dieses threads schon und der zeitartikel*brech*
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Ob USP oder mehrere, es ändert sich aber nix daran, dass man den Leuten, die trotz eindringlicher Information und Bitte nicht mitmachen wollen, den Zutritt verwehrt. Das ist schade für die Aktion, aber so gehts nicht.
Gehört aber doch irgendwie dazu.
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Wie gut sich ein Fußballspiel anfühlt, wenn Ultras schweigen, konnte man gestern ahnen. Da der USP während des Spiels aus Protest auf den üblichen "Support" verzichtete, waren die Zuschauerreaktionen spontaner, echter, lebendiger. "Zwischendurch war es auch mal so leise, dass man eine Stecknadel fallen hören konnte, dann gab es plötzlich aufbrausenden Beifall für einen gewonnen Zweikampf ", sagt ein Zeuge. "Der alte Millentor-Roar war wieder ansatzweise spürbar."
[daumihoch]
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Wie gut sich ein Fußballspiel anfühlt, wenn Ultras schweigen, konnte man gestern ahnen. Da der USP während des Spiels aus Protest auf den üblichen "Support" verzichtete, waren die Zuschauerreaktionen spontaner, echter, lebendiger. "Zwischendurch war es auch mal so leise, dass man eine Stecknadel fallen hören konnte, dann gab es plötzlich aufbrausenden Beifall für einen gewonnen Zweikampf ", sagt ein Zeuge. "Der alte Millentor-Roar war wieder ansatzweise spürbar."
[daumihoch]
Ich glaub Stadtliga wäre das perfekte für dich... Neben dem "Roaaaaar" hast du auch den dazugehörigen Rentnerpöbel ;)
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Wie gut sich ein Fußballspiel anfühlt, wenn Ultras schweigen, konnte man gestern ahnen. Da der USP während des Spiels aus Protest auf den üblichen "Support" verzichtete, waren die Zuschauerreaktionen spontaner, echter, lebendiger. "Zwischendurch war es auch mal so leise, dass man eine Stecknadel fallen hören konnte, dann gab es plötzlich aufbrausenden Beifall für einen gewonnen Zweikampf ", sagt ein Zeuge. "Der alte Millentor-Roar war wieder ansatzweise spürbar."
[daumihoch]
Ich glaub Stadtliga wäre das perfekte für dich... Neben dem "Roaaaaar" hast du auch den dazugehörigen Rentnerpöbel ;)
Glaub ich auch. Leider haben wir aber selbst Dauersinger, Fähnchenschwenker, Transparentehochhalter und Diffidatirumheuler... [darunter]
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Wie gut sich ein Fußballspiel anfühlt, wenn Ultras schweigen, konnte man gestern ahnen. Da der USP während des Spiels aus Protest auf den üblichen "Support" verzichtete, waren die Zuschauerreaktionen spontaner, echter, lebendiger. "Zwischendurch war es auch mal so leise, dass man eine Stecknadel fallen hören konnte, dann gab es plötzlich aufbrausenden Beifall für einen gewonnen Zweikampf ", sagt ein Zeuge. "Der alte Millentor-Roar war wieder ansatzweise spürbar."
[daumihoch]
Ich glaub Stadtliga wäre das perfekte für dich... Neben dem "Roaaaaar" hast du auch den dazugehörigen Rentnerpöbel ;)
Zum Glück gibt noch Fans wie den Mike, welche nicht nur auf Posen abfahren.
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das ganze ist wohl auch ein Generationenproblem
wenn ich auswärts fahre wie zb. zu letzt nach Bochum 2 dann stehen da 250 bis 300 Saarbrücker und davon sind 100 Ultras die ihre Stimmung machen und nicht mal die einfachsten Anfeuerungen für das eigene Team mitmachen...selbst bei einem Gegentor machen die ungerührt ihren Gesang weiter.
So bestimmt die Minderheit durch massives Auftreten das Geschehen und die normalen Fans geben mit der Zeit auf.
Mir gefällt das nicht.
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das ganze ist wohl auch ein Generationenproblem
wenn ich auswärts fahre wie zb. zu letzt nach Bochum 2 dann stehen da 250 bis 300 Saarbrücker und davon sind 100 Ultras die ihre Stimmung machen und nicht mal die einfachsten Anfeuerungen für das eigene Team mitmachen...selbst bei einem Gegentor machen die ungerührt ihren Gesang weiter.
So bestimmt die Minderheit durch massives Auftreten das Geschehen und die normalen Fans geben mit der Zeit auf.
Mir gefällt das nicht.
Warum aufgeben? Ok in Saarbrücken ist die Lage etwas komplizierter, aber im Normalfall kann man mit den Leuten doch sachlich reden? Eine Ultragruppe sollte sich stets integrieren und nicht ausgrenzen. Es heißt doch nicht umsonst "Eine Fanszene"...
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ist bei uns anscheinend unmöglich.Die schauen nicht nach rechts oder links...
keine Chance
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Eine Ultragruppe sollte sich stets integrieren und nicht ausgrenzen.
[lachgrün] Nimms mir net übel, aber ich glaub nicht daß die Herren das wirklich wollen.
Für diese Herren ist das Stadion so ne Art Bühne zur Selbstinszenierung.Wenigstens Bunt
und schön und danach gibts die Bilderchen im Netz. Reizvoll isses ja für junge Menschen.
Bist halt in ner elitären Truppe dabei oder so.
Für mich ist das so ne Art Jugendbewegung wie Schwarzkittel, Technonasen, Mittelalter....
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das ganze ist wohl auch ein Generationenproblem
wenn ich auswärts fahre wie zb. zu letzt nach Bochum 2 dann stehen da 250 bis 300 Saarbrücker und davon sind 100 Ultras die ihre Stimmung machen und nicht mal die einfachsten Anfeuerungen für das eigene Team mitmachen...selbst bei einem Gegentor machen die ungerührt ihren Gesang weiter.
So bestimmt die Minderheit durch massives Auftreten das Geschehen und die normalen Fans geben mit der Zeit auf.
Mir gefällt das nicht.
Warum aufgeben? Ok in Saarbrücken ist die Lage etwas komplizierter, aber im Normalfall kann man mit den Leuten doch sachlich reden? Eine Ultragruppe sollte sich stets integrieren und nicht ausgrenzen. Es heißt doch nicht umsonst "Eine Fanszene"...
Warum sind denn dann alle Ultraszenen so ähnlich? Von integrieren kann da wohl wirklich nicht die Rede sein. Selbst sehr suspekte Freundschaften sind das beste Beispiel.
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Messerstecherei im Ballsaal des FC St. Pauli
Rund 800 Menschen waren gekommen, um einen schönen Abend im Ballsaal der neuen Südtribüne beim Fußballvereins FC St. Pauli zu verleben. Doch der endete mit einer Messerstecherei.
Weiter -> http://archiv.mopo.de/archiv/2010/20100405/sport/stpauli/messerstecherei_im_ballsaal_des_fc_st_pauli.html (http://archiv.mopo.de/archiv/2010/20100405/sport/stpauli/messerstecherei_im_ballsaal_des_fc_st_pauli.html)
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Messerstecherei im Ballsaal des FC St. Pauli
Rund 800 Menschen waren gekommen, um einen schönen Abend im Ballsaal der neuen Südtribüne beim Fußballvereins FC St. Pauli zu verleben. Doch der endete mit einer Messerstecherei.
Weiter -> http://archiv.mopo.de/archiv/2010/20100405/sport/stpauli/messerstecherei_im_ballsaal_des_fc_st_pauli.html (http://archiv.mopo.de/archiv/2010/20100405/sport/stpauli/messerstecherei_im_ballsaal_des_fc_st_pauli.html)
was der beitrag ausgerechnet in DIESEM thema soll, erschließt sich mir zwar nicht ganz, aber okay..
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das war wohl eine türkische jugendliche Gesellschaft wo ein paar ausgetickt sind und dann war das Chaos da...
mit Fußball hatte das aber gar nichts am Hut.
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Messerstecherei im Ballsaal des FC St. Pauli
Rund 800 Menschen waren gekommen, um einen schönen Abend im Ballsaal der neuen Südtribüne beim Fußballvereins FC St. Pauli zu verleben. Doch der endete mit einer Messerstecherei.
Weiter -> http://archiv.mopo.de/archiv/2010/20100405/sport/stpauli/messerstecherei_im_ballsaal_des_fc_st_pauli.html (http://archiv.mopo.de/archiv/2010/20100405/sport/stpauli/messerstecherei_im_ballsaal_des_fc_st_pauli.html)
was der beitrag ausgerechnet in DIESEM thema soll, erschließt sich mir zwar nicht ganz, aber okay..
Siehste, man lernt nie aus.
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ist bei uns anscheinend unmöglich.Die schauen nicht nach rechts oder links...
keine Chance
In Kassel hingegen funktioniert es meiner Meinung nach sehr gut. Ultra Gesänge hörst du dort genau so wie Oldschool Anfeuerungen (oder wie es hier einige nennen: Spielbezogen). Es ist halt eine Frage des Wollens - auf beiden Seiten. Selbstverständlich gab es Anfangs auch "Berührungsängste", aber das hat sich weitestgehendst gelegt. Nicht zuletzt deshalb, weil beide Seiten erkannt haben, dass gemeinsamer Support mehr bringt als Grabenkämpfe. Mir ist allerdings bewusst, dass ich damit hier im FST eine Mindermeinung vertrete....
Nebenbei bemerkt: Ich habe sowieso ein Problem mich in irgend eine Fankategorie einzusortieren. Was bin ich denn? Ultra? Eher nicht. Kutte? Nö. Tribünenhocker? Erst recht nicht. Also was dann? Wahrscheinlich nur ein Fußballfan, der sich, warum auch immer, den KSV ausgesucht hat [nik]
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Messerstecherei im Ballsaal des FC St. Pauli
Rund 800 Menschen waren gekommen, um einen schönen Abend im Ballsaal der neuen Südtribüne beim Fußballvereins FC St. Pauli zu verleben. Doch der endete mit einer Messerstecherei.
Weiter -> http://archiv.mopo.de/archiv/2010/20100405/sport/stpauli/messerstecherei_im_ballsaal_des_fc_st_pauli.html (http://archiv.mopo.de/archiv/2010/20100405/sport/stpauli/messerstecherei_im_ballsaal_des_fc_st_pauli.html)
was der beitrag ausgerechnet in DIESEM thema soll, erschließt sich mir zwar nicht ganz, aber okay..
Siehste, man lernt nie aus.
dann erklär es mir..
hat nichts mit dem aktuellen konflikt dort zu tun, wäre dann ja eher ein neues thema wert gewesen oder hätte noch in den spieltagsfred gepasst.. aber hier?
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Messerstecherei im Ballsaal des FC St. Pauli
Rund 800 Menschen waren gekommen, um einen schönen Abend im Ballsaal der neuen Südtribüne beim Fußballvereins FC St. Pauli zu verleben. Doch der endete mit einer Messerstecherei.
Weiter -> http://archiv.mopo.de/archiv/2010/20100405/sport/stpauli/messerstecherei_im_ballsaal_des_fc_st_pauli.html (http://archiv.mopo.de/archiv/2010/20100405/sport/stpauli/messerstecherei_im_ballsaal_des_fc_st_pauli.html)
was der beitrag ausgerechnet in DIESEM thema soll, erschließt sich mir zwar nicht ganz, aber okay..
Siehste, man lernt nie aus.
dann erklär es mir..
hat nichts mit dem aktuellen konflikt dort zu tun, wäre dann ja eher ein neues thema wert gewesen oder hätte noch in den spieltagsfred gepasst.. aber hier?
Was soll ich da großartig erklären? Du findest es passt hier nicht rein, okay. Dann bitte doch einen Mod es zu verschieben. Ich wollte keinen neuen Fred aufmachen und habe das völlig wertfrei hier reingestellt, mehr nicht. Mag sein das es nicht zum Thema passt, dann bitte verschieben oder Splitten. [noplan]
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Was bin ich denn?
Nöö, ist selbst mir zu einfach.. [dummdidum]
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To be ‘ultra’
is to go to the extreme. It is to attack the scepter in the name of the throne
and the mitre in the name of the altar; to abuse the cause one supports; to
rush one’s fences, outdo the executioner in the grilling of heretics, charge
the idol with insufficient idolatry, insult by excessive adulation, find the
pope insufficiently papist and the king insufficiently royalist. It is to
denigrate the whiteness of alabaster or snow or the swan or the lily in the
name of flawless whiteness; to be a partisan of causes to the point of becoming
their enemy; to be so vehemently for as to be in the against.
Aus: Les Misérables
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Ein in meinen Augen gelungener Beitrag zur auch in unserem Forum immer wiederkehrenden Ultra-Normale Diskussion auch in unserem Forum.
Ist zwar ein wenig neuer Tivoli spezifisch, aber das macht nix, finde ich.
Zitat von AndreAC
Ich habe mich ja vor einiger Zeit schon einmal in diesem Thread geäußert. An meiner Meinung hat sich seitdem nichts geändert, aber der momentane Diskussionsverlauf bringt mich dazu, diese nochmal etwas abgeändert zu wiederholen... und darin auch etwas deutlicher meine Kritik an den Ultras zu äußern.
In meinem letzten Posting wollte ich darauf hinaus, dass ein Schwarz-Weiß-Denken in Sachen Support nicht zielführend ist. Es gibt nunmal nicht nur "Event-Heinis" und "Ultras", es gibt auch nicht nur "Ewig-Gestrige" und "Moderne Fankultur". Die Süd ist (wie auch der alte Tivoli) eine bunte Mischung verschiedenster Fans oder von mir aus auch "Fankulturen". Nur weil jemand nicht nach Rostock fährt oder bei einem miesen Heimspiel 90 Minuten keinen Mucks von sich gibt, ist er kein "schlechter" Fan. Er hat nur ein anderes Verständnis von der ganzen Sache.
Der Konflikt in diesem Thread wird überwiegend von zwei "Parteien" genährt, die in sich vermutlich nochmal groß ausdifferenziert werden müssten. Trotzdem versuche ich jetzt, für jede Seite eine (möglichst weitreichende) Position zu schildern und dann auf den meiner Meinung nach wichtigsten Problempunkt eingehen.
Gruppe 1: Die spielbezogenen Supporter
Hierzu zähle ich auch mich selbst. Es geht mir um das Spiel, nicht um den Support. Bekommen wir die Hucke voll, dann ist mir der Support relativ egal. Gewinnen wir bei mäßigem Support, dann kann ich auch damit leben. Wirklich gelungen finde ich den Support - oder von mir aus auch das "Fußballerlebnis", wenn der Support sich am Spiel orientiert. Das Team nach vorne peitschen, über den Gegner und den Schiri schimpfen... und im "worst case" auch mal über das eigene Team schimpfen oder den Mund halten können. Für mich steht, wie die meisten der "Gruppe 1" das Spiel im Vordergrund, der Rest ergibt sich aus der Situation.
Schauen sich tausende Menschen eine "Darbietung" an und sie wissen, dass sie ihren Mund aufmachen können (im Gegensatz zu einer Oper oder so), dann kann da eine richtige Wucht hinterstecken. "Gruppe 1" möchte zwei Dinge: Das eigene Team fühlt sich bestätigt, der Gegner traut sich nicht nur einmal hoch in den Block zu blicken. Wenn dieser Hexenkessel im Wechselspiel von Rasen und Rängen funktioniert, dann ist auch die Stimmung da.
Gruppe 2: Die Dauersupporter
Ihr Fußballerlebnis hängt überwiegend vom Support ab. Eine Niederlage ist leicht zu verdauen, wenn im Forum des Gegners von der guten Stimmung auf unseren Rängen geredet wird. Ein Sieg ist jedoch nur halb soviel wert, wenn wir uns auf den Rängen nicht gegen die Gäste behaupten konnten, wenn insbesondere plötzliches Schweigen eintreten sollte.
Die Maxime lautet: 100% bedingungsloser Support über 90 Minuten. Das Spiel ist sekundär, wenn der Gegner durch den Support beeindruckt werden konnte. Man geht in's Stadion, um zu supporten - Fußballgucken kann man auch zu Hause.
Mißverständnis 1: Spielbezogener Support geht nur alle paar Minuten
Vertreter der Gruppe 2 (oder dieser Gruppe nahestehende) können nicht nachvollziehen, wie spielbezogener Support über ein gesamtes Spiel aussehen soll. Sie stellen sich darunter nur ein "Heya" alle paar Minuten vor, sehen sonst nur schweigen vor sich. Aber "spielbezogen" ist so vieles: Den Gegner bei Ecke oder Freistoß gnadenlos niederpfeifen, die eigene Mannschaft bei jedem Angriff nach vorne brüllen, dem Gegner die Situation erklären ("Hier regiert der TSV"), dem Gegner seinen Standpunkt erklären ("Hurra, das ganze Dorf ist da."), jeden ansatzweisen Torschuss und jede kämpferisch gute Leistung (Grätsche) mit einem "Heya" quittieren, gewonnene Zweikämpfe durch Jubel feiern, Auswechslungen und Tore entsprechend "zur Kenntnis" nehmen, dem Schiri erklären, wie das Spiel funktioniert, ... Mir fällt genug ein, um den Laden zum Hexenkessel zu machen.
Klar, es kann mal ein paar Minuten ruhig werden, aber meist peitscht man sich dann wieder selbst hoch ("Kämpfen, Aachen, kämpfen"). Glaubt mir, es geht. Das hat es am alten Tivoli zuletzt zwar selten, aber immer wieder mal gegeben. Und bei passender Situation (Führung, Spielbeginn, ...) ist auch mal ein Dauergesang drin.
Mißverständnis 2: Dauersupporter ignorieren spielbezogenen Support
Ja, ich ärger mich sehr darüber, wenn das Singsang sogar den eigenen Torjubel überstimmt, die Auswechslung eines eigenen Spielers in den Hintergrund drängt oder wenn die Schönheit der Stadt selbst bei einem gefährlichen Standard des Gegners wichtiger ist, als das Spiel. Aber: Man konnte auch immer wieder beobachten, dass ein entsprechend lautstarker Vortrag der "anderweitigen Tribünenteile" auch unten in S3 aufgenommen werden. Also setze ich einfach mal mit gutem Willen voraus, dass Gruppe 2 spielbezogenen Support nicht grundsätzlich ablehnt, aber im Zweifel (gleich ist wieder Stille) den eigenen Singsang vorzieht.
Hieran schließe ich nun zwei Punkte an, die mich persönlich sehr an Gruppe 2 stören. Kritikpunkt 1 richtet sich dabei allgemein an "Gruppe 2", während Kritikpunkt 2 auf die Ultras abzielt.
Kritik 1: Spielsituationen beachten
Bitte... unterbrecht euren Singsang, wenn wir ein Tor schießen oder einen Spieler wechseln. Bitte stimmt insbesondere nicht gerade dann einen Singsang an, wenn der Gegner gefährlich an unser Tor herankommt (Konter, Ecke, Freistoß, ...) Es gibt für mich nichts dämlicheres, als z.B. mit kollektivem Händeklatschen das Tor des Gegners zu begrüßen.
Kritik 2: Megafon aus!
Ein Megafon symbolisiert vor einer solchen Kurve nur eines: "Ich habe hier das Sagen!" Um die Ultras direkt vor dem Capo zu erreichen, sollte doch so ein Megafon nicht nötig sein, oder täusche ich mich? Es geht also nur darum, dem Rest der Tribüne zu erklären, was zu tun ist. Aber: Sollten diese eueren Gesang als angemessen empfinden, so werden sie ihn auch ohne Megafon übernehmen. Ihr seid genug, um eine entsprechende "Duftmarke" zu setzen.
Die Tribüne gehört nicht euch. Gegen Augsburg hatte ich das Gefühl, dass der Capo (ist doch richtig, diese Bezeichnung?) jede aufkommende Stimmung für eine eigene Eingebung nutzen wollte ("Und jetzt alleeeee.... ich will die Händer seheeeeeen *knarz* Das sind zu weeeeeeenig.... Ich will mehr Hände seheeeeeeen *knarz*")
Ich möchte das mit einer Metapher umschreiben: Der Kessel beginnt zu kochen, Dampf steigt hoch. Aber jemand will den Dampf so haben, wie er es sich vorstellt, und nicht wie das kochende Wasser ihn hervorbringt. Also knallt er einen Deckel drauf, um ihn nach eigenem Gutdünken zu kontrollieren. Das wird ihm aber nie gelingen... Wenn überhaupt, dann kocht es über ("Ultras raus").
Also verzichtet auf den Schnickschnack. Ist euer Gesang gut und passend, dann machen auch alle mit. Wenn nicht, dann müsst ihr euch nicht zu Affen machen. (Und auch nicht alle Mitglieder der "Gruppe 2", die dann in des Gegners Forum lesen können, dass man das ganze Spiel über von Aachen nur das Megafon gehört hat... habt ihr euch das mal in einer Aufzeichnung angehört? Peinlich!)
Ein Megafon ist der Versuch einer Gleichschaltung der Tribüne. Solange das nicht funktioniert, habe ich noch Hoffnung für den Mythos Hexenkessel Tivoli. Koexistenz geht wunderbar, solange nicht eine Gruppe versucht, die anderen zu kontrollieren. Verzichtet einfach mal den Rest der Saison (nicht nur ein Spiel oder 10 Minuten!) auf das Ding... ich hoffe, dass ihr es dann merkt!