Trotzdem ist diese Rumreiterei auf irgendwelchen Fosilien schon langsam nervig. In einer Zeit, in der junge Trainer wie Klopp bspw. wirklich gute Konzepte vorweisen können, bedient man sich anderswo wieder in der Vergangenheit. Und dies ist ja bereits das zweite Mal, das Schalke einen Trainer holt, der dort früher mal erfolgreich war. Und genau das ist das Problem. Auf Schalke zählt immer das was FRÜHER mal WAR, genau mit der Betonung auf diesen beiden Worten.
Man hat Rangnick zurück geholt, weil dieser in den letzten Jahren statistisch am erfolgreichsten war. Jetzt holt man Stevens, weil man mit ihm früher mal Erfolg hatte. Stevens ist aber jetzt mittlerweile 14 Jahre älter, aus dem Kader von damals ist kein Spieler mehr da. Man setzt hier vollkommen auf den Nostalgie-Faktor, zieht diesen als Motivation heran und das kann in meinen Augen eigentlich nur nach hinten losgehen.
Und mit Heynckes bei Bayern ist das sowieso nicht vergleichbar, da die Chance auf eine Meisterschaft der Bayern nicht extrem viel kleiner wäre, wenn jemand anderes das Training dort leiten würde.