Ich bin natürlich mit den Regionalligen in ihrer jetzigen Form auch nicht glücklich, aber eine richtige Lösung sehe ich nicht.
Sind es denn wirklich nur die II.Mannschaften, die dort die Norm versauen? Ohne jetzt die genauen Zuschauerzahlen zu kennen, aber in der RL Nord tummeln sich meines Wissens etliche I.Mannschaften, die zu Hause immer gerade so den Kassierer bezahlen können.
Und die dann mit Magdeburg, Lübeck und Co. in einer Liga spielen. Magdeburg und Lübeck würden aber lieber gegen die Bayern spielen. Und gegen Rostock. Und St. Pauli.
Weil ihre Spiele untereinander nicht im Fernsehen gezeigt werden. (Außer Halle vs. Magdeburg beim Brigadeabend der Bundespolizei) Deswegen gibt es dann auch kein Geld, bzw einen Hungerlohn als Gnadenbrot der DFL, erkauft mit den II.Mannschaften der Profivereine als Sparringspartner.
Das ist alles K...cke.
Aber welche Spielklassenreform soll es denn den in diesem Artikel erwähnten Vereinen Recht machen? Wenn die Regionalligisten ein größeres Stück vom Fernsehgeldkuchen kriegen würden, würden dann Essen, Magdeburg, Halle, Lübeck, Darmstadt, Stuttgarter Kickers, Saarbrücken, Trier (ich habe jetzt bestimmt gaanz viele vergessen), also all die ganzen zuschauerfreundlichen, emotionsweckenden, regionsverbindenden Vereine, würden die alle aufsteigen?
In die zweite Bundesliga? Die Dritte Liga soll ja auch nicht so dolle sein.
Oder ist es nicht vielmehr so, dass es wieder Vereine wie Heidenheim, Wehen, Ingolstadt wären, die unter Umständen mehr aus dieser Situation machen würden?