Multi-Milliardär Dietmar Hopp hat sich als zweiten Lieblingsklub - neben der TSG Hoffenheim - den FC Astoria Walldorf ausgesucht. Erklärbar durch den Umstand, dass der SAP-Gründer sowohl mit seinem Software-Unternehmen als auch privat in der Astor-Gemeinde ansässig ist.
Davon profitieren auch die Walldorfer Fußballer.
So hat der Mäzen in Walldorf der Astoria ein oberligataugliches Stadion gebaut, dort einen Jugendförderstützpunkt errichtet und den Walldorfer Kickern zu einem sportlichen Höhenflug verholfen. Von daher ist es auch völlig unspektakulär, wenn man in dem kleinen Städtchen vor den Toren Heidelbergs seit 2007 in der Oberliga BW spielt und Walldorf II nur eine Klasse darunter in der Verbandsliga.
Heute musste der VfR gegen diese Zweitvertretung der Astoria zum fälligen Pflichtspiel in Walldorf antreten und eine völlig unnötige 1:3-Niederlage hinnehmen. Dabei war man den Walldorfer Reservisten deutlich überlegen, ging auch im ersten Spielabschnitt verdient in Führung und stand am Ende dann doch mit leeren Händen da.
Nach dem Führungstreffer ein überheblich-arrogantes Abwehrverhalten und (wieder mal) die Undiszipliniertheit eines VfR-Spielers, der wegen einer Tätlichkeit schon vor der Halbzeit vom Platz gehen musste, ebneten der jungen Astoria-Elf den Weg zum 3:1-Sieg.
So kann das gesteckte Aufstiegsziel nicht erreicht werden!