Die wirklich angeschmierten bei dieser Reform sind doch die momentanen Oberligisten aus BW, Hessen und Südwest. Für die neu zu bildende Regionalliga Süd, die ja ausschließlich aus bayerischen Mannschaften bestehen soll, stehen aktuell nur fünf bayerische Regionalligisten zur Verfügung. Das würde bedeuten, dass aus der derzeitigen Bayernliga fast 3/4 der Mannschaften mit einem Startplatz in der neuen Regionalliga Süd rechnen können. Im Südwesten sieht das hingegen völlig anders aus. Aktuell gibt es genau 18 Regionalligisten aus BW, Hessen, RP und dem Saarland. Streng genommen könnten die Meister der drei Oberligen aus dem Südwesten also leer ausgehen. Wie konnten sich die bayerischen Vertreter eigentlich so durchsetzen? Sollten die Verbandsvertreter aus dem Südwesten eigentlich nicht auch das Interesse der Oberligisten im Blick haben?