Der Ausflug hat sich voll gelohnt. Mit dem einzigen Deutschland-Auftritt der FIA GT1, kam nach 83 Jahren mal wieder ein WM-Autorennen auf den Sachsenring.
Die Preise für das im Vorpost erwähnte Programm, insgesamt von Do-So, sind sehr human. Für die kompletten 4 Tage sind 40,- Euro fällig, inkl. Fahrerlager. Für die Einzeltage Samstag und Sonntag musste man jeweils 25,- hinlegen, im VVK 20,-. Sehr gut, ist die Parkplatzfrage gelöst, viele Einweiser und kostenfrei. Da ich bisher nur bei dem Motorrad-Rennen war, musste man sich diesmal ein wenig umgewöhnen. Bei den Mopedrennen steppt dort mit insgesamt 210.000 Leuten am WE der Bär, diesmal 45.000. War ganz schön ungewohnt soviel vom Gelände zu sehen, wo man sonst nur Menschenmassen sieht. Dadurch konnten wir auch mal den Rest der Anlage erkunden. Überhaupt eine sehr fanfreundliche Veranstaltung. Man darf ins Fahrerlager, sieht alle Autos/Mechaniker quasi hautnah vor sich und auch die Pausen zwischen den Rennen sind recht freundlich gehalten. Einige Ex-Formel1-Fahrer wie David Brabham, der einen Nissan in der Fia GT1 fährt oder Johny Herbert, der für die FIA GT1 als CoModerator tätig war.
Insgesamt eine beeindruckende Atmosphäre von geilem Sound, Benzingeruch, Gummiabrieb, Wahnsinnsbremsungen und Fannähe. Bei Rennen der FIA GT1 waren wir genau über der Box von meinem favorisierten Fahrzeug Nr.8 mit Stephan Mücke und Darren Turner vom Youngdriver AstonMartin-Racingteam. Man hätte also dem Wechselfahrer oder Reifenwechsler direkt auf den Kopp spucken können.
Ein wenig enttäuscht war ich darüber, dass nur Audi einen Truck als Präsentation/Fanartikelverkauf dabei hatte. MINI war wegen der eigenen MINIChallenge sehr groß vertreten. Ich hätte mir gern als Erinnerung was von Aston Martin mitgenommen. Auch die AM Rennställe selbst (Youngdriver, HEXIS) hatten zwar ne Lounge da stehen, aber da konnte man dann doch nicht rein. Von dem was ich gesehen hatte, gabs da auch nur Häppchen.
Sportlich gabs für uns Samstag das Qualifying-Rennen der FIA GT1 über 60min mit Pflichtstopp inkl. Fahrerwechsel bei reduzierter Punktzahl (Sonntag gleiche Distanz aber volle Punkte) und das erste normale Rennen der ADAC GT Masters (auch 60min mit Pflichtstopp zw. 25.und 35.min inkl. Fahrerwechsel).
Mein favorisierter AM kam Samstag und Sonntag jeweils auf Platz 3.
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Samstag gewann ein von Platz 14 gestarteter Ford GT und Sonntag ein Aston Martin mit zumindest einem deutschen Fahrer (Hohenadel).
Bei der ADAC GT Masters gabs jeweils Audi-Festspiele. Samstag Doppelsieg der ABT-Audi R8 und Sonntag gar ein 4fach-Triumph vorn 2 Phoeniy-Audi, danach wieder die beiden ABTs.