Beim Lokalderby an der Hafenstraße in Essen kam es zu Tumulten im Wuppertaler Fanblock. Eine Ordner verletzte sich dabei am Auge. Das Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und dem Wuppertaler SV endete 1:1, für RWE war das Unentschieden fast zu wenig.Das Spiel zwischen RWE und dem WSV hatte alles, was ein Derby ausmachen sollte. Forderte aber auch einen verletzten Ordner und sorgte für reichlich Aufregung.Die Hafenstraße dampfte, schepperte und kochte schließlich über. Gut sieben Minuten hielten die 8713 Zuschauer bei einem der letzten großen Auftritte auf der Bühne Georg-Melches-Stadion inne. Bei Tumulten im Block der WSV-Fans ist ein Ordner am Auge verletzt worden und wurde umgehend in eine Augenklinik abtransportiert. Ein martialisches Bild. Zum Glück jedoch konnte früh Entwarnung gegeben werden. Mit einer Verletzung unterhalb des Auges kam das Opfer vergleichsweise glimpflich davon. Wenig später waren die Gemüter schließlich auch wieder auf Betriebstemperatur heruntergekühlt
Wuppertal. Neuer Schock für die Anhänger des Wuppertaler SV: Wenn am Montagmittag am Landgericht der Mammutprozess gegen acht Männer wegen einer Serie bewaffneter Raubüberfälle beginnt, muss auch ein langjähriger Jugendtrainer des Wuppertaler SV auf der Anklagebank Platz nehmen.Laut Landgericht handelt es sich um den 40 Jahre alten Guiseppe S. Wie die Staatsanwaltschaft bestätigt, soll der Mann bei dem Überfall auf den Hornbach-Markt auf Lichtscheid die Flucht der Täter mitorganisiert haben. Der strafrechtliche Vorwurf: Beihilfe zu schwerem Raub. WSV-Jugendleiter wusste bis Freitag nichts von der AnklageDer 40-Jährige gehört zu den Angeklagten, die sich nicht in U-Haft befinden. Er soll von seinem Schweigerecht Gebrauch machen. In der Jugendabteilung des Wuppertaler SV war bis gestern nicht bekannt, dass sich der langjährige Jugendtrainer vor dem Landgericht verantworten muss. WSV-Jugendleiter Rolf Duhr zur WZ: „Das trifft mich wie ein Hammerschlag.“Der Überfall auf den Hornbach-Markt auf Lichtscheid war der kapitalste Coup, der laut Staatsanwaltschaft auf das Konto der angeklagten Bande geht. Am 24. September 2011 wurden dort 59 000 Euro erbeutet. Wie berichtet, ist die Staatsanwaltschaft davon überzeugt, dass der mittlerweile gefeuerte damalige Marktleiter (45) als Tippgeber fungierte. Am eigentlichen Überfall war laut Anklage auch der ehemalige WSV-Fußballer Daniel K.-R. beteiligt. Der 22-Jährige – bandenintern „Big Boy“ genannt – befindet sich nach wie vor in U-Haft.Auch ein zweiter Hornbach-Mitarbeiter (36) soll eingeweiht gewesen sein. Er muss sich ebenfalls vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass in der Pizzeria des angeklagten WSV-Jugendtrainers der Hornbach-Überfall ausbaldowert worden ist. Man kannte sich wohl: Der frühere Marktleiter soll zwischenzeitlich als WSV-Sponsor in Erscheinung getreten sein...
Essen. Nach dem Reizgaseinsatz auf der Nordtribüne beim Spiel von RWE gegen den Wuppertaler SV hagelt es Proteste. Die Polizei ermittelt nun in den eigenen Reihen und gegen den Sicherheitsdienst. Polizeisprecher Peter Elke spricht von einer „sehr unglücklichen Situation“.Nach dem Reizgas-Einsatz auf der Nordtribüne beim Spiel gegen Wuppertal am Samstag stößt die Polizei auf heftigen Widerspruch von Fußballfans, die die Pfefferspray-Attacke für überzogen und unverhältnismäßig halten. Die Polizei bleibt bei ihrer Einschätzung, die Beamten im Fanblock hätten mit dem Einsatz von Pfefferspray Eigensicherung betrieben. Dabei seien allerdings auch friedliche Fußballfans in Mitleidenschaft gezogen worden. Polizeisprecher Peter Elke spricht von einer „sehr unglücklichen Situation“.Die Eskalationsstufen vor dem Reizgas-Einsatz werden von Fans wie Polizei ähnlich bewertet. Für die Schmähung der Wuppertaler Fans in der Halbzeitpause über das Stadionmikrofon hat sich RWE-Präsident Welling bereits entschuldigt. Als im Wuppertaler Block danach Bengalos gezündet wurden, griffen Ordner des Sicherheitsdienstes Issa ein. Fotos belegen, dass mindestens einer von ihnen einen Teleskop-Schlagstock einsetzte. Deshalb ermittelt die Polizei wegen unerlaubten Waffenbesitzes und versuchter gefährlicher Körperverletzung...
Mehrere Fans erwägen unterdessen eine Anzeige wegen Beleidigung gegen die Person, die in der Halbzeitpause während der Ehrung für Ex-Torwart Frank Kurth über das Stadion-Mikrofon in Richtung der WSV-Anhänger gesagt hatte, sein Alter sei vergleichbar mit ihrem IQ. Kurth wurde 50...
Gibts auch was zum Spiel zu berichten ohne dass ich mir hier deine eingestellten Links vom Ausflug ins böse Essen durchlesen muss??? Was hat der Zootrupp eigentlich zwischen dem 1.November Anno letztes Jahr und dem 18.März Anno dieses Jahr gemacht....
Wuppertal/Essen. Die Essener Sicherheitsfirma Issa hat sich am gestrigen Donnerstag offiziell und in Absprache mit Rot-Weiss Essen bei Betroffenen und den Vereinen dafür entschuldigt, dass einer ihre Mitarbeiter am Samstag am Rande des Spiels der Essener gegen den Wuppertaler SV mit einem verbotenen Teleskopschlagstock auf Wuppertaler Fans eingeprügelt hatte. „Wir bedauern diesen Vorfall außerordentlich und werden die Ermittlungen der Polizei nach Kräften unterstützen“, heißt es darin. Der betreffende Mitarbeiter habe durch sein Verhalten gegen den Arbeitsvertrag verstoßen und sei fristlos entlassen worden.