öln – Vergangenen Freitag kam es zu einem Treffen zwischen Werner Spinner, Toni Schumacher und Holger Stanislawski. Der FC-Boss, sein Vize und der einstige St. Pauli-Aufstiegsheld saßen zusammen und planten die Zukunft des 1. FC Köln.Nach dem Treffen stand der Entschluss der Kölner Delegation fest: Stani ist der richtige Mann!Der kernige Malochertrainer soll den Kultklub FC aus der Zweiten Liga führen. Es gibt allerdings einen Haken. Und der heißt Claus Horstmann. Es geht um den 12. April.Nach der 0:4-Niederlage gegen Mainz sollte Stanislawski beim FC als Feuerwehrmann den Abstiegsbrand löschen. Horstmann forderte eine blitzschnelle Entscheidung. Kurz vor Mitternacht, genau um 23.10 Uhr, sagte der 42- Jährige ab. Angesichts des schweren Restprogramms, der nicht diskutierten Vertragsinhalte und der fehlenden Perspektive könne er dem Klub als Blitztrainer nicht weiterhelfen.Horstmann und Interimspräsident Dr. Werner Wolf mussten auf die Karte Frank Schaefer setzen. Der Rest ist bekannt: Köln stieg ab.Horstmann, so sickerte aus dem Klub durch, favorisiere einen anderen Kandidaten. Er heißt Jos Luhukay – und soll ihm von seinem ehemaligen Weggefährten Andreas Rettig ans Herz gelegt worden sein. Augsburgs Trainer, der den Ligazwerg völlig überraschend zum Klassenerhalt führte, könne gut mit kleinem Budget und jungen Spielern umgehen.
Liebe Kölner, lieber Express, liebe BILD...Klick