Englischer Autor Davidson: "Bei St. Pauli wird nicht alles zu Geld gemacht"
Ein Interview von Hendrik Buchheister
Nick Davidson war lange Fan des FC Watford, dann entdeckte er den FC St. Pauli für sich. Der englische Buchautor über einen umstrittenen Werbepartner, die Bundesliga im Vergleich zur Premier League und Gesänge in deutschen Stadien.
St.-Pauli-Fans: "Ein Klischee - aber auch viel mehr als das"Zur Großansicht
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St.-Pauli-Fans: "Ein Klischee - aber auch viel mehr als das"
"Seinen Verein kann man sich nicht aussuchen. Der Verein sucht dich aus" - diese These vertritt der britische Schriftsteller Nick Hornby in seinem Roman "Fever Pitch" aus den neunziger Jahren, dem Standardwerk über Leben und Leiden als Fußballfan. Doch die These ist falsch, zumindest im Fall von Nick Davidson, ebenfalls Brite. Seit seiner Jugend war er Fan des FC Watford, hat Auf- und Abstiege erlebt - ehe er keine Lust mehr auf den Verein hatte.
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Er hat dann einen Club gesucht, der besser zu ihm passt, wie er sagt, und ist beim FC St. Pauli gelandet. 2007 war Davidson zum ersten Mal bei einem Spiel am Millerntor, St. Pauli warf Bayer Leverkusen 1:0 aus dem Pokal. Seitdem kommt er drei-, viermal im Jahr. Jetzt hat Davidson das erste englischsprachige Buch über den Hamburger Stadtteilverein geschrieben, dem das Attribut "Kultclub" genauso anhängt wie dem FC Bayern München die Beschreibung "Rekordmeister".
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