Spieler wollen Profi-Schiedsrichter
Die Profis aus der Bundesliga sind mehrheitlich für die Einführung von Torkameras und Profi-Schiedsrichtern.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage des "Kicker" unter 228 Spielern von Erstliga-Vereinen vor Beginn der Rückrunde. Fast zwei Drittel der Profis (65,8 Prozent) sprachen sich für elektronische Hilfen bei strittigen Torentscheidungen aus, und beinahe 60 Prozent (59,6) befürworteten für die Zukunft Berufs-Referees.
Die Spieler liegen damit nur teilweise auf einer Linie mit den deutschen Unparteiischen.
Auf der Halbzeittagung der Referees am vergangenen Wochenende in Mainz hatte sich Schiedsrichter-Chef Herbert Fandel ausdrücklich für Torkameras statt weiterer Schiedsrichter-Assistenten ausgesprochen.
Fandels früherer FIFA-Kollege Hellmut Krug hingegen lehnte als Schiedsrichter-Beauftragter der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Einführung des Profitums auch bei den Spielleitern ab.
In der Umfrage bezeichneten sich vor dem Hintergrund der Debatten über Depressionen und Burn-out-Syndrome im Profifußball 93, 3 Prozent der Spieler als bislang nicht von der Thematik betroffen. 81,8 Prozent hielten die pyschologische Betreuung bei den Vereinen für ausreichend.
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