Thema war auch - was wegen des prominenten Opfers für großes Spektakel sorgte - eine dubiose Erpressung. Den Ermittlungen zufolge zahlte der Fußball-Profi René Rydlewicz im Jahre 2003 an Bree 10 000 Euro. Grund, so behauptete es zumindest Bree, seien obszöne Angebote des Mittelfeldspielers des FC Hansa Rostock an die Schwester und die Anwältin des Unterweltkönigs gewesen. Der Fußballer räumte bei seinem Zeugenauftritt vor Gericht diese Zahlung ein. Er habe jedoch, so Rydlewicz, auch schon im Juni 2003 bei einem Treffen mit Bree auf einem Parkplatz in Rostock erklärt, sich an unmoralische Angebote nicht erinnern zu können. Gezahlt hatte Rydlewicz dennoch; mit der vielsagenden Begründung: "Ich wollte einfach meine Ruhe haben." Noch informativer ist das Protokoll einer Telefonüberwachung. Dort wurde vermerkt, Bree habe zu Rydlewicz gesagt, dass dessen Zeit fürs Fußballspielen vorbei sei, weil er sich mit einem Leben im Rollstuhl anfreunden müsse. Auch sonst machte Bree keinen Hehl daraus, durchaus brutal werden zu können. "Es war in der Szene bekannt", trug er kurz vor Prozess-Ende nüchtern vor, "dass ich vor körperlicher Gewalt nicht zurückschrecke." Er erzählt recht viel über diverse Themen VIDEO VIDEO VIDEO