Hansa Rostock teilt in einer Stellungnahme gegenüber dem „NDR“ mit: „Das Banner gehört zu einer Fangruppierung aus dem Stadtteil Lichtenhagen, hängt seit über einem Jahrzehnt bei den Spielen und steht nicht im Zusammenhang mit den Ereignissen in Lichtenhagen.“
Das mit dem Jahrzehnt stimmt, beim Zusammenhang bin ich mir nicht so sicher.
Matti
@__Matti_
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Feb 26
war ja heute wieder feinstes Niveau im Hansa-Block auf St.Pauli #lichtenhagen -banner #pyroinnachbarblock #bomberjackenauftritt, demolierte #sanitäranlagen sind ja heutzutage leider schon Standard in den GBs...man tut was man kann? #fcspfch
Auf einem davon war eine Sonnenblume und die Aufschrift „Lichtenhagen“ zu sehen. Beobachter und auch das DFB-Sportgericht werteten das als Anspielung auf die rassistischen Anschläge in Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992, bei dem das Sonnenblumenhaus, eine zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber, in Brand gesteckt wurde. Der FC Hansa wurde deshalb in erster Instanz zu einer Geldstrafe von 31 200 Euro verurteilt.
Der Rostocker Vorstandsvorsitzende Robert Marien argumentierte jedoch während der Verhandlung: „Dieses Banner gehört zu einer Fangruppe aus diesem Stadtteil,
es hängt seit Jahren im Stadion.“ Der Club legte Einspruch gegen das Urteil ein und erreichte dadurch im April eine Reduzierung der Geldstrafe auf 25.000 Euro.
Zur Begründung sagte der Sportgerichts-Vorsitzende Stephan Oberholz: „
Es ist nicht widerlegbar, dass es sich dabei um ein Banner eines Rostock-Fanclubs aus Lichtenhagen handelt, dessen Mitglieder zum Teil im Sonnenblumen-Haus wohnen
und das schon vorher bei Spielen im Stadion hing. Im Gegensatz zu den beiden anderen Spruchbändern, die verurteilt wurden, hat dieses keine diskriminierende Wirkung gehabt.“

Was? Das es lange hängt ist doch hier schon bestätigt...