Auch wenn ich die Begründung mit der DDR-Vergangeheit auf sehr tönernden Füßen stehen sehe - grundsätzlich sehe ich es auch so, dass Dynamo in den letzten Jahren viel getan hat, und dass sie an einem bestimmten Punkt einfach nichts mehr ausrichten können.
Sehr schlüssig deine Argumentation. Auf der einen Seite kritisiert du meine Meinung, dass die Kollektivbestrafung Dynamos durch den DFB kontraproduktiv - sprich Unsinn - ist. Auf der anderen Seite stellst du fest, dass Dynamo nichts mehr ausrichten kann. Was denn nun?
?
Ich habe erstens nicht deine Meinung kritisiert, dass die Kollektivbestrafung Dynamos durch den DFB Unsinn ist. Käme ich ja nicht im Traum drauf. Nur gibt es im vorliegenden Fall keine solche. Dynamo hat von alleine entschieden, sich nicht an der Organisation der Auswärtsfahrten seiner Fans zu beteiligen. Ich finde es aber tatsächlich albern, den DFB, dem man nun wirklich genug vorwerfen kann, für etwas ohrzufeigen, dass er nicht zu verantworten hat.
Und ja, ich bleibe dabei. Mein Eindruck aus den letzten Jahren war, dass der Verein Dynamo Dresden sich seit Jahren ernsthaft bemüht, wenn es um sein Publikum geht. Es wurden viele Leute ins Boot geholt, aber es wurden auch ganze deutliche Grenzen gezogen, um sich von bestimmten Leuten zu distanzieren. Das der Effekt sich dabei nicht von heute auf morgen einstellt, finde ich normal, dass du als Verein eh nur bestimmte Felder beackern kannst, ist auch klar.
Jetzt machen sie aber Mist. Der Verein Dynamo Dresden macht Mist. Kein anderer.
(Am albernsten finde ich ja die mir heute zu Ohren gekommende Meldung, man würde bei uns auf die Geschichte mit den nicht bestellten Gästekarten verzichten, weil 60 Jahre SGD anstehen.)