Veldmate: Kein Kontakt zum VfB
Von Patrick Mayer
Der Niederländer Henk Veldmate ist angeblich Wunschkandidat des VfB Stuttgart auf die Nachfolge des im September entlassenen Sportchefs Fredi Bobic - an ihn herangetreten ist der Klub aber noch nicht.
"Es gab keinen Kontakt mit dem VfB Stuttgart", sagte der 57-Jährige auf SPORT1-Nachfrage, "nicht direkt und auch nicht indirekt über einen Mittelsmann. Das letzte Mal hatte ich mit dem VfB vor knapp einem halben Jahr im Rahmen des Wechsels von Filip Kostic zu tun."
Veldmate war von Sommer 1998 bis Ende August 2014 Sportlicher Leiter des niederländischen Erstligisten FC Groningen und ist nach Angaben der "Stuttgarter Zeitung" ins Blickfeld des VfB gerückt. Er etablierte den Klub in der Eredivisie und gilt als Entdecker unter anderem der Superstars Arjen Robben vom FC Bayern sowie Luis Suarez vom FC Barcelona.
Seit September steht er Groningens Scoutingabteilung vor. Noch im Sommer hatte er den Transfer des 22 Jahre alten Serben Kostic für eine kolportierte Ablöse von 6 Millionen Euro nach Stuttgart eingefädelt.
Auf die Frage, ob er sich grundsätzlich einen Wechsel in die Bundesliga vorstellen könne, hält er sich bedeckt: "Das ist reine Spekulation, daran werde ich mich nicht beteiligen."
Der VfB hatte sich im Frühherbst von Bobic getrennt, nachdem der Klub wiederholt in Abstiegsgefahr geraten war. Aktuell sind die Schwaben Tabellenletzter (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).
Die Suche nach einem Nachfolger geht weiter. Es kursieren einige Namen - auch der von Jens Lehmann. Doch nach SPORT1-Informationen gab es auch mit dem ehemaligen Nationaltorhüter, der aktuell als TV-Experte arbeitet, keine Gespräche.
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