Wenn der Verein der Gesellschafter ist, haste noch indirekten Einfluß durch Mitgliedschaft. Aber für Romantiker ist das nix mehr. Auch für mich ist das ein 1.Schritt weg von der Tradition. Würde mir aber schon die Argumente der Befürworter anhören. Ich hoffe da kommt noch mehr als nur Sicherheit für den Rest des Vereins.
Naja, kommt selbstredend auf die Situation vor Ort an... aber meiner Ansicht nach ist eben für eine erste Mannschaft, deren Kader heutzutage (je nach Liga) Millionen verdient, ein Verein nicht mehr die richtige Grundlage. Das mag unromantisch sein, aber wenn es um derartige Summe geht, dann ist eine Mitgliederschaft, welche sich ja oft auch sehr heterogen zusammensetzt, nicht in der Lage, das Schiff korrekt zu rudern. Das KANN gut gehen, ist aber eher schwierig. Es nutzt natürlich eigentlich nicht viel, wenn die GmbH oder welches Konstrukt auch immer, dann nach der Ausgliederung von den gleichen Vereinsmeierern weitergeführt wird.
Eine Firma, die ein ähnliches Konstrukt wie ein e.V. mit Mitgliederversammlungen, etc., hat und über ähnliche Umsätze verfügt ist mir jedenfalls nicht bekannt, das dürfte Gründe haben.
Die Ausgliederungen reagieren doch nur auf die andere Rolle, die der Fußball heute spielt. Es sind nun einmal Umsätze und Lohnkosten, die eher zu einem mittelständischen (bis großen) Unternehmen passen als zu Vereinen.
Und ähnlich wie Fidel habe ich seit der Ausgliederung auch keinen Grund mehr für eine Vereinsmitgliedschaft gesehen...