Klub streiten sich um Engelhardt
Zwischen Drittligist Hallescher FC und Ligakonkurrent Rot-Weiß Erfurt ist ein Streit um Ex-Nationalspieler Marco Engelhardt entbrannt.
Erfurt, Engelhardts aktueller Klub, wirft der Gegenseite dabei "ein in höchstem Maße unprofessionelles Verhalten" und den Verstoß gegen Richtlinien des Weltverbandes FIFA und des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vor.
Am Samstag hatte Halle zunächst eine angepeilte Verpflichtung des 33-Jährigen vermeldet, Engelhardt habe die medizinische Untersuchung absolviert und sei sich mit dem HFC über alle Modalitäten für eine Verpflichtung einig.
"Sein Engagement bei unserem Klub tritt in Kraft, wenn der Routinier sein Arbeitsverhältnis mit Rot-Weiß Erfurt einvernehmlich aufgelöst hat", sagte Halles Manager Ralph Kühne.
Wenig später meldete sich Erfurt zu Wort: "Zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem Halleschen FC hat es in Sachen eines Transfers von Marco Engelhardt keinerlei Kontakt oder Kontaktversuche durch den Ligakonkurrenten gegeben. Ein Vertragsabschluss oder ein medizinischer Test ohne die Zustimmung von Rot-Weiß Erfurt verstößt eindeutig und offensichtlich gegen die Statuten der FIFA und des DFB."
Die seit einiger Zeit andauernden "konstruktiven" Gespräche zwischen Rot-Weiß Erfurt, dem Spieler und dessen Berater über eine mögliche vorzeitige Vertragsauflösung sehe der Klub nun "unnötig gestört".
Zudem verpflichtete der Hallesche FC Innenverteidiger Florian Krebs, der 25-Jährige kommt vom Ligarivalen VfL Osnabrück und erhält einen Einjahresvertrag bis zum 30. Juni 2015.
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