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AutorThema: Le Tour de France #101  (Gelesen 927 mal)

Offline Imho

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Le Tour de France #101
« am: 24. Juni 2014, 17:48:27 »
Nächsten Samstag geht es los... Durch England, Belgien und - genauuuuu Frankreich... Neben der Fußball WM noch ein weiteres Highlight des Sommers. Ab heute Abend/morgen früh kommen dann meine üblichen Monologe.

Ich freu mich...  [freuuu]

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Offline Imho

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Re: Le Tour de France #101
« Antwort #1 am: 24. Juni 2014, 19:51:58 »
Die Strecke

Die Tour die France ist ein internationales Ereignis, was sie nicht zuletzt bei ihrer Streckenplanung immer wieder bestätigt. In diesem Jahr findet sogar der sogenannte „Grand Depart“, der Start der Tour, im Ausland statt. 100 Jahre nach dem Ausbruch des 1.Weltkrieges und 7 Jahre nach dem letzten Besuch dort, ehrt Frankreich seinen ehemaligen Verbündeten Großbritannien, indem man in England gleich die ersten drei Etappen austrägt und würdigt damit auch die jüngsten Erfolge britischer Radfahrer in den letzten beiden Jahren. Schließlich stammen Chris Froome und Bradley Wiggins, die Sieger der letzten beiden Frankreich-Rundfahrten sowie der 25 fache Etappensieger Mark Cavendish von der Insel. Nach dem Start am 05.Juli in Leeds geht es Richtung Süden um nach den Etappenzielen Harrogate und Sheffield London zu erreichen. Dort endet die dritte Tour-Etappe direkt vor dem Buckingham Palace.

Der erste Weltkrieg ist auch in Frankreich zunächst weiter Thema. Nach dem Übersetzen über den Ärmelkanal geht die Route durch die sogenannte Hölle des Nordens, die diesen düsteren Namen durch die Kriegs-Schäden bekam. Für die Kriegsstätten Ypres (erster Einsatz von Giftgas in Kriegen) und Verdun werden die Fahrer kaum Augen haben. Dafür werden Sie aber auf der fünften Etappe die berüchtigten Kopfsteinpflaster Passagen um Roubaix in den Beinen merken. Nach zwei Überführungsetappen wird es mit der Fahrt in die Vogesen ernst für die Favoriten. Eine kleinere Bergankunft und eine weitere Bergetappe könnten schon die ersten Aufschlüsse über die Form der Spitzenfahrer bringen. Dann folgt die schwerste Vogesen-Etappe. Eine große Bergetappe führt über 7 Gipfel, darunter 4 der 1.Kategorie und endet in La Planche des Belles Filles. Diese Etappe bekommt zusätzliche Brisanz, da sie am 14.Juli, dem Nationalfeiertag der Franzosen ausgetragen wird.

Nach einem Ruhetag am 15.Juli geht es dann direkt Richtung Süden. Zunächst in die Alpen, wo es auf der 13. und 14.Etappe die ersten beiden Hochgebirgs-Bergankünfte in Chamrousse un Risoul geben wird. Nur einen Ruhetag und eine Überführungsetappe später befindet sich das Peloton dann noch weiter südlich- in die Pyrenäen. Die Etappen 16-18 werden dort stattfinden, zwei davon werden mit einer Bergankunft enden. Nach einer weiteren Überführungsetappe wird auf der vorletzten Etappe -dem einzigen Zeitfahren der Tour - das Rennen  dann endgültig entschieden. Traditionell endet die Tour dann auf dem Champs Élysées in Paris.

Die interessantesten Etappen
  • 05.07. 1.Etappe: Leeds – Harrogate Der große Start in England ohne vorherigen Prolog. Der Etappensieger - wahrscheinlich ein Sprinter - wird gleich das gelbe Trikot übernehmen.

  • 06.07. 2.Etappe: York – Sheffield Auch auf der zweiten Etappe wird es wohl einen neuen Mann in Gelb geben. Insgesamt 9 kleinere und mittlere Bergwertungen werden wohl für die Sprinter zu schwer sein.

  • 07.07. 3.Etappe: Cambridge – London Die Etappe von der berühmten Universitätsstadt in die britische Hauptstadt ist vor allem aufgrund der Streckenführung an vielen Sehenswürdigkeiten entlang ein Highlight.

  • 09.07. 5.Etappe: Ypres – Arenberg Die Favoriten werden diese Etappe fürchten. Wer auf dem Kopfsteinpflaster nicht aufpasst,  in Stürze verwickelt wird oder so aufgehalten wird, kann hier bereits die Tour verlieren.

  • 12.07. 8.Etappe: Tomblaine – Gérardmer La Mauselaine Nach 130 km flacher Strecke folgen 30km Auf und Ab. Nach zwei Anstiegen der 2.Kategorie folgt eine Bergankunft der 3.Kategorie. Hier könnte es zum ersten Kräftemessen der Favoriten kommen.

  • 14.07. 10.Etappe: Mulhouse – La Planche des Belles Filles Am Französischen Nationalfeiertag stehen 7 Bergwertungen, darunter 4 der 1.Kategorie an. Die Etappe endet mit einer harten Bergankunft. Die Favoriten werden sich weiter bekämpfen.

  • 18.07. 13.Etappe: Saint Étienne – Chamrousse Es geht in die Alpen und endet mit einer Bergankunft der Ehrenkategorie (HC). Auch hier ist Spannung vorprogrammiert

  • 19.07. 14.Etappe: Grenoble – Risoul Gleich einen Tag später die nächste Bergankunft der 1.Kategorie. Vorher wird noch der legendäre Col d’Izord, ein Berg der HC-Kategorie überfahren. Die nächste Chance für die Klassementsfahrer, anzugreifen.

  • 22.07. 16.Etappe: Carcassonne  - Bagnéres-de-Luchon Nach dem Ruhetag geht es in die Pyrenäen. Hier können vor allem gute Abfahrer etwas versuchen. Nach dem HC-Anstieg zum gefürchteten Port de Balès folgen 20km rasende Abfahrt ins Ziel.

  • 23.07. 17.Etappe: Saint-Gaudens – Saint-Lary Pla d’Adet Es geht nur über 124km - aber nur bergauf und bergab. Nach 3 Anstiegen der 1.Kategorie folgt eine Bergankunft der HC-Kategorie. Hier kann im Gesamtklassement viel passieren und außerdem müssen die Sprinter aufpassen, nicht aus der Karenzzeit zu fallen.

  • 24.07. 18.Etappe: Pau-Hautacam Auf der dritten Pyrenäenetappe steht der legendäre Col du Tourmalet auf dem Programm, gefolgt von einer HC-Bergankunft in Hautacam. Die letzte Chance für die Bergfahrer, Zeit zu gewinnen.

  • 26.07. 20.Etappe: Bergerac-Périgueux Wenn es nach den Bergen noch spannend sein sollte, wird nach einem 54km langes Zeitfahren der Tour-Sieger feststehen.

  • 27.07. 21.Etappe: Évry – Paris Champs-Élysées Die Ehrentour des Mannes in Gelb wird abgeschlossen durch einen wahrscheinlichen Sprint Royal der großen Spezialisten auf der berühmtesten Straße der französischen Hauptstadt.
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Offline Kaleun

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Re: Le Tour de France #101
« Antwort #2 am: 24. Juni 2014, 23:14:39 »
 [freuuu]

Sehr schön, imho

Ich freue mich sehr


MEDIIS TRANQUILLUS IN UNDIS

HanniNannis
Torschützenkönig 2014-II
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Offline Imho

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Re: Le Tour de France #101
« Antwort #3 am: 30. Juni 2014, 08:33:20 »
Die Tour durch die deutsche Brille gesehen

Es gab eine Zeit, da mischten deutsche Radsportler das ganze Jahr erfolgreich im weltweiten Renngeschehen mit. Da gewannen sie Weltmeistertitel oder insgesamt  6 Etappen bei der Tour de France oder beim Giro d‘Italia. Da gewannen sie Radsport-Klassiker wie Mailand-San Remo, Paris-Tours oder die Cyclassics in Hamburg. Da kämpften sie bei allen wichtigen Rennen des Jahres um Siege mit, verrichteten wichtige Helferdienste für ihre Team und bei der deutschen Meisterschaft fuhren einige der erfolgreichsten Fahrer der Saison gegeneinander. Nein, diese Zeiten sind nicht lang her. Es sind nicht die Zeiten von Jan Ulrich und Erik Zabel, nicht die 70er mit Didi Thurau und auch noch weiter in die Vergangenheit muss man nicht zurückblicken. Das Jahr, in dem deutsche Fahrer so erfolgreich waren liegt nicht lange zurück. Wir sprechen vom Jahr 2013.

Wer davon nichts mitbekommen hat - das ist nicht verwunderlich. Radsport findet im deutschen TV fast gar nicht mehr statt. Selbst die Etappen und Platzierungen bei der Tour de France sind ARD und ZDF nur noch kurze Meldungen in den Nachrichten wert - und auch diese Meldungen muss man unbedingt mit Dopinggerüchten oder älteren Dopingfällen verbinden. Und andere, spannende Rennen fanden schon vorher nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Dabei ist vielen entgangen, dass gerade der deutsche Radsport nach einigen Umbruchjahren mit richtig frischem Wind daherkommt. Dass eine junge und erfolgreiche Generation am Start ist, denen auch die internationale Konkurrenz eine hohe Glaubwürdigkeit bescheinigt und die trotzdem sehr erfolgreich ist. Eine Generation, aus der einige auch im Jahr 2014 mit Siegchancen über Frankreichs Straßen rollen werden.

Allen voran fährt Marcel Kittel. Der Thüringer feierte seinen endgültigen Durchbruch, als er 2013 allein 4 Etappen bei der Tour de France gewann, darunter die prestigereiche Schlussetappe in Paris. Marcel Kittel gilt in Radsportkreisen als der Sprinter, der dem britischen Superstar Mark Cavendish am ehesten seine Vormachtstellung bei Sprintankünften streitig machen kann. In seiner Siegbilanz stehen außerdem Etappensiege bei der Vuelta d’Espana 2011 und beim diesjährigen Giro d’Italia.

Mit Kittel um Sprintsiege wird André Greipel kämpfen. Der Rostocker, der aufgrund seines kräftigen Körperbaus den Spitznamen Gorilla trägt, kommt als frischgebackener Deutscher Meister zur Tour de France und wird dort versuchen, im  4.Jahr in Folge mindestens eine Etappe zu gewinnen. Insgesamt hat Greipel bereits 5 Tour-Etappensiege auf seinem Konto.

Im einzigen Zeitfahren bei dieser Tour möchte der Cottbusser Tony Martin um den Sieg mitfahren. Das Profil dieser Etappe und auch der Zeitpunkt am vorletzten Tour-Tag kommen ihm zwar nicht entgegen, dennoch sollte der Zeitfahr-Weltmeister der letzten drei Jahre dort gute Chancen haben und um seinen insgesamt dritten Tour-Etappensieg mitkämpfen können.

Mittelschwere Etappen mit kleineren Bergen sind eher etwas für John Degenkolb.  Der in Gera geborene Klassiker-Spezialist feiert seit Jahren große Erfolge bei Eintagesrennen wie 2013 bei Paris-Tours oder den Hamburger Cyclassics. Dass er auch bei großen Landesrundfahrten erfolgreich sein kann, bewies er bereits 2012 als er bei der Vuelta d’Espana 5 Etappen gewann sowie 2013, als er sich beim Giro d’Italia in die Siegerliste eintragen konnte.

Auch Jens Voigt hat es erneut geschafft. Sein TREK-Team nominierte den  in Berlin lebenden Mecklenburger auch in diesem Jahr für die Tour. Damit bestreitet der zweimalige Tour-Etappensieger (1x 2001 und 1x 2006) im Alter von 42 Jahren bereits seine 17. Frankreich-Rundfahrt. Früher durfte er in Frankreich in Ausreißergruppen fahren und so um Etappensiege kämpfn. In diesem Jahr wird er allerdings hauptsächlich als Helfer für seinen Kapitän Andy schleck arbeiten müssen.

Helferdienste werden auch der Zschopauer Marcus Burghardt, der Bocholter Marcel Sieberg und Eisenhüttenstädter Roger Kluge leisten müssen. Außerdem ist das erste Mal seit 4 Jahren wieder ein deutsches Team bei der Tour vertreten. Im Continental-Tour-Team NetApp-Endura hat mit Andreas Schillinger und Paul Voss allerdings nur 2 deutsche Fahrer im Tour-Kader.
« Letzte Änderung: 30. Juni 2014, 08:35:17 von Imho »
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Offline Imho

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Re: Le Tour de France #101
« Antwort #4 am: 30. Juni 2014, 08:49:36 »
Die Favoriten der Tour

Christopher Froome
Der Titelverteidiger gilt auch in diesem Jahr als Top Favorit, hat allerdings keine optimale Saison hinter sich. Froome gilt als bester Zeitfahrer der Favoriten und ist am Berg nicht schlechter als seine Konkurrenten. Allerdings lässt seine momentane Form Fragen offen. Beim wichtigsten Vorbereitungsrennen im Juni, der Dauphiné Liberé musste er trotz zweier Etappensiege im Gesamtklassement  allen großen Konkurrenten den Vortritt lassen.

Alberto Contador
Der zweimalige Tour-Sieger war letztes Jahr nicht in Form und verpasste das Podium der Tour. In diesem Jahr fährt er sehr stark, gewann im Frühjahr  die schweren Rundfahrten Tirreno-Adriatico und die Baskenlandrundfahrt. Bei der Dauphiné landete er auf dem zweiten Rang. Contador sollte bei der Tour der Top-Herausforderer für Froome sein.

Vincenzo Nibali
Der Italiener konzentrierte sich 2013 auf den Giro und die Vuelta, wo er siegte bzw. den zweiten Platz belegte. In diesem Jahr liegt der Focus wieder auf der Tour. Nibali war 2012 der einzige Fahrer, der die überlegenen Sky-Fahrer Bradley Wiggins und Froome attackieren konnte. Von ihm darf man sich bei der Tour viel versprechen.

Andrew Talansky
Wenn man die Milchmädchenrechnung zu Rate nimmt, nach der der Dauphiné-Sieger auch bei der Tour glänzt, ist Talansky mehr als nur ein Geheimfavorit. Letztes Jahr beendete der Amerikaner die Tour unter den ersten zehn, dieses Mal wünscht man sich mehr. Mein Geheimfavorit für das Podium in diesem Jahr.

Andy Schleck
Auch wenn Schleck jetzt offiziell zum Tour-Sieger von 2010 erklärt wurde, steht ein „richtiger“ Sieg auf der Straße immer noch aus. Nach einer Sperre und Verletzungszeit muss Schleck aber beweisen, dass er die großen Rundfahrten noch gewinnen kann.

Teejay van Garderen
Nachdem der Amerikaner  vor zwei Jahren bester Nachwuchsfahrer wurde, hat er die Erwartungen hoch getrieben. Dieses Jahr wird er nach dem Verzicht seines ehemaligen Captains Cadel Evans das erste Mal selbst Kapitän sein.

Bauke Mollema
Der Holländer fährt unauffällig und wenig spektakulär. Er verliert aber nirgendwo wirklich viel Zeit. Wie schon 2013, als er bei der Tour Sechster wurde, holte sich Mollema seinen letzten Schliff bei der Tour de Suisse, wo er am Ende Zweiter wurde.

Rui Costa
Der Portugiese gewann die Tour de Suisse in diesem Jahr. Allerdings könnte es sein, dass er in Frankreich für seinen Kapitän Alejandro Valverde arbeiten muss. Sollte er aber Freiheiten von seinem Team bekommen, kann der aktuelle Weltmeister im Straßenrennen mindestens unter die ersten zehn kommen.

Joaquim Rodriguez
Im offiziellen Tour-Programm wird der dritte des Vorjahres garnicht mehr unter den Favoriten genannt. Wahrscheinlich, weil man ihm den Sieg nicht mehr zutraut. Für einen Podiumsplatz muss man den Spanier aber immer auf dem Zettel haben.

Alejandro Valverde
Im Gegensatz zu Rodriguez wird Valverde immer noch hoch in den Tour-Programmen gehandelt, was mich etwas wundert... Andererseits... Was weiß ich schon... Für mich ist Valverde zu sehr in die Jahre gekommen. Schon in jüngeren Jahren mit etwas anderer "Unterstützung" hat er seine Tourergebnisse immer durch mindestens einen katastrophalen Einbruch versaut. Geändert hat sich das in den reifen Jahren auch nicht.

Leider nicht dabei ist mein Geheimfavorit aus dem letzten Jahr. Nairo Quintana. Der Kolumbianer hat sich in diesem Jahr auf den Giro konzentriert und diesen auch gewonnen. Beim Giro dabei - und auch ein paar Tage in Rosa, war auch Cadel Evans, der ebenfalls in diesem Jahr bei der Tour fehlen wird.
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Offline Old HFC

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Re: Le Tour de France #101
« Antwort #5 am: 30. Juni 2014, 12:22:50 »
Imho,
du solltest Sportreporter werden. Danke für deine Berichte schon im voraus.
Das Leben ist rot-weiss !

Offline Imho

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Re: Le Tour de France #101
« Antwort #6 am: 06. Juli 2014, 15:19:40 »
Tja, so perfekt wie es immer läuft, bin ich gestern zur ersten Etappe unterwegs gewesen und hab diese sehr ereignisreiche Etappe verpasst. Trotzdem:

Etappensieg für Marcel Kittel [freuuu]

Dazu holte sich Jens Voigt bei nem Ausreißversuch auch noch das Bergtrikot.  [daumihoch]

Leider hat sich Mark Cavendish bei einem Sturz beim Zielsprint schwer verletzt und muss die Tour noch in seinem Heimatland beenden.

Ergebnisse 1. Etappe:Leeds > Harrogate
Sieger: Marcel KITTEL, Deutschland, Team Giant-Shimano


Gesamtwertung - Gelbes Trikot: ............ Marcel KITTEL, Giant-Shimano
Punktewertung - Grünes Trikot: ............ Marcel KITTEL, Giant-Shimano
Bergwertung - Punktetrikot: ...............
Jens Voigt, Team Trek
Nachwuchswertung - Weißes Trikot: ......... Peter SAGAN, Cannondale
Mannschaftswertung - Gelbe Rückennummer: .. Team Sky
Kämpferischster Fahrer - Rote Nummer: ..... Jens Voigt, Team Trek


Bei der bereits auf Eursosport gezeigten heutigen Etappe wird Kittel Gelb sicher wieder verlieren. Neun Bergwertungen, davon zwei der 2.Kategorie, dürften für die meisten Sprinter zu heftig sein. Die Chance für Peter Sagan oder John Degenkolb? Auch die ganzen Favoriten für Gelb oder Puncheure oder Klassikerspezialisten wie Valverde oder Cancellara sollten heute gute Chancen haben.

« Letzte Änderung: 06. Juli 2014, 15:39:55 von Imho »
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Offline Imho

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Re: Le Tour de France #101
« Antwort #7 am: 06. Juli 2014, 17:34:50 »
Vincenzo Nibali setzt ein erstes Ausrufezeichen und gewinnt nach einem wilden Etappenende die zweite Etappe.  [kladsch] Damit übernimmt er auch das Gelbe Trikot.

Mehr nachher, ich geh jetzt erstmal schwimmen...  [winkk]
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Offline Tara

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Re: Le Tour de France #101
« Antwort #8 am: 06. Juli 2014, 18:08:49 »
Danke für den Service  [nik]
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Re: Le Tour de France #101
« Antwort #9 am: 06. Juli 2014, 18:57:24 »
Das war eine interessante Etappe durch das bergige England. Die vielen kleinen Anstiege haben das Feld ja ordentlich zerpflückt.
Wenn Holland nicht wär, läg Aachen am Meer.

Offline Imho

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Re: Le Tour de France #101
« Antwort #10 am: 06. Juli 2014, 19:39:35 »
Ergebnisse 2. Etappe:York > Sheffield
Sieger: Vincenzo NIBALI, Italien, Astana


Gesamtwertung - Gelbes Trikot: ............ Vincenzo NIBALI, Astana
Punktewertung - Grünes Trikot: ............ Peter SAGAN, Cannondale
Bergwertung - Punktetrikot: ...............
Cyril Lemoine, Cofidis
Nachwuchswertung - Weißes Trikot: ......... Peter SAGAN, Cannondale
Mannschaftswertung - Gelbe Rückennummer: .. Team Sky
Kämpferischster Fahrer - Rote Nummer: ..... Blel Kadri, AG2R La Mondiale
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Offline Imho

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Re: Le Tour de France #101
« Antwort #11 am: 07. Juli 2014, 14:19:57 »
So, nochmal der Nachtrag zu gestern...

Was bin ich froh, dass die Tourverantwortlichen seit ein paar Jahren solche "Klassiker"-Etappen in die erste Tourwoche mit einbauen. Da verzichte ich sogar gern auf einen Prolog. Schon letztes Jahr auf Korsika hat man einer todsicheren Sprintankunft auf der ersten Etappe eine für die Sprinter zu schwere hügelige Etappe folgen lassen. Die Favoriten müssen sich alle beweisen, Rouleure und Klassiker-Spezialisten haben schon früh die Aussicht auf nen Etappensieg und als Zuschauer kann man eine komplette Etappe mit viel Spannung erleben. [wub]

Sowas wie gestern - das ist Radsport, wie man ihn sehen will. Neun kleine und mittlere Bergwertungen. Eine Ausreißergruppe die somit schön ums Bergtrikot kämpfen kann. Als man die Ausreißer dann eingefangen hat, gleich wieder die nächsten Angriffe bei denen die Ausreißer sogar Chancen aufs Bergtrikot hatten. Alle drei großen Favoriten haben am Ende mal kurz die Muskeln spielen lassen. Mit Joaquin Rodriguez hat sich gestern sogar ein Top10-Kandidat erstmal verabschiedet. Und mit dem Etappensieger Vincenzo Nibali hat auch gleich einer der großen das gelbe Trikot übernommen. So macht das Spaß.

Heute geht es dann wieder auf "Normal" zurück, was allerdings auch nicht schlecht ist, schließlich sollen die Sprinter auch ihre Chancen bekommen. Marcel Kittel und André Greipel gelten auch heute wieder als große Favoriten, kämpfen dürfen sie gegen Peter Sagan. Nachdem Nacer Bouhani nicht bei der Tour fährt, Mark Cavendish verletzt raus ist scheint die Konkurrenz um Sprintsiege überschaubar. Auf Bryan Coquard muss man sicher achten, Omega Pharma-Qucikstep wird die Cavendish-Edelhelfer Petachi und Renshaw ins Rennen werfen und Alexander Kristoff vom Katyusha-Team wird sich evtl. auch was ausrechnen. Jose Joaquim Rojas aus der Movistar-Mannschaft hat nach seinem Fast-Gewinn des grünen Trikots 2011 (?) in Spezialsprints wenig ausrichten können. Ansonsten seh ich wenige Kandidaten für heute.

Edit: Als Sprintkandidaten würd ich noch Daniele Benati von Saxo-Tinkoff und den jungen Franzosen Arnaud Demare von Fdjeux mit reinnehmen.
« Letzte Änderung: 07. Juli 2014, 16:59:09 von Imho »
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Offline Imho

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Re: Le Tour de France #101
« Antwort #12 am: 07. Juli 2014, 17:08:26 »
Dominanter Sprintsieg für Marcel Kittel in London !  [freuuu]
« Letzte Änderung: 07. Juli 2014, 17:29:05 von Imho »
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Re: Le Tour de France #101
« Antwort #13 am: 07. Juli 2014, 17:24:27 »
Ergebnisse 3. Etappe: Cambridge > London
Sieger: Marcel KITTEL, Deutschland, Giant-Shimano


Gesamtwertung - Gelbes Trikot: ............ Vincenzo NIBALI, Astana
Punktewertung - Grünes Trikot: ............ Peter SAGAN, Cannondale
Bergwertung - Punktetrikot: ...............
Cyril Lemoine, Cofidis
Nachwuchswertung - Weißes Trikot: ......... Peter SAGAN, Cannondale
Mannschaftswertung - Gelbe Rückennummer: .. Team Sky
Kämpferischster Fahrer - Rote Nummer: ..... Jan Barta, NetApp-Enduro


Wie erwartet eine relatic unspektakuläre Etappe mit dem erwarteten Sprintfinale und - bei allen Unwägbarkeiten des Radsports - auch mit dem erwarteten Sieger. Den Sprint-Teams kam es dazu noch entgegen, dass die Ausreißer"gruppe" heute gerade mal ein Ausreißer-Duo war. Weil wirklich überhaupt nichts Überraschendes heute passierte, würde ich (wie ich das im Vorjahr schon mal vorhatte, einfach mal die unbesungenen Ausreißer-Helden hier erwähnen- nur damit sie nicht untergehen. Erneut war übrigens ein Fahrer des deutschen NetApp-Teams dabei. [daumihoch] Also:

Jan BARTA (NetApp-Enduro) aus Tschechien und Jean-Marc BIDEAU (Bretagne-Seche Environment) aus Frankreich
 
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Re: Le Tour de France #101
« Antwort #14 am: 07. Juli 2014, 19:32:12 »
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