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AutorThema: WM 2006 gekauft  (Gelesen 1433 mal)

Offline Reggaeboy

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Re: WM 2006 gekauft
« Antwort #15 am: 02. November 2015, 09:15:47 »
1. November 2015, 18:21 Uhr

Affäre um WM 2006 - Wenn 250 000 Dollar vom Himmel fallen

* In der Affäre um die WM 2006 meldet sich nun ein Mann aus Malta mit Vorwürfen zu Wort.
* Franz Beckenbauer soll für den FC Bayern ein Freundschaftsspiel auf der Insel organisiert haben. Im Gegenzug soll Maltas Stimme bei der WM-Vergabe an Deutschland gegangen sein.

Von Thomas Kistner

Nun wird es auch in jenem Kernbereich der Sommermärchen-Affäre wieder heikel, der vorübergehend als befriedet erschien: in der Frage, ob Deutschlands Bewerber vor der Vergabe der WM 2006 Stimmen von Fifa-Wahlleuten gekauft haben. Norman Darmanin Demajo, Chef des Fußballverbandes von Malta (MFA), tat am Sonntag eine Verdachtslage kund, die er zwar nicht das erste Mal präsentiert - aber jetzt hat sie eine andere Sprengkraft.

Demajo versucht seit eineinhalb Jahrzehnten, Aufklärung über die Vorgänge rund um ein Freundschaftsspiel des FC Bayern gegen die Nationalelf seiner Insel zu erhalten, das kurz vor der WM- Vergabe an Deutschland im Sommer 2000 vereinbart worden war. Erst "vier Monate, nachdem der FC Bayern den Vertrag unterzeichnet hat, wurde ich informiert, dass 250 000 Dollar vom Himmel in unsere Verbandskasse gefallen sind", sagte Demajo der englischen Mail on Sunday. Als MFA-Schatzmeister habe er damals den Grund für den Geldsegen eruiert und entdeckt, dass Maltas damaliger Verbandschef Josef Mifsud einen "Vertrag auf eigene Faust und ohne Kenntnis anderer unterzeichnet hat, was er laut Statuten gar nicht durfte".

Mifsud hatte als Fifa-Vorstand bei der WM-Kür am 6. Juli 2000 für Deutschland gestimmt. Die deutschen Bewerber um Kampagnenchef Beckenbauer haben stets bestritten, dass es hierbei Stimmenkäufe gegeben habe. Was es jedoch gab, waren wirtschaftlich bizarre TV-Verträge für Freundschaftsspiele des FC Bayern in Ländern wie Malta, Thailand, Trinidad&Tobago und Tunesien. Traumverträge - aber nicht etwa für die begehrten Bayern, sondern für die Gegner.

.... Weiter: http://www.sueddeutsche.de/sport/dfb-affaere-geldregen-von-ganz-oben-1.2717975


Offline Letterman

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Re: WM 2006 gekauft
« Antwort #16 am: 02. November 2015, 18:16:02 »
WM-Affäre beschäftigt Kanzleramt


Auch das Kanzleramt will die Aktenlage rund um die Vergabe der WM 2006 prüfen. Regierungssprecher Steffen Seibert fordert DFB und FIFA zur Aufklärung der Vorwürfe auf.

Die Affäre um ungeklärte Millionen-Zahlungen im Zusammenhang mit der Fußball-WM 2006 in Deutschland beschäftigt höchste Stellen im Land.

"Das Kanzleramt prüft derzeit die Aktenlage zur WM-Vergabe 2006", teilte ein Regierungssprecher am Montag mit. Eine Bewertung der Situation gab die Regierung nicht ab.

In die Bemühungen um den Zuschlag für das WM-Turnier 2006 war die Bundesregierung vor der Wahl im Jahr 2000 stark involviert. Der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder engagierte sich mehrfach persönlich für das Projekt und reiste mit dem Bewerbungskomitee im Juli 2000 auch zur Abschlusspräsentation nach Zürich.

...

Mehr: http://www.sport1.de/internationaler-fussball/2015/11/kanzleramt-prueft-aktenlage-zur-vergabe-der-wm-2006

Offline Tara

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Re: WM 2006 gekauft
« Antwort #17 am: 03. November 2015, 09:29:53 »
Laut Sky gab es heute morgen eine Durchsuchung der Staatsanwaltschaft und der Steuerfahnung auf der Otto Fleck Schneiße beim DFB sowie zu Hause bei Niersbach und Zwanziger wegen Steuerhinterziehung.
« Letzte Änderung: 03. November 2015, 09:31:35 von Tara »
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Offline Reggaeboy

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Re: WM 2006 gekauft
« Antwort #18 am: 03. November 2015, 10:15:19 »
Weitere Infos dazu:

Ermittlungen zur Fußball-WM 2006: Steuerfahnder durchsuchen DFB-Zentrale

DFB-Zentrale in Frankfurt am Main: Hausdurchsuchung am Morgen


Seit dem Morgen durchsuchen Steuerfahnder die Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes in Frankfurt. Hintergrund ist die 6,7-Millionen-Euro-Zahlung im Vorfeld der Fußball-WM 2006. Auch die Privathäuser von Präsident Wolfgang Niersbach und Vorgänger Theo Zwanziger sind Ziel der Ermittler.

In der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt am Main sind seit dem Morgen Steuerfahnder. Sie durchsuchen die Räume des größten Fußballverbands der Welt. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung in einem besonders schweren Fall aufgenommen. Das teilte die Behörde am Dienstag mit. Es geht um die Vergabe der Fußball-WM 2006.

Hintergrund ist die 6,7-Millionen-Euro-Zahlung im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft 2006. Der SPIEGEL hatte vor zwei Wochen über eine schwarze Kasse im Bewerbungskomitee berichtet, die der damalige Adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus heimlich mit 10,3 Millionen Schweizer Franken gefüllt hatte - damals 13 Millionen D-Mark. Gut eineinhalb Jahre vor der WM forderte Louis-Dreyfus die Summe demnach zurück, nunmehr 6,7 Millionen in Euro.

Die Ermittlungen richten sich laut Staatsanwaltschaft gegen den DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach und dessen Vorgänger Theo Zwanziger. "Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Frankfurt am Main Durchsuchungsbeschlüsse für die Geschäftsräume des DFB sowie die Wohnungen der Beschuldigten erlassen", teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Insgesamt seien bei den Durchsuchungen am Dienstagmorgen 50 Beamte der Frankfurter Steuerfahndung sowie der Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsstrafsachen in Frankfurt am Main beteiligte gewesen. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung über den Vorfall berichtet.

SPIEGEL

http://www.spiegel.de/sport/fussball/deutscher-fussball-bund-hausdurchsuchung-beim-dfb-a-1060812.html



Offline Reggaeboy

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Re: WM 2006 gekauft
« Antwort #19 am: 03. November 2015, 10:28:24 »
Noch ein Zusatz: Auch der ehemalige Generalsekretär und Schatzmeister Horst R. Schmidt gehört laut dem Kicker zu den nun offiziell "Beschuldigten". Warum aber der Präsident des damaligen Organisationskomitees, Franz Beckenbauer, hier nicht auftaucht, ist seltsam. Denn damit werden nur 3 von 4 damals Verantwortlichen des WM-OK von der Staatsanwaltschaft beschuldigt.


Offline Rattenfänger

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Re: WM 2006 gekauft
« Antwort #20 am: 03. November 2015, 14:42:20 »
Sie suchen und suchen und finden am Ende doch nur n Zwanziger...
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Offline badman

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Re: WM 2006 gekauft
« Antwort #21 am: 03. November 2015, 16:43:41 »
Noch ein Zusatz: Auch der ehemalige Generalsekretär und Schatzmeister Horst R. Schmidt gehört laut dem Kicker zu den nun offiziell "Beschuldigten". Warum aber der Präsident des damaligen Organisationskomitees, Franz Beckenbauer, hier nicht auftaucht, ist seltsam. Denn damit werden nur 3 von 4 damals Verantwortlichen des WM-OK von der Staatsanwaltschaft beschuldigt.
Vielleicht weil er im Ausland lebt?
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Re: WM 2006 gekauft
« Antwort #22 am: 03. November 2015, 17:12:17 »
Richtig:

Zitat
Nicht von den Ermittlungen betroffen sind dagegen die Wohnungen des damaligen Organisationskomitee-Chefs der WM, Franz Beckenbauer, und seines damaligen Stellvertreters, Fedor Radman. Beide haben ihren Hauptwohnsitz nicht in Deutschland, sondern in Österreich, beziehungsweise der Schweiz.

Quelle: http://www.spiegel.de/sport/fussball/deutscher-fussball-bund-das-muessen-sie-zur-razzia-wissen-a-1060861.html

Offline Letterman

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Re: WM 2006 gekauft
« Antwort #23 am: 03. November 2015, 18:18:32 »
 [darDFB-Razzia: Zwanziger stellt Anzeige - und geht auf Beckenbauer los

Zwanziger dreht den Spieß um

Frankfurt am Main - Weil Medienvertreter angeblich schon vor der Steuer-Razzia über diese Bescheid wussten, will Ex-DFB-Präsident Theo Zwanziger Anzeige gegen Unbekannt stellen.

Der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger will im Zuge der Ermittlungen der Steuerfahndung Strafanzeige gegen Unbekannt stellen. Dies bestätige Zwanzigers Anwalt Hans-Jörg Metz im Anschluss an ein Hintergrundgespräch zwischen Medien und Zwanziger am Dienstagmittag im Hotel Wilhelm von Nassau in Diez.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Zwanziger, DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und den ehemaligen Generalsekretär Horst R. Schmidt wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung in einem besonders schweren Fall im Zuge der nicht geklärten Zahlung von 6,7 Millionen Euro im Jahr 2005. Die drei gelten als Beschuldigte.

Hintergrund der Anzeige ist die Tatsache, dass Medienvertreter im Voraus von der Aktion der Steuerfahnder Bescheid wussten und am Dienstagmorgen beim Eintreffen der Beamten bereits das Privathaus von Zwanziger in Altendiez belagerten. Zwanzigers Vorgehen richtet sich ausdrücklich nicht gegen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft.

Neben dem Anwesen Zwanzigers untersuchten die Ermittler auch die Häuser von Niersbach und von Schmidt sowie die DFB-Zentrale in Frankfurt/Main.

Sollte sich der Verdacht erhärten - und es zum Urteil kommen - drohen den Beschuldigten im schlimmsten Fall Haftstrafen.

Die Ermittlungen der Behörden begrüßte Zwanziger ausdrücklich - obwohl er selbst als Beschuldigter gilt: "Ich bin froh, dass es so gekommen ist. Ich habe gar keine Sorgen in diesem Zusammenhang. Ich weiß, dass ich die Wahrheit sage, dass ich nichts zu befürchten habe", sagte er.

Er habe "schon früher damit gerechnet", sagte Zwanziger außerdem.

DFB soll Ansprüche gegen Beckenbauer prüfen, fordert Zwanziger
Unterdessen hat Zwanziger den DFB aufgefordert, etwaige finanzielle Ansprüchen gegen WM-Chef Franz Beckenbauer zu überpfüfen. Einen entsprechenden Brief vom Montag bestätigte Zwanziger während des Hintergrundgesprächs mit Reportern des Sportinformationsdiensts SID.

Der frühere DFB-Chef zieht Beckenbauer für den Nutznießer der ungeklärten Millionen-Zahlung der WM-Organisatoren an den Weltverband FIFA in Betracht, da die Überweisung einen anderen
Zweck als angegeben gehabt habe. Mit der Summe sollte nach Darstellung des DFB ein Darlehen des ehemaligen adidas-Chefs Robert Louis-Dreyfus ausgeglichen werden, das der Franzose angeblich 2002 dem deutschen WM-OK gegen einen Schuldschein Beckenbauers gewährt haben soll. Mutmaßlich hat Dreyfus das Geld seinerzeit an die FIFA geschickt.

Die Rückzahlung im Jahr 2005 hat der DFB laut der Staatsanwaltschaft im Jahr 2007 als Betriebsausgabe geltend gemacht. Daraus zieht die Staatsanwaltschaft den Vorwurf der Steuerhinterziehung.

Zwanziger riet DFB zur Einschaltung der Finanzbehörden
Zwanziger monierte in seinem Brief außerdem die internen Untersuchungen beim DFB. "Es bestehen erhebliche Zweifel, ob die vom DFB veranlassten Aufklärungsmaßnahmen objektiv und unabhängig sein können", hieß es in dem Schreiben. In diesem Zusammenhang verwies Zwanziger explizit darauf, dass DFB-Präsident Wolfgang Niersbach weiterhin im Amt sei, obwohl er Beckenbauer sehr nahe stehe und als enger Wegbegleiter der WM-Bewerbung persönlich betroffen sei. Außerdem wies Zwanziger auf persönliche Kontakte zwischen Mitarbeitern des DFB und der mit der Prüfung beauftragten Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer hin.

Das Eingreifen der Justiz sei ohnehin sein Wunsch gewesen, bekräftigte Zwanziger am Dienstag: "So ist es besser als durch irgendwelche Untersuchungskommissionen und Leute, die abhängig sind."

Deswegen hatte Zwanziger dem Verband bereits zu Wochenbeginn, einen Tag vor der Razzia in der DFB-Zentrale und bei Beteiligten der Vorgänge, zur Einschaltung der zuständigen Finanzbehörden geraten. Zudem empfahl der 70-Jährige dem Verband, gegebenenfalls steuerrechtlich relevante Angaben im Zusammenhang mit der WM 2006 in Deutschland zu korrigieren.

sport 1unter]

Offline Alter Leipziger

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Re: WM 2006 gekauft
« Antwort #24 am: 03. November 2015, 20:52:55 »
DFB distanziert sich schon mal, indem betont wird, dass sich die Ermittlungen nicht gegen die Institution sondern gegen einzelne Herren richten

Zitat
DFB kooperiert vollumfänglich mit Staatsanwaltschaft

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) unterstützt vollumfänglich die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankfurt wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung in einem besonders schweren Fall in Zusammenhang mit der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und dem Transfer von 6,7 Millionen Euro vom WM-Organisationskomitee an die FIFA.

Dienstag früh hatten Beamte der Staatsanwaltschaft und der Steuerfahndung unter anderem die Verbandszentrale in Frankfurt am Main aufgesucht und Unterlagen sichergestellt. Der DFB sagte den Ermittlern bei der Klärung der im Raum stehenden Vorwürfe vollständige Kooperation zu. Die Staatsanwaltschaft teilte dem DFB im Rahmen der Durchsuchungen mit, dass sich die Ermittlungen auf den Verdacht einer Steuerstraftat beschränken. Der DFB selbst ist nicht Beschuldigter des Verfahrens.

www.dfb.de
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wenn wir die Krallen ausfahrn
können wir fies kratzen
Drum seht Euch alle vor -
denn wir sind die GRAUEN KATZEN!"

Offline maverick

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Re: WM 2006 gekauft
« Antwort #25 am: 04. November 2015, 10:25:03 »
Gegen die einzelnen Herren, die verantwortlich für die Machenschaften dieses Scheiss Vereins waren bzw. sind...


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Offline Tara

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Re: WM 2006 gekauft
« Antwort #26 am: 04. November 2015, 11:46:27 »
Noch ein Zusatz: Auch der ehemalige Generalsekretär und Schatzmeister Horst R. Schmidt gehört laut dem Kicker zu den nun offiziell "Beschuldigten". Warum aber der Präsident des damaligen Organisationskomitees, Franz Beckenbauer, hier nicht auftaucht, ist seltsam. Denn damit werden nur 3 von 4 damals Verantwortlichen des WM-OK von der Staatsanwaltschaft beschuldigt.



Der Franz hat doch damals mit Sicherheit sowieso nicht mehr als seinen Namen gegeben.
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Re: WM 2006 gekauft
« Antwort #27 am: 04. November 2015, 12:26:20 »
War da nicht auch was mit Bayern Malta..... zur Zeit sind wir Deutschen echt krass korrupt.
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Offline Letterman

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Re: WM 2006 gekauft
« Antwort #28 am: 04. November 2015, 23:03:35 »
Medien: Wolfgang Niersbach unterschrieb WM-Steuererklärung

Niersbach signierte Steuererklärung

Unmittelbar nach seiner Ernennung zum Generalsekretär soll der heutige DFB-Präsident Wolfgang Niersbach die pikante Steuererklärung unterschrieben haben - obwohl das sein Vorgänger schon rund zwei Jahre zuvor hätte tun können.

Nächste Episode in der Affäre um die WM-Vergabe 2006:

Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, hat Wolfgang Niersbach in seiner Funktion als damaliger DFB-Generalsekretär die betreffende Steuererklärung unterschrieben, weshalb nun gegen den aktuellen DFB-Präsidenten wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt wird.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte eine 6,7-Millionen-Euro-Überweisung seines WM-Organisationskomitees an die FIFA aus dem Jahr 2005 in seiner Steuererklärung für 2006 geltend gemacht, obwohl das Geld als Betriebsausgabe für das Kulturprogramm der Eröffnungsfeier gekennzeichnet worden war, das es nie gab.

Niersbach soll das Dokument dann allerdings erst im Herbst 2007 unterschrieben haben, nur wenige Tage nach seiner Ernennung zum Generalsekretär (26. Oktober 2007).

Pikant überdies: Dem Bericht zufolge hatte Niersbachs Vorgänger als Generalsekretär, Horst R. Schmidt, zusammen mit dem damaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger die Zahlung bereits im Jahr 2005 genehmigt. Dass die Steuererklärung dann erst mit rund zweijähriger Verspätung abgegeben wurde, sorgte in DFB-Kreisen laut SZ seinerzeit für "Verwunderung".

Unbeantwortet im Raum steht damit die Frage, warum Schmidt das Dokument nicht selbst unterschrieb, sondern diese Aufgabe seinem Nachfolger Niersbach überließ.

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Re: WM 2006 gekauft
« Antwort #29 am: 05. November 2015, 17:04:47 »