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AutorThema: Brauchen wir die Bundesliga wirklich?  (Gelesen 674 mal)

Offline Louis98

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Brauchen wir die Bundesliga wirklich?
« am: 22. Dezember 2015, 11:35:31 »
Wir haben in Mönchengladbach verloren und waren selbst schuld. Egal. Das ist die eine Sache.

Die andere Sache ist die, dass ich ganz ehrlich gesagt an dieser Liga verzweifle. Oder besser: ich verzweifle an diesen Stadien und deren Besucher.
Was wohl kaum jemand dieser massenhaften Eventheinis verstehen wird - ich persönlich möchte da wieder weg, raus aus dieser Bundesliga mit ihren bunten Unterhaltungsprogrammen und gesichtslosen Stadien auf der grünen Wiese.
Klar, man ist zwiegespalten, niemand möchte Spiele verlieren (auch ich nicht) und feuert seine 98er an und fiebert mit. Aber innerlich habe ich mit der Liga abgeschlossen und fühle mich in der 3. oder 2. Liga wesentlich wohler. Pudelwohl sogar.
Slebst seine eigenen Kumpels kann man bei manchen Spielen nicht mehr treffen bzw. im Stadion zusammen stehen oder sitzen wegen des Vorverkaufssystems, das einem oft verschiedene Blöcke bzw. Bereiche beschehrt.

In Gladbach hatten wir Karten im "ruhigen" Familienblock hinter dem Tor, da wir schon ewig früh bestellt hatten wegen der zu erwartenden grossen Nachfrage in Darmstadt. Und egal, mit wem man gesprochen hat: Niemand kann oben genannte Gründe verstehen. "Freut Euch doch in der Bundesliga zu sein" - Unverständnis von allen Seiten.

Wenn man so viele Jahre in den Niederungen verbracht hat, dann ist das nichts mehr für uns. Zu viele Leute, auch auf Darmstädter Seite. Zu viel Bramborium um ein Fussballspiel. Zu viele Eventzuschauer, die schlicht und ergreifen NULL Fussballverstand haben und nur da sind, weils halt hipp ist. Dortmund und Gladbach waren da echt die allerbesten Beispiele.

Viel zu viel Gekuschel und "wir ham Euch alle lieb, Ihr seid ein toller Aufsteiger" - WIR SIND NICHT LIEB, WIR SIND DARMSTÄDTER. Schon vergessen? Ach nein, Ihr kennt uns ja alle gar nicht.

Klar geht es erst mal runter wie Öl, wenn der Stadionsprecher sich darüber freut, dass man selten auf einen Sonntag einen so rappelvollen Gästeblock hat.
400 Leute in Osnabrück oder 500 in Braunschweig, auch 2000 in St. Pauli reichen mir aber - die Gesichter kannte man wenigstens noch alle.

Also, was tun? Hoffen, dass wir absteigen? Nee, eigentlich ja auch nicht. Oder doch?
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Offline Statistiker

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Re: Brauchen wir die Bundesliga wirklich?
« Antwort #1 am: 22. Dezember 2015, 11:42:21 »
Also ich würde gerne mit dir tauschen und mich tierisch freuen, wenn ich den OFC einmal für eine Saison in der Bundesliga erleben könnte. Kann aber gut sein, dass ich dir nach diesem einen Jahr Recht geben würde.

Offline Louis98

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Re: Brauchen wir die Bundesliga wirklich?
« Antwort #2 am: 22. Dezember 2015, 11:43:36 »
Kann aber gut sein, dass ich dir nach diesem einen Jahr Recht geben würde.

Früher, mein Bester. Früher.
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Offline Flo1898

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Re: Brauchen wir die Bundesliga wirklich?
« Antwort #3 am: 22. Dezember 2015, 14:04:57 »
Das ist echt eine gute Frage die du da stellst Frank. Mir geht es ähnlich,  ich bin einerseits froh, mal wieder auf der großen Fusballbühne präsent zu sein und alte "Freundschaften " aufleben zu lassen. Ich habe ja nie die früheren Bundesliga und Zweitligazeiten miterlebt. Die 98er in der Sportschau , im Sportstudio und so weiter,das hat natürlich was. Allerdings ist es echt nervig, dieses ganze Gekuschel dieser mediale Hype und die ganzen Eventfans.  Das alles passt nicht so ganz zum Heiner der von der sportlichen Entwicklung mit Tempo 300 überholt wurde.
Die Bundesliga hat sich in den letzten 20 Jahren enorm entwickelt und das war halt genau die Zeit die wir in der Versenkung waren und so damit jetzt überfordert sind.  Die etablierten Vereine sind damit groß geworden sie sind das gewohnt.  Wir brauchen einfach ein paar Jahre um das alles nachzuholen.  Ich wäre gerne weiter in der Bundesliga, zweite Liga is auch ok  ich würde aber gerne einmal die Lilien international erleben....Irgendwann. Ich habe es nämlich satt nach Pfullendorf, Burghausen oder Elversberg zu fahren. 
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Günther Strack

Offline Ralle

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Re: Brauchen wir die Bundesliga wirklich?
« Antwort #4 am: 22. Dezember 2015, 17:41:39 »
Frank, z.T. kann ich´s nachvollziehen. Als wir aufgestiegen sind war das natürlich ein riesen Hype und im Endeffekt wollten wir "halt auch mal da oben mitspielen" weil das Ulm, Reutlingen oder Unterhaching ja auch schon mal geschafft hatten.
Ich geh auch gern in unser Stadion "auf der grünen Wiese", wenn mir auch das drumherum nicht besonders gefällt.
Aber es gibt Momente da sehn ich mich förmlich danach in der guten alten Rosenau den Regen im Nacken zu spüren und den Wind frontal ins Gesicht zu bekommen.
Bei uns hält sich die Show zum Glück noch einigermaßen in Grenzen was aber in erster Linie ein Verdienst des Fanprojektes ist.Der Verein hätte sicher gern noch mehr "Event" aber zum Glück stammt unser Präsi Hoffmann selbst ursprünglich aus dem Fanblock.
Auf der Fahrt nach Stuttgart hatten wir die Diskussion wie es wohl nach einem eventuellen Abstieg mal weiter gehen würde. Für uns "Alte" würden sich nur die Orte ändern, statt Gladbach eben dann Heidenheim usw...
Viele junge Fans kennen nichts anderes als die 2. oder 1.Liga und wissen nicht wie sich 1000 Zuschauer in der Bayernliga gegen Schwabach anfühlen.

Ich kann es dir aber leider auch nicht exakt beantworten. Will ich mal wieder eine oder zwei Ligen weiter unten spielen oder ist es einfach nur toll- dieses gewindelte Baby Bundesliga..?
Ich glaube, jeder muß es für sich selbst entscheiden und was z.B. das Eishockey angeht hab ich mich vor Jahren schon entschieden. Ich geh nicht mehr hin weil eine DEL ohne sportlichen Auf-und Abstieg uninteressant ist.
Beim Fussball hab ich zumindest noch die Option: wenn ich genug von der 1.Liga hab und mich nach "old School" sehne, guck ich mir in der Rosenau die 2. in der Regionalliga an. Die Bratwurst und das Bier schmecken da immer noch und dort riecht herrlich nach alten Zeiten...
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2015, 10:35:42 von Ralle »
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Offline rayoazul

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Re: Brauchen wir die Bundesliga wirklich?
« Antwort #5 am: 23. Dezember 2015, 03:41:40 »
mal ne interessante Diskussion.
Irgendwie hat die Zeit den SV98 ueberholt, oder umgekehrt? Vor 2 Jahren noch 5000 im Spitzenspiel gegen Heidenheim, heute 8000 Away Fans in Dortmund. Schon krass. Sind das nun wirklich alles Eventies, sind das Alt-Fans, die inaktiv waren ob der sportlichen Misere oder eine ganz neue Generation von Fans?

Ich bin nicht nah dran genug, um das zu beurteilen.

Ich find es natuerlich auch geil, mal wieder in der Liga der Grossen zu spielen und man kennt uns sogar jetzt in Costa Rica, Chile usw. Im TV wird man ueber die Geschichte des SV98 aufgeklaert. Die Stadt der Bellas Artes  und Wissenschaften etc. Das ist schon eine tolle Werbung fuer Darmstadt und den Verein. Frankurt und Hamburg kennt ja jeder.

Aber auch bei mir stellt sich die grosse Euphorie irgendwie nicht mehr ein. Der Hoehepunkt war mit dem Sieg in  Bielefeld ueberschritten. Ich denke, das kann einfach nicht mehr getoppt werden.

Das war der perfekt Fussball Orgasmus und ich werde es immer bereuen nicht live dabei gewesen zu sein,
Das war wie ne geile Tussi, die dich erstmal abblitzen laesst. Dann laesst sie sich doch auf ein Rendevous ein und besorgst es ihr wie noch nie. Dann merkst du wie der Ehemann gegen die Tuer haemmert. Er will dich tot sehen. Du machst weiter waehrend der Tuerrahmen zersplittert. Und dann grad bevor du kommst, bricht die Tuer ein. Du hast ne Schrotflinte am Kopf. Du riskierst einen letzten Tritt, der Schuss loest sich, der Ehemann ist tot und du kommst in die Tussi.
Dann, wenn Du denkst du hast es eingetuetet, siehst du wie sich die klammen Finger des Ehemanns den Abzug der Schrotflinte betaetigen. Der Schuss geht knapp daneben, Ehemann ist endgueltig tot. Du hast es geschafft...

Zurueck zum Thema>

Schon der BL Aufstieg war euphorietechnisch eine Liga tiefer. Man hatte einfach erwartet, dass wir gegen Pauli das Ding klarmachen.  Wir waren da schon lange nicht mehr der Underdog.

In der BL sind wir es wieder, aber auch dieses Image nutzt sich langsam ab. Die Gegner nehmen uns ernst und rufen 100% ab gegen uns. Hat man gegen Gladbach gesehen und ich fuerchte wir werden das in der Rueckrunde noch mehr sehen. ich wuerde trotzdem gerne drinbleiben, damit wir uns als Verein professionell aufstellen koennen. Ansonsten koennte uns ein Schicksal drohen wir Paderporn, die vermutlich durchgereicht werden.



« Letzte Änderung: 23. Dezember 2015, 04:08:33 von rayoazul »

Offline mike_sv98

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Re: Brauchen wir die Bundesliga wirklich?
« Antwort #6 am: 23. Dezember 2015, 09:51:20 »
Das wir von allen gemocht werden, ändert sich ja zum Glück. Das Gejammere um den Darmstädter Anti-Fußball ist zumindest bei den ganzen Spitzenklubs danach immer sehr groß...  [zwinger]

Aber diesen furchtbaren Eventcharakter der Bundesliga ist absolut nichts für mich. Ich sehe es ähnlich wie der Statistiker. Ich bin froh, dass ich mal mit meinem Verein ein Jahr Bundesliga spiele und nehme so viele Stadien mit, wie eben möglich sind. Aber dann reicht das auch. Nächste Saison gibt's dann (im Fall des Ligaerhalts) keine Auswärtsdauerkarte mehr und viele Stadien werde ich nicht mehr wieder sehen. Wobei Gladbach dabei sogar noch eine einigermaßen positive Erscheinung war - trotz grüner Wiese. Allerdings bin ich jedesmal sehr dankbar, wenn so ein dämliches Maskottchen aufs Feld gerannt kommt.

Unsere Eventfans merkt man daheim auf der Tribüne glücklicherweise nicht so - da sind die, die schon immer da waren (auch dank der geringen Kapazität). Im Stehbereich muß es allerdings schlimm sein. Und auswärts hat man jede Menge Touris dabei, die damit beschäftigt sind Erinnerungsselfies mit dem tollen Stadion zu schießen...

Die Bundesliga ist eine Einheitssuppe, die sich ganz wunderbar vermarkten läßt.

Und leider wird das nächste Stadion das verschwindet wohl unseres sein.  [heull]
« Letzte Änderung: 23. Dezember 2015, 09:54:08 von mike_sv98 »
Von der Salzach bis zur Spree, immer wieder SVD.
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Offline rayoazul

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Re: Brauchen wir die Bundesliga wirklich?
« Antwort #7 am: 24. Dezember 2015, 03:34:58 »
ich hoffe einfach mal, dass wir noch ne Saison miteiern koennen im Konsumfussball.
Dann kann ich auch mal ein paar Spiele sehen. Kenn ja nur 2. Liga von Anno Tobak vor Regionalligakulissen.
Auf der anderen Seite ist es schon aetzend auf der Arbeit in Costa Rica(!) darauf angesprochen zu werden, wie zur Hure(woertliche Uebersetzung) man so ein Spiel wie in Gladbach noch aus der Hand geben kann.

Offline Ralle

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Re: Brauchen wir die Bundesliga wirklich?
« Antwort #8 am: 24. Dezember 2015, 13:29:57 »
ich erinnere mich gerade daran wie wir nach 23 Jahren wieder zurück in den "Profifussball" kamen.
Das war eigentlich schon sowas wie ein Kulturschock!
Im Mai noch in Pfullendorf und ein paar Monate später in Köln..... Ich hatte das Gefühl eine Zeitreise unternommen zu haben, so dermaßen unvergleichbar war die 2. Liga 2006 zu der 1983 als wir sie am letzten Spieltag mit einem 3-0 gegen Fürth verließen...
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2015, 10:37:35 von Ralle »
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Offline jb

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Re: Brauchen wir die Bundesliga wirklich?
« Antwort #9 am: 25. Dezember 2015, 11:51:46 »
Aber innerlich habe ich mit der Liga abgeschlossen und fühle mich in der 3. oder 2. Liga wesentlich wohler. Pudelwohl sogar.
Auch wenn ich bezogen auf Liga 1 und (größtenteils) 2 eher ein "Unbeteiligter" bin - das alte Flair kommt nicht wieder, und auch in Liga 3 hat man doch bzgl. Stadien und Publikum zum großen Teil schon den modernen Einheitsbrei. Bei Bildern aus dem Stadioninneren kann man nicht sagen wo man sich befindet (ein Bild vom Tivoli auf einem Buch und der Ausspruch "Toll dass da unser Stadion drauf ist" - von einem Dynamo-Fan [lieglach]), das Imbissangebot ist überall gleich (als löbliche Ausnahme ist mir da Freiburg in Erinnerung dank französichem Einfluss, ändert sich aber vielleicht auch mit dem geplanten Neubau) und alle Frauen rennen mit rosa "Vereinsschal" durch die Kante.

Das alles geht immer mehr Richtung "englische Verhältnisse", die heutzutage eigentlich für alles Schlechte im Fußball stehen. völlig überteuerte personalisierte Tickets, so gut wie keine Stimmung (ganz im Gegensatz zu früher) und viel Konsum ringsherum. Bzw. ist der Sport eher die Umrahmung für den Einkauf im "Megastore". Und wenn man dann mitbekommt, wie viele Briten trotzdem nach D kommen weil sie das an die "good old times" erinnert kann man nur erahnen, wo der Weg bei uns noch hinführt...

Wenn es um die richtige Atmosphäre geht, sind die ersten beiden Ligen und die Hälfte von Liga 3 eigentlich schon raus. Selbst ehemalige "Kultstätten" haben sich mit wechselndem Publikum extrem gewandelt (extrem auffällig K'lautern, wenn mal Auschnitte von heute zu sehen sind und von Anfang der 90er - das ist ja heute im Vergleich dazu wie eine Oper!). Und alles andere zieht aber heute leider keine Zuschauer mehr, weswegen das auch keine wirkliche Alternative ist. Schließlich trägt das Publikum ja einen großen Teil zur Atmosphäre bei, und wenn das fehlt nützt auch das schönste (Gammel-) Stadion nichts.

Ich würde mich vermutlich auf das Sportliche konzentrieren und mich über den guten Fußball (selbst vom SVD 98 !) freuen, im Vergleich zum Gerumpel 2-3 Ligen tiefer. Gerade was das Spieltempo und Passgenauigkeit betrifft sind es doch Welten dazwischen.
Siamesen kann niemand trennen, Schizophrene sind nie allein, Pädophile ham immer Bonbons, und ich hab' mein Verein!

Offline Tara

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Re: Brauchen wir die Bundesliga wirklich?
« Antwort #10 am: 04. Januar 2016, 15:42:27 »
Tja liebe Lilien, der Fußball hat sich weiterentwickelt und hier vor allem dieser Event-Charakter. Da ihr ja doch schon extrem lange vom großen Ball entfernt war fällt es euch auch so extrem aus. Aber das hättet ihr teilweise auch schon in Liga 2 spüren müssen. Das Problem an der Geschichte: Diese Wald und Wiese Ligen taugen auch nichts. In Liga 1 und 2 kannst du wenigstens geilen, schnellen Fußball genießen. In Liga 3 und 4 nicht mal das. Wobei die Liga 3 diese Saison sicher interessant wie lange nicht mehr ist, hauptsächlich für die Ost-Klubs.
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Offline MundM

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Re: Brauchen wir die Bundesliga wirklich?
« Antwort #11 am: 04. Januar 2016, 22:26:46 »
Wobei die Liga 3 diese Saison sicher interessant wie lange nicht mehr ist, hauptsächlich für die Ost-Klubs.


Ich glaube die Liga gefällt auch den Westclubs. Denn in den Oststadien kommen ja auch meist die meisten Zuschauer und die Stimmung ist dementsprechend.
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Offline Tara

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Re: Brauchen wir die Bundesliga wirklich?
« Antwort #12 am: 13. Januar 2016, 13:02:23 »
Kann ich jetzt nicht beurteilen. Zumal ich persönlich nicht alle Ost-Klubs interessant finde. Fakt ist aber: Wenn du den Fußball magst bist du in der Bundesliga am besten aufgehoben. Die Atmosphäre die wir lieben gibt es doch kaum noch.
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Offline Schröder

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Re: Brauchen wir die Bundesliga wirklich?
« Antwort #13 am: 02. Februar 2016, 11:03:19 »
@ Luis:
Die Frage, die du dir stellen müsstest, ist: "Bin ich Fan des Vereins oder Fan einer bestimmten Art von Athmosphäre?".

Falls ersteres, sollte man die Ziele und Interessen des Vereins, die nunmal deutlich im sportlichen Erfolg und einer auch finanziell besseren Zukunft liegen, voranstellen und die eigenen Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen.

Andernfalls wäre vielleicht eine Umorientierung die bessere Lösung.

Versteh mich nicht falsch, natürlich gibt keiner einfach so "seinen" Verein auf. Wenn aber die eignen Vorstellungen derartig in eine andere Richtung wie die des Vereins gehen, dass man diesem am Ende gar den Abstieg und den Verlust von allem, für das dieser seit Jahren gearbeitet hat, wünscht, ist eine Trennung evt. zumindest auf Zeit (bis evt. die alten Verhältnisse wiederhergestellt sind) vielleicht die bessere Lösung. Gibt sicher auch in Darmstadt und Umgebung Vereine, die das von dir gewünschte Umfeld bieten.

Offline KoGo

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Re: Brauchen wir die Bundesliga wirklich?
« Antwort #14 am: 02. Februar 2016, 15:36:55 »
Genau!
("Geh' doch drüben!", hat man früher gesagt.)