Dann ist es nicht mehr mein Sport ...
Bunte Schuhe, ausgefallene Torjubel, Protestvorträge beim Unparteiischen – der Fussball hat sich verändert. Thomas Poppe gefällt das nicht. Der heute 34-Jährige schreibt sich im folgenden Gastbeitrag seinen Frust von der Seele und will seinen alten Lieblingssport zurück.
Gemocht hab ich Fussball wohl schon, bevor ich denken konnte. Lieben gelernt habe ich ihn dann auf dem Bolzplatz. Ich glaube, ich habe dort mehr Zeit meiner Kindheit verbracht, als in der Schule, im Spielzimmer und vor dem Fernseher zusammen. Das simple Spiel, die wenigen Regeln und die ganzen Jungs, die das Spiel auch so liebten wie ich – das war die Magie. Ich glaube die Magie gibt es immer noch, aber sie stirbt langsam aus. Zerschmettert an bunten Kickschuhen, dem Zwang nach Unsportlichkeit und der Liebe des eigenen Egos, statt des Spiels.
Ich konnte noch keine Uhr lesen, doch das Spiel verstand ich. Da ist ein Tor, da ist ein Ball. Wer öfter trifft, gewinnt. Es gab keine WhatsApp-Gruppen oder ewige Diskussionen, wer kann und wer nicht kann. Nach der Schule wurde Ranzen in die Ecke geworfen, etwas gegessen und dann gings los. Kicken.
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