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AutorThema: KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine  (Gelesen 1329 mal)

Offline Monika

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fragt sich nur wer das entscheiden soll, wer nun ein Traditionsverein ist und wer nicht, oder wie man Tradition überhaupt definiert.

Offline Joe Hill

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #1 am: 25. April 2010, 19:45:45 »
Und was passiert bei Auf- und Abstieg?

Offline Monika

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #2 am: 25. April 2010, 20:47:24 »
Und was passiert bei Auf- und Abstieg?
das hab ich mich auch gefragt. Irgendwie ne Schnapsidee. Aber gut, wenn man übrhaupt laut darüber nachdenkt  [nik]

Offline Christian7

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #3 am: 25. April 2010, 21:44:56 »
Erstmal gut, dass der Jens soviel Engagement zeigt in der Sache - das würde ich mir von mehr Verantwortlichen wünschen!

Zu seiner Vision: Ich fürchte, das ist unrealistisch. Nicht nur unrealistisch dass man so eine Reform durchsetzen kann aufgrund der Lobby der Mächtigen, sondern allein schon weil es niemand vermag, Traditions- und Retortenclubs voneinander abzugrenzen. Reserverunde für die Zweitteams - das wär doch schonmal ein Anfang!
Regionalliga Süd, beste wo gibt!

Offline Imho

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #4 am: 26. April 2010, 07:19:44 »
fragt sich nur wer das entscheiden soll, wer nun ein Traditionsverein ist und wer nicht, oder wie man Tradition überhaupt definiert.

Eben... Natrülich hat jeder - bedingt durch eigene Vorlieben und regionale Wahrnehmungen - eine andere Sicht, was attraktive Traditionsvereine sind. Aber wenn ich diese Liste sehe:

Potenzielle Klubs für diese Traditionsliga wären: Rot-Weiss Essen, Preußen Münster, Waldhof Mannheim, der 1. FC Saarbrücken, der Bonner SC, Wormatia Worms, der 1. FC Magdeburg, der SV Babelsberg, der Chemnitzer FC, der VfB Lübeck, Holstein Kiel, Tennis Borussia Berlin, Darmstadt 98, die Stuttgarter Kickers, der SSV Ulm und eben Hessen Kassel.

dann würden mir allein in unserer Oberliga zwei Vereine einfallen, die attraktiver als die Davidsternträger sind bzw. auswärts mehr Zuschauer mitbringen. Natürlich hat TeBe im Westen durch seine Bundesligavergangenheit nen ganz anderen Namen. Aber die Gegenwart sieht traurig aus.
Kölle und der FCM - getrennt in den Farben, geeint im Wahnsinn...

Offline ranch

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #5 am: 26. April 2010, 10:33:28 »
Einen dämlicheren Vorschlag als vom Präsident der Strukturschwachen habe ich bisher kaum gehört.
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Offline Imho

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #6 am: 26. April 2010, 12:55:08 »
Nana...Dämlich ist sicher etwas anderes. Alle 3 Regionalligen gäben zusammen wirklich gutes Potential für ne attraktive Liga - zumindest von den Namen der Vereine her. Dämlich ist das mit sicherheit nicht. Nur eben schlecht umsetzbar. Und unter dem Gesichtspunkt der sportliche Qualifikation äußerst ungerecht.
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Offline Matti

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #7 am: 26. April 2010, 13:12:46 »
Absolut so eine Liga hätte wahrlich einen Reiz und auch vermarktungstechnisch eine gute Chance, aber leider völlig utopisch. Woran macht man fest, wer reingehört und wer nicht, und wie will man "legal" die Kleinen/Gönnervereine etc.. rauswerfen? Unabhängig davon wie man die folgenden Jahre Auf-und Abstieg lösen will.

Sinnvoller und deutlich leichter umzusetzen wäre nach wie vor die Forderung nach dem Rauswurf der Reserveteams. Bei einem Erfolg wäre man aber immer noch sehr weit von den Möglichkeiten der oben erwähnten "Traditionssliga" entfernt, aber es wäre ein guter Schritt.
Der Gipfel des Wahnsinns ist es, auf Veränderungen zu hoffen, ohne etwas zu verändern. (A. Einstein)

Offline Soulfly

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #8 am: 26. April 2010, 13:18:01 »
Man könnte doch die Saisonvorbereitung etwas attraktiver gestalten.
Wenn ich mir beispielsweise das Programm meiner Kickers Jahr für Jahr anschauen,
das ist was für Langweiler. Außerdem immer das gleiche....

Warum nicht mal ein Cup organisisieren?
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Offline ranch

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #9 am: 26. April 2010, 13:44:41 »
Absolut so eine Liga hätte wahrlich einen Reiz und auch vermarktungstechnisch eine gute Chance, aber leider völlig utopisch. Woran macht man fest, wer reingehört und wer nicht, und wie will man "legal" die Kleinen/Gönnervereine etc.. rauswerfen? Unabhängig davon wie man die folgenden Jahre Auf-und Abstieg lösen will.

Sinnvoller und deutlich leichter umzusetzen wäre nach wie vor die Forderung nach dem Rauswurf der Reserveteams. Bei einem Erfolg wäre man aber immer noch sehr weit von den Möglichkeiten der oben erwähnten "Traditionssliga" entfernt, aber es wäre ein guter Schritt.

Danke, Matti.
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Offline Rattenfänger

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #10 am: 26. April 2010, 14:01:48 »
Absolut so eine Liga hätte wahrlich einen Reiz und auch vermarktungstechnisch eine gute Chance, aber leider völlig utopisch. Woran macht man fest, wer reingehört und wer nicht, und wie will man "legal" die Kleinen/Gönnervereine etc.. rauswerfen? Unabhängig davon wie man die folgenden Jahre Auf-und Abstieg lösen will.

Sinnvoller und deutlich leichter umzusetzen wäre nach wie vor die Forderung nach dem Rauswurf der Reserveteams. Bei einem Erfolg wäre man aber immer noch sehr weit von den Möglichkeiten der oben erwähnten "Traditionssliga" entfernt, aber es wäre ein guter Schritt.

Aale Wurst macht halt depp. Wahrscheinlich hat der Typ zu oft Amisport geguckt. Festes Team-Gebilde ohne Auf- und Abstiege.

Die Spielgenehmigung für diese Liga erhält dann jeder Verein, der bis 1970 mal mehr als 5.000 Zuschauer im Stadion hatte...

Tolle Vorstellung... [kotz]
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Offline al_sb_683

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #11 am: 26. April 2010, 15:37:10 »
Ich find das jetzt auch nicht so klasse, wenn wieder auf der großen Tradition rumgetrötet wird.

Wenn ein kleiner Verein sich sportliche qualifiziert für eine Liga, dann gehört er halt dort rein, egal wie viel Zuschauer er mitbringen kann. Und andersrum kann ein Verein keine automatische Ligazugehörigkeit verlangen, nur weil er sich dadurch zum Traditionsverein berufen fühlt, dass er traditionell viel Sponsorengelder mit möglichst kleinem Erfolg aus dem Fenster wirft.

Das Problem der Ligen sind die vielen Zweitvertretungen, die keinen eigenen Etat nötig haben, gepaart mit solchem Unfug (ja, für mich ist es genau das), wie Mindestvorgaben an U23 Spielern und sowas. Das besagte Zweitvertretungen sich die besten jungen Spieler leisten können bzw. schon haben, weil diese ja aus dem großen Etat des Gesamtvereins geholt werden, hat bei der Verabschiedung dieser Regelungen ja anscheinend keinen interessiert, oder die alten Herren waren mal wieder zu senil, um ihre eigenen Regelungen zu verstehen.

Dazu kommen dann noch Auflagen auf teilweise internationalem Niveau, bei Fernsehgeldern die unterste Schublade sind, wo wiederum die Zweitmannschaften auch wieder den riesen Vorteil haben, dass sie dort gar keinen Bedarf haben, was aber niemanden daran hindert, ihnen das Geld trotzdem auszuzahlen.

Mit solchen Sachen werden die wirklichen Probleme gemacht und nicht mit der Diskussion darüber, ob TeBe jetzt ein Traditionsverein ist oder nicht.

Offline mike_sv98

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #12 am: 26. April 2010, 16:47:40 »
Wenn die Zweitvertretungen noch ein paar Jahre mitmachen dürfen, dann erledigt sich das von selbst - dann gibt es keine Traditionsclubs mehr in der RL.

Und auch die 3.Liga wird sich demnächst über Konkurrenz-Granaten wie Sonnenbrand Aspach und Hoffenheim II freuen dürfen!  [dummdidum]

Natürlich ist dieser Vorschlag unausgegoren. Aber er zeigt ein Problem auf, welches einfach nicht wegzudiskutieren ist: Die Reserveteams machen die 4.Liga in dieser Form kaputt. Keine Zuschauer, keine Lizensierung und ein unkalkulierbarer sportlicher Gegner.
Und auch in den Spielorten der Reserveteams interessiert sich kein Schwein für dieselben. Rekord im Süden ist bspw. die Partie Wehen II gegen Greuther Fürth II mit 85 Zuschauern!!! Und das in einer 4. Liga! Jedes Verbandsligaspiel hat mehr.


Von der Salzach bis zur Spree, immer wieder SVD.
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Offline westpole

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #13 am: 26. April 2010, 16:48:43 »
fragt sich nur wer das entscheiden soll, wer nun ein Traditionsverein ist und wer nicht, oder wie man Tradition überhaupt definiert.

Eben... Natrülich hat jeder - bedingt durch eigene Vorlieben und regionale Wahrnehmungen - eine andere Sicht, was attraktive Traditionsvereine sind. Aber wenn ich diese Liste sehe:



Potenzielle Klubs für diese Traditionsliga wären: Rot-Weiss Essen, Preußen Münster, Waldhof Mannheim, der 1. FC Saarbrücken, der Bonner SC, Wormatia Worms, der 1. FC Magdeburg, der SV Babelsberg, der Chemnitzer FC, der VfB Lübeck, Holstein Kiel, Tennis Borussia Berlin, Darmstadt 98, die Stuttgarter Kickers, der SSV Ulm und eben Hessen Kassel.

dann würden mir allein in unserer Oberliga zwei Vereine einfallen, die attraktiver als die Davidsternträger sind bzw. auswärts mehr Zuschauer mitbringen. Natürlich hat TeBe im Westen durch seine Bundesligavergangenheit nen ganz anderen Namen. Aber die Gegenwart sieht traurig aus.

was ist den am duell wormatia worms vs. tebäh berlin so reizvoll in der heutigen zeit?
denke unterhalb der 3.liga muss nicht unbedingt eine weitere schlandweite liga eingeführt werden.
echte REGIONALLIGEN einführen, ohne spiele wie oberneuland vs. meuselwitz...und dann am ende ne spannende aufstiegsrelegation...zwischen den besten der einzelnen staffeln PLUS ne vernünftige strategie diese flut an zweit-vertretungen zu begrenzen.

Offline Kai aus der Kiste

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #14 am: 26. April 2010, 16:54:21 »
Einen dämlicheren Vorschlag als vom Präsident der Strukturschwachen habe ich bisher kaum gehört.

Richtig! Demnächst kommt noch irgendein Witzbold auf die Ideee, nach schottischem Vorbild eine eigene Ostliga mit EC-Startplätzen auspielen zu wollen.