Ist ein interessanter Punkt. Ich kann suks Standpunkt nachvollziehen - neben der Werbung, der gewünschten Mugge, den Grüßen und Ansagen noch ein bißchen Tod und Sterben. Dadurch kann das sehr beliebig wirken bzw bei sporadischeren Besuchern wie mir für eine gewisse Downheit sorgen.
Man könnte dem entgegenhalten, daß Menschen, die sich dem FCU nunmal mehr als verbunden fühlen, es als letztes, wichtiges Ding empfinden/ so gewollt haben, daß vor allen im Stadion an sie gedacht wird. Ob man was Nettes erlebt wie ne Hochzeit, ne Geburt, oder was Trauriges wie den Tod - die "Unionfamilie" trägt es gemeinsam. Aber eben: so klein ist die Fanszene nicht mehr, und auch wenn es hart klingen mag: meist bewegt mich der Tod eines mir völlig Unbekannten auch nicht besonders (und auch Silberhochzeiten mir Unbekannter nehme ich eher zur Kenntnis). Und ob die Freunde und Familie der Verstorbenen das so gut findet, wenn Christian Arbeit auf dem rasen an XY erinnert und 5 Meter weiter quatschen die Leute fröhlich, holen sich Bier, singen sich warm, fummeln am Handy...
Die Idee mit dem Ort im Stadion für die Unioner, die gestorben sind: Top! Gibt es sowas nicht irgendwo schon?