Achja, nur nebenbei: Boykottierte Spiele sind mit Sicherheit keine Erfindung der letzten Monate und schon garnicht der Dortmunder. Wenn ich mich an diverse Spiele nur von uns in diesem Jahrzehnt zurückerinnere (Boykott aufgrund der Meldeauflagen von Nicht-SV'lern in der Rückrunde 2006, Nichtbetreten des Stadions in Ahlens wegen der Beschränkung von Fanutensilien, etc.). In anderen Ländern geht und ging das noch besser, da halten auch Nicht-Ultras solche Abmachungen mit ein und verhalten sich solidarisch.
Tara, du beschwerst dich nicht das erste Mal über die Preisentwicklung und über die Verkommerzialisierung "deines" Fußballs, schießt aber als Erster dagegen, wenn vor allem Ultragruppen Zeichen setzen wollen, mit ein paar Aktionen auf Mißstände hinweisen wollen. Welche Maßnahmefändest du denn wirkungsvoller als leere Blöcke oder Stadien? Ja, man kann somit seinen Verein nicht vor Ort unterstützen. Aber erstens laden sich die Fans damit zumeist ne höhere Bürde als ihren Vereinen auf und zweitens - wenn diese Entwicklungen so weiter gehen werden die Vereine auch so auf unsere Unterstützung verzichten müssen. Entweder weil wir uns die Spielbesuche nciht mehr leisten können oder weil uns diese nicht mehr erlaubt werden. Ist das nach deiner Argumentation im Sinne unserer Vereine?
Ich sollte hier eigentlich ziemlich unverdächtig sein, ein Anhänger des Vereins Dynamo Dresden, der Dynamofans oder deren Handlungsweisen zu sein. Aber in dieser Sache kann ich keinen Grund zum Meckern finden.