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AutorThema: F.C. Hansa Rostock  (Gelesen 32023 mal)

Offline Uwe

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Re: F.C. Hansa Rostock
« Antwort #990 am: 23. Februar 2016, 17:02:49 »
Der Sponsor ist kurzurlaub.de, ein Reiseportal für Kurzreisen in Deutschland.
Grundsätzlich sehr vereinsbezogen und die Verantwortlichen kann man durrchaus als Hansafans bezeichnen. Allerdings schießen sie immer öfter etwas über das Ziel hinaus, was sich in abstrusen Halbzeitspielen oder Stellungnahmen zu jedem Furz wie aus der Stalinorgel äußert.

Marketing beherrschen sie aber, denn ihr Name bleibt so im Gespräch.

Offline Reggaeboy

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Offline Matti

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Re: F.C. Hansa Rostock
« Antwort #992 am: 18. April 2016, 01:05:19 »
Mitglieder beschließen die Ausgliederung

Zitat
Der F.C. Hansa Rostock e.V. hat auf seiner heutigen außerordentlichen Mitgliederversammlung im Rostocker Ostseestadion die Ausgliederung seiner Lizenzspielerabteilung beschlossen.

Den Weg für eine Ausgliederung hatten die Mitglieder bereits auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 10.05.2015 geebnet. Mit einer Zustimmung von 99 Prozent wurde seinerzeit die damalige Vorstandschaft mit der Vorbereitung der Ausgliederung beauftragt.

Für die Umsetzung der entsprechenden Pläne stimmten am Sonntag rund 95 Prozent der 909 anwesenden und stimmberechtigten Mitglieder. Satzungsgemäß war für die Ausgliederung eine Dreiviertel-Mehrheit erforderlich.

Neben dem bestehenden F.C. Hansa Rostock e.V. wird nun künftig auch eine F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA existieren, über die der Geschäftsbereich Profifußball organisiert wird - sowie die Bereiche Ticketing, Vermarktung, Medien, Personal und Verwaltung.

Die Rechte an Marke und Logo des F.C. Hansa Rostock sowie die Beteiligung am Ostseestadion werden auch künftig beim Verein verbleiben. Die Nachwuchsabteilung ist ebenfalls weiterhin dem Verein zugehörig.

Christian Hüneburg, Hansa-Vorstand für Finanzen und Verwaltung: „Die harte Arbeit aller Beteiligten hat sich gelohnt. Die Mitglieder haben ihre Zustimmung zur Ausgliederung gegeben, so dass wir diese für den Verein große Chance nutzen können. Mit der Neuausrichtung wird der F.C. Hansa Rostock nun künftig schlagkräftiger im Profifußball agieren können. Mein besonderer Dank gilt der AG Ausgliederung, die mit ihrem Engagement maßgeblich daran beteiligt war, die Ausgliederung so gründlich und bestmöglich vorzubereiten. Ein großer Dank gilt auch Rolf Elgeti, der dem F.C. Hansa Rostock in einer schweren Zeit zur Seite gestanden hat und auch in Zukunft bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.“

Der Finanzexperte Rolf Elgeti wird mit 45 Prozent der Anteile an der „F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA“ beteiligt sein. 55 Prozent der Anteile bleiben in der Hand des Vereins.

Die neu zu gründenden F.C. Hansa Rostock Verwaltungsgesellschaft mbH wird die persönlich haftende Gesellschafterin der KgaA sein und zugleich mit der Geschäftsführung betraut. Sie ist zu 100% in Besitz des F.C. Hansa Rostock e.V.

Rainer Lemmer, Aufsichtsratsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock: „Ich freue mich über das positive Votum der Mitglieder. Diese wichtige Entscheidung für den F.C. Hansa musste in erster Linie von den Mitgliedern gewollt und getragen werden, weshalb wir den Prozess auch mit höchstmöglicher Transparenz gestalten wollten. So gab es im Vorfeld der heutigen außerordentlichen Mitgliederversammlung regelmäßige Mitgliederforen und Sitzungen mit der AG Ausgliederung. Darüber hinaus hatten die Mitglieder die Möglichkeit Einsicht in Dokumente zur Ausgliederung zu nehmen sowie im Mitgliederbereich der offiziellen Vereins-Seite den jeweils aktuellen Stand aller Entwürfe zu den Ausgliederungsunterlagen zu verfolgen. Auch von mir noch einmal großen Dank an alle, die sich bei diesem anspruchsvollen Projekt eingebracht haben – allen voran die AG Ausgliederung.“

Durch die Ausgliederung verringern sich die bis zum 31.12.2015 bestehenden Außenverbindlichkeiten im Gesamtkonzern F.C. Hansa Rostock (F.C. Hansa Rostock e.V. und Ostseestadion Verwaltungsgesellschaft mbH) in Höhe von 21,645 Millionen Euro um insgesamt 10,0 Millionen Euro.

Die Ausgliederung der Profiabteilung des Vereins in eine Spielbetriebsgesellschaft mit der Firma "F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA“ soll zu Beginn der neuen Spielzeit 2016/2017 abgeschlossen sein.

Wenn man das so liest wird einem schlecht. Das ist doch alles kein Fussballverein mehr. Nur noch Verstrickungen. Wo ist der Unterschied zu den ganzen Investmentklubs?


Warum wird Hansa nun schlagkräftiger?
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Offline pfuetze

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Re: F.C. Hansa Rostock
« Antwort #993 am: 18. April 2016, 08:54:18 »
Warum wird Hansa nun schlagkräftiger?

Weil wir weiter 3. Liga spielen dürfen!  [winkk]

Und der Unterschied zu einem Investclub findest du in der Verwaltungs GmbH, die die alleinige Geschäftsführung der KGaA übernimmt, identisch mit dem Vereinsvorstand ist und außerdem Anteile an einer KGaA stimmlose Aktien sind. Wie verworren das ganze Konstrukt auch aussieht, der Verein ist weiterhin Mitgliedergeführt. Noch jedenfalls  [noplan]
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Offline AcPauer

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Re: F.C. Hansa Rostock
« Antwort #994 am: 19. April 2016, 12:32:17 »
Ist bei uns in der Theorie auch so.
Wenn Holland nicht wär, läg Aachen am Meer.

Offline pfuetze

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Re: F.C. Hansa Rostock
« Antwort #995 am: 21. April 2016, 19:58:24 »
hast pn ;-).

ich bin gespannt. interessante Konstellation. ich persönlich hatte (habe) mit ihm n gutes Verhältnis - er hatte durchaus visionäre Ideen. in BT fehlte dazu aber (noch) die kohle.

Ich habe das gute Verhältnis dann mal weiter geführt. Muss nun aber den Staffelstab zurück geben. Er kommt wieder nach Hause.  [winkk]
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Offline badman

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Re: F.C. Hansa Rostock
« Antwort #996 am: 03. Mai 2016, 14:00:17 »
Ein Fan von Rostock geht für Steinwurf für 4 Jahre in den Knast.

... scheint eine lange Vorgeschichte

http://www.faszination-fankurve.de/index.php?head=%E2%80%8B4-Jahre-amp-5-Monate-Haft-fuer-Hansa-Fan-Schubi&folder=sites&site=news_detail&news_id=12695
« Letzte Änderung: 03. Mai 2016, 14:05:54 von badman »
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Offline pfuetze

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Re: F.C. Hansa Rostock
« Antwort #997 am: 03. Mai 2016, 14:07:13 »
Ein Fan von Rostock geht für Steinwurf für 4 Jahre in den Knast.

Das ist nicht so ganz richtig, er geht für einen angeblichen Steinwurf in den Knast. Denn so richtig nachweisen konnten sie ihm das nicht. Die Anklage stützte sich auf ein Bewegungsprofil und auf eine Aussage eines drogenabhängigen Mithäftlings, der für seine Aussage ein paar Monate geschenkt bekommen hat. Wohlgemerkt die Aussage, das Schubi ihm gegenüber die Tat gestanden hätte. Die ganze Verhandlung ist eine reine Farce und komplett politisch gesteuert vom Innenministerium. Sprich, es muss endlich ein Exempel statuiert werden, da sind Beweise nicht so wichtig! Ich gehe aber von Berufung aus.
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Offline badman

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Re: F.C. Hansa Rostock
« Antwort #998 am: 03. Mai 2016, 14:37:32 »
Ich finde es auch riskant jemand anhand von Kleidung zu verurteilen und glaube nicht, das es bestand hat.
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Offline schorschla

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Re: F.C. Hansa Rostock
« Antwort #999 am: 03. Mai 2016, 15:14:16 »
Zitat
Ich habe das gute Verhältnis dann mal weiter geführt. Muss nun aber den Staffelstab zurück geben. Er kommt wieder nach Hause. 

staffelstab zurückgenommen! MK war ostern und nach dem würzburg-spiel mal in BT. ich bin froh, dass er nicht mehr fest hier ist  [lieglach] [prrost] [prrost] [prrost] [prrost] [prrost] [prrost] [dummdidum] [dummdidum] [dummdidum]

Offline MundM

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Re: F.C. Hansa Rostock
« Antwort #1000 am: 03. Mai 2016, 16:49:19 »
4 Jahre für eine Tat die niemanden verletzt hat es "nur" der Versuch war ? Ich kann unsere Justiz nicht mehr ernst nehmen. In Köln werden zwei Autofahrer zu 2,4 und 1,8 Jahren auf Bewährung rausgelassen - verurteilt will ich das nicht nennen - obwohl sie einen Menschen überfahren haben (illegales Autorennen) und in Rostock wird jemand eingeknastet der einen Stein geworfen hat.
Nicht das ich das gutheißem, nein ich denke es ist richtig auch mal ein Zeichen zu setzen, aber die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt bleiben. Und schon erst recht wenn es keine richtigen Beweise gibt, dann muss ich den halt freilassen, so bitter das ist.
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Offline mk2001dresden

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Re: F.C. Hansa Rostock
« Antwort #1001 am: 03. Mai 2016, 20:24:02 »
Das ist nunmal Deutschland. Manche haben ellenlange Vorstrafen und bekommen trotzdem nur Bewährung und andere nicht vorbestrafte bekommen für 3 Worte 2 Jahre ohne Bewährung. Aber es gibt ja gottseidank die Berufung. ;)
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. -Georg Christoph Lichtenberg

Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauch ich es am meisten. -anonym

Offline badman

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Offline Reggaeboy

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Re: F.C. Hansa Rostock
« Antwort #1003 am: 26. März 2017, 18:49:44 »
Urteil des Würzburger Verwaltungsgerichts zum Auswärtsspiel von Rostock im Vorjahr in Würzburg aus der Mainpost:

26.03.2017

WÜRZBURG

Kein juristisches Foul-Spiel der Stadtverwaltung

Der Ärger von Rostocker Fußball-Fans ist verständlich: Sie sollten 150 Euro Gebühr für ein Liga- Spiel in Würzburg zahlen, das sie gar nicht sehen durften.

Polizeibekannten Fans von Hansa Rostock hatte die Stadtverwaltung im April 2016 ein befristetes Aufenthaltsverbot für Würzburg erteilt: Beginnend vier Stunden vor dem Anpfiff des Spiels der Kickers gegen Rostock, damals noch in der dritten Liga, bis drei Stunden nach dem Spiel am 23. April. Bei einem Verstoß dagegen werde ein Zwangsgeld in Höhe von 1000 Euro fällig. Ein Fan klagte nun vor dem Verwaltungsgericht, weil er für ein Spiel, das er nicht sehen konnte, auch noch 150 Euro Verwaltungskosten zahlen sollte plus 2,63 Euro Porto.

Die Richter der 5. Kammer des Verwaltungsgerichts konnten kein juristisches „Foul“ der Stadtverwaltung erkennen und haben die Klage und die von weiteren vier Fans als unbegründet abgewiesen. Der Vorschlag, einigen Aktiven aus der Rostocker Fan-Szene rechtzeitig vor dem Spiel am 23. April 2016 die „rote Karte“ zu zeigen, war von der Polizei gekommen und mit Vorfällen belegt. Es wurde auf ein äußerst aggressives Verhalten des Rostocker „Problemklientels“ bei Auswärtsspielen hingewiesen. Fast regelmäßig komme es zu Gewaltdelikten und nicht unerheblichen sonstigen Störungen. Der Kläger gehöre zu den berüchtigten „Fanatic“-Fans und sei wiederholt schon an gewalttätigen Aktionen beteiligt gewesen, die zu Strafverfahren führten.

Geringe Eskalationsschwelle

Die durch die Polizei mitgeteilten Erkenntnisse, so die Stadtverwaltung, dokumentierten die geringe Eskalationsschwelle sowie die Gewaltbereitschaft des Klägers und damit die Wahrscheinlichkeit, dass es im Stadion am Dallenberg zu „szenetypischen“ Auseinandersetzungen kommen werde.

Gestunken hat dem Kläger offensichtlich weniger das mehrstündige Aufenthaltsverbot in der Stadt Würzburg, sondern, dass er für den Bescheid eine Gebühr zahlen soll. Zur Verhandlung kam er nicht, sein Anwalt war der Meinung, dass es sich bei der Entscheidung der Stadt um eine „freiheitsbeschränkende Maßnahme“ handle. Dafür Gebühren zu verlangen sei verfassungsrechtlich zu beanstanden. Bei dem befristeten Aufenthaltsverbot für Fußballfans während eines Spiels, vorher und danach, handle es sich um eine sogenannte polizeiliche Standard-Maßnahme, die nicht mit Gebühren belegt werden könne. Sonst würde der Polizei ja eine ganz neue Rolle im Staat zukommen, nämlich mit dem Quittungsblock in der Hand präventive Maßnahmen durchführen.

Amtshandlung im öffentlichen Interesse „ja“ sagte die Stadt, aber eindeutig durch das Verhalten des Klägers veranlasst. Ohne das Besuchsverbot wäre er wahrscheinlich nach Würzburg gekommen und hätte sich da verhalten „wie üblich“. Die auf 150 Euro festgesetzte Gebühr sei in Relation zum Arbeitsaufwand von vier Stunden Dauer auch angemessen.

Für das Gericht war die Reaktion der Stadt vom Kläger durch sein langjähriges Fan-Verhalten veranlasst. Anhaltspunkte dafür, dass sich sein Verhalten in Zukunft ändere, seien nicht zu erkennen. Er werde von der Polizei der gewaltbereiten Problem-Fan-Szene von Hansa Rostock zugerechnet und als „Gewalttäter Sport“ geführt. Er sei in regelmäßig wiederkehrenden Abständen, strafrechtlich in Erscheinung getreten, reiste regelmäßig zu Heim- und Auswärtsspielen an und trat bei gewalttätigen Aktionen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadien in Erscheinung.

Thematisches Neuland

Der Erlass des Bescheids durch die Stadt Würzburg sei, so das Gericht, notwendig gewesen, um ihrer Aufgabe, Gefahren abzuwehren, gerecht zu werden. Anders als der Anwalt des klagenden Fans meinte, könne hier nicht von einem Bescheid „mit Straf-charakter“ gesprochen werden. Richtig sei zwar, dass dem Kläger in Zukunft immer wieder Gebühren für solche Bescheide drohen. Allerdings könne er darauf ja Einfluss nehmen. Er hätte zum Beispiel der Stadt Würzburg ein „friedliches Verhalten“ mitteilen können oder, dass er an dem Spieltag sowieso nicht anreist. Dann wäre es, so der Vertreter der Stadt, glaubhafte Aussagen vorausgesetzt, überhaupt nicht zum Erlass des Bescheids gekommen. Auf das Angebot, sich zu dem beabsichtigten befristeten Besuchsverbot zu äußern, hatte der Kläger überhaupt nicht reagiert.

Die Gebühr für den Bescheid in Höhe von 150 Euro hielt das Gericht für angemessen bei einem nachvollziehbaren Arbeitsaufwand von vier Stunden „durch einen Beamten der 3. Qualifikationsebene“. Da sei ein Stundensatz von unter 40 Euro definitiv nicht zu hoch bemessen.

Auch in vier weiteren Fällen waren die klagenden Rostock-Fans nicht angereist. Für das Verwaltungsgericht Würzburg war es thematisch Neuland. Bisher hatte nur die Strafjustiz am Amtsgericht mit angereisten Fußball-Fans zu tun.

Offline pfuetze

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Re: F.C. Hansa Rostock
« Antwort #1004 am: 27. März 2017, 09:31:33 »
Die werden immer bekloppter!
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