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AutorThema: Rassismusskandal im internationalem Fußball  (Gelesen 700 mal)

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Re: Rassismusskandal um Boateng
« Antwort #15 am: 20. Januar 2013, 11:29:33 »

Viertligist sorgt erneut für Eklat

Der italienische Viertligist Pro Patria, der wegen des rassistischen Verhaltens seiner Fans bei einem Freundschaftsspiel gegen den AC Mailand Anfang Januar Negativschlagzeilen geschrieben hatte, hat wieder für einen Eklat gesorgt. Beim Spiel der Jugendmannschaft gegen den Viertligisten Casale am Samstag beschimpfte ein Pro-Patria-Spieler mit rassistischen Beleidigungen den brasilianischen Gegner Fabiano Ribeiro.

Dieser ging auf den Rivalen los und wurde vom Schiedsrichter vom Platz gestellt. Dem Pro-Patria-Akteur wurde lediglich die Gelbe Karte gezeigt. Daraufhin beschlossen der Trainer von Casale und die Mannschaft das Spiel abzubrechen. "Dieser Unterschied bei der Behandlung der beiden Spieler ist unannehmbar. Wir konnten das Spiel nicht mehr weiterführen. Wir wollten ein Signal setzen", sagte der Trainer des Casale-Jugendteams, Francesco Latartara.

Boateng hatte Anfang Januar nach rassistischen Vorfällen einen Abbruch des Freundschaftsspiels von Milan gegen Pro Patria erwirkt. Fans des Viertligisten hatten den früheren Bundesliga-Profi und weitere dunkelhäutige Milan-Spieler mit Affen-Lauten beleidigt. Daraufhin unterbrach Boateng in der 26. Minute das Spiel, schoss den Ball in Richtung der Zuschauer und verließ den Platz. Seine Teamkollegen folgten Boateng, das Spiel wurde abgebrochen.

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Re: Rassismusskandal um Boateng
« Antwort #16 am: 24. Juli 2013, 13:26:59 »

Rassismus: Constant verlässt Feld

Ein neuer Rassismus-Vorfall bewegt den italienischen Fußball.

Während eines Testspiels des Topklubs AC Mailand gegen den Serie-A-Aufsteiger US Sassuolo in Reggio Emilia ertönten am Dienstagabend rassistische Sprechchöre gegen den dunkelhäutigen Franzosen Kevin Constant.

Der 26-Jährige mit Wurzeln in Guinea warf aus Protest den Ball in Richtung Tribüne und verließ nach einer kurzen Absprache mit dem Schiedsrichter das Spielfeld. Das Spiel sei danach fortgesetzt worden, berichteten italienische Medien.

Constants Verhaltenan den Rassismus-Vorfall mit Mailands Deutsch-Ghanaer Kevin-Prince Boateng im Januar. Damals verhöhnten Fans des italienischen Viertligisten Pro Patria den 26-Jährigen mit rassistischen Sprechchören.

Boateng verließ den Platz, die Mitspieler schlossen sich an, die Partie wurde abgebrochen. Sechs Pro-Patria-Fans wurden zu Gefängnisstrafen von 40 Tagen bis zu zwei Monaten verurteilt. Ein Gericht belegte die Männer zudem mit einer Geldstrafe von insgesamt 10.000 Euro.

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Re: Rassismusskandal um Boateng
« Antwort #17 am: 12. Mai 2014, 13:46:35 »
Rassismus-Skandal um Constant

Kevin Constant (M.) wird mit einer Banane beworfen
(Copyright: getty)
Ein Bananenwurf hat am Sonntag im italienischen Fußball erneut das vorhandene Rassismus-Problematik aufgezeigt. Kevin Constant vom Spitzenklub AC Mailand war beim Auswärtsspiel bei Atalanta Bergamo (2:1) von Zuschauern mit einer Banane beworfen worden.

Der 27 Jahre alte Nationalspieler Guineas hob die Banane auf, beschwerte sich beim Schiedsrichter und fragte: "Was soll ich damit tun, soll ich sie essen?

Constants ebenfalls dunkelhäutiger niederländischer Teamkollege Nigel de Jong sammelte zudem eine weitere Banane auf und warf sie vom Spielfeld. Milans niederländischer Trainer Clarence Seedorf, gleichfalls dunkelhäutig, lobte das Verhalten Constants.

"Jetzt hoffen wir, dass man den Verantwortlichen dieser hässlichen Geste bald erwischen und Sanktionen ergriffen werden", sagte der ehemalige Oranje-Nationalspieler.

Vor zwei Wochen hatte in der spanischen Primera Division der Brasilianer Dani Alves vom FC Barcelona für Aufsehen gesorgt. Der 30-Jährige war mit einer Banane beworfen worden und hatte die Frucht aufgehoben, geschält und gegessen. Für seine Reaktion hatte Alves weltweit Lob geerntet.

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Re: Rassismusskandal um Boateng
« Antwort #18 am: 28. Juli 2014, 13:25:28 »
Rassismus: FIFA will Ermittlungen

Carlo Tavecchio ist seit 1999 Präsident der Amateur-Liga
(Copyright: getty)
Die FIFA hat den italienischen Verband FIGC nach dem Rassismus-Skandal um Amateur-Chef Carlo Tavecchio zu Ermittlungen aufgefordert.

In einem Brief habe der Weltverband die FIGC daran erinnert, dass der Kampf gegen den Rassismus eine der "Top-Prioritäten" sei, teilte die FIFA mit. Funktionäre hätten dabei eine Vorbildfunktion.

Tavecchio, der FIGC-Präsident werden will, hatte sich auf einer Tagung der Amateurklubs in der Debatte über Konsequenzen aus Italiens WM-Vorrundenaus für eine stärkere Regulierung des Zustroms ausländischer Spieler ausgesprochen.

"In England schaut man sich Spieler, wenn sie kommen, genau an. Sie müssen Lebenslauf und Stammbaum vorzeigen. Wenn sie Profis sind, dürfen sie auch spielen. Bei uns bekommen wir einen Opti Poba, der vorher Bananen gegessen hat und dann plötzlich in der ersten Mannschaft von Lazio spielt", sagte der 71-Jährige.

Die Reaktionen waren heftig. Die Regierungspartei PD (Partito Democratico) von Ministerpäsident Matteo Renzi forderte Tavecchios Rücktritt. Präsident Damiano Tommasi von der Profi-Gewerkschaft AIC äußerte Empörung.

Durch Tavecchios Fauxpas sind die Chancen des früheren FIGC-Vizepräsidenten Demetrio Albertini für die Präsidenten-Wahl am 11. August sprunghaft gestiegen.

Der bisherige FIGC-Chef Giancarlo Abete war nach Italiens WM-Pleite in Brasilien zurückgetreten.

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Offline Schwabenpfeil

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Re: Rassismusskandal um Boateng
« Antwort #19 am: 28. Juli 2014, 14:07:11 »
Mal sehen, wann Fredi Bobic bei Lazio anfragt, ob er Opti Poba verpflichten kann.   [kicher]

Offline Tara

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Re: Rassismusskandal um Boateng
« Antwort #20 am: 28. Juli 2014, 20:25:01 »
Also die Italiener haben da scheinbar ein mächtiges Problem. Da kommt ja immer wieder was in Sachen Rassismus und man bekommt das Gefühl nicht los das sie das Problem ignorieren.
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Re: Rassismusskandal um Boateng
« Antwort #21 am: 31. Juli 2014, 10:02:54 »
Pepe mal wieder ...


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Re: Rassismusskandal um Boateng
« Antwort #22 am: 11. August 2014, 21:01:55 »
Rassismus: FIFA will Ermittlungen

Carlo Tavecchio ist seit 1999 Präsident der Amateur-Liga
(Copyright: getty)
Die FIFA hat den italienischen Verband FIGC nach dem Rassismus-Skandal um Amateur-Chef Carlo Tavecchio zu Ermittlungen aufgefordert.

In einem Brief habe der Weltverband die FIGC daran erinnert, dass der Kampf gegen den Rassismus eine der "Top-Prioritäten" sei, teilte die FIFA mit. Funktionäre hätten dabei eine Vorbildfunktion.

Tavecchio, der FIGC-Präsident werden will, hatte sich auf einer Tagung der Amateurklubs in der Debatte über Konsequenzen aus Italiens WM-Vorrundenaus für eine stärkere Regulierung des Zustroms ausländischer Spieler ausgesprochen.

"In England schaut man sich Spieler, wenn sie kommen, genau an. Sie müssen Lebenslauf und Stammbaum vorzeigen. Wenn sie Profis sind, dürfen sie auch spielen. Bei uns bekommen wir einen Opti Poba, der vorher Bananen gegessen hat und dann plötzlich in der ersten Mannschaft von Lazio spielt", sagte der 71-Jährige.

Die Reaktionen waren heftig. Die Regierungspartei PD (Partito Democratico) von Ministerpäsident Matteo Renzi forderte Tavecchios Rücktritt. Präsident Damiano Tommasi von der Profi-Gewerkschaft AIC äußerte Empörung.

Durch Tavecchios Fauxpas sind die Chancen des früheren FIGC-Vizepräsidenten Demetrio Albertini für die Präsidenten-Wahl am 11. August sprunghaft gestiegen.

Der bisherige FIGC-Chef Giancarlo Abete war nach Italiens WM-Pleite in Brasilien zurückgetreten.

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Strittiger Tavecchio wird Präsident

Carlo Tavecchio war bisher Präsident des Amateurliga-Verbands
(Copyright: getty)
Trotz seiner rassistischen Äußerungen ist Carlo Tavecchio zum neuen Präsidenten des italienischen Fußballverbandes (FIGC) gewählt worden. Der 71-Jährige setzte sich am Montag bei der dritten Abstimmung mit 63,6 Prozent der Stimmen durch.

Tavecchio erhielt dabei die Unterstützung der die Dritt- und Viertligisten vertretenden "Lega Pro" sowie mehrerer Erstligisten, darunter Miroslav Kloses Klub Lazio Rom und der AC Mailand.

Tavecchio hatte sich auf einer Tagung der Amateurklubs in der Debatte über Konsequenzen aus Italiens WM-Vorrundenaus für eine stärkere Regulierung des Zustroms ausländischer Spieler ausgesprochen und dabei für einen Eklat gesorgt.

"In England schaut man sich Spieler genau an, wenn sie kommen. Sie müssen Lebenslauf und Stammbaum vorzeigen. Wenn sie Profis sind, dürfen sie auch spielen. Bei uns bekommen wir einen Opti Poba, der vorher Bananen gegessen hat und dann plötzlich in der ersten Mannschaft von Lazio spielt", hatte er gesagt.

Daraufhin hatten 26.000 eine Petition an die FIFA und an Italiens Olympia Komitee CONI unterzeichnet, um Tavecchio zu einem Verzicht seiner Kandidatur für das Präsidenten-Amt zu bewegen. Auch der Weltverband FIFA hatte eine Untersuchung des Vorfalls gefordert.

Tavecchio entschuldigte sich lediglich für seine Aussagen.

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Re: Rassismusskandal im internationalem Fußball
« Antwort #23 am: 18. August 2014, 22:38:27 »
Rassismus-Strafe abgeschafft

In der vergangenen Saison drohten den Klubs Geisterspiele
(Copyright: getty)
Der italienische Fußball-Verband hat die Strafen für territoriale Diskriminierung wieder abgeschafft. Das entschied die FIGC bei ihrer ersten Sitzung unter dem neuen Präsidenten Carlo Tavecchio.

In der vergangenen Saison waren bei diskriminierendem und rassistischem Verhalten der Fans im Wiederholungsfall Geldstrafen und Konsequenzen bis hin zu Geisterspielen möglich, die Regelung war allerdings stark umstritten.

So hatte der AC Mailand im vergangenen Oktober mit einem Einspruch Erfolg und einen Zuschauerausschluss vermieden.

Milan hatte begründet, verbale Provokationen zwischen Fans der Klubs in Nord- und Süditalien würden seit vielen Jahren zum festen Bild im Land des viermaligen Weltmeisters gehören

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Offline Matti

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Re: Rassismusskandal im internationalem Fußball
« Antwort #24 am: 19. August 2014, 20:00:58 »
sehe ich das richtig, dass nach dem Urteil dann bspw.  ein in Ostdeutschland mal verbreitetes "Juden-Jena/Berlin" etc in Italien wieder erlaubt wäre?
Der Gipfel des Wahnsinns ist es, auf Veränderungen zu hoffen, ohne etwas zu verändern. (A. Einstein)

Offline Tara

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Re: Rassismusskandal im internationalem Fußball
« Antwort #25 am: 19. August 2014, 20:11:19 »
Die Vereine würden zumindest nicht mehr bestraft werden. Die Italiner werden es wohl nie raffen.
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Re: Rassismusskandal im internationalem Fußball
« Antwort #26 am: 09. September 2014, 17:20:45 »
Balotellis Bruder Enock beleidigt

Mario Balotelli wechselte im Sommer vom AC Mailand zum FC Liverpool
(Copyright: getty)
Rassismus bleibt für Italiens Fußball-Superstar Mario Balotelli auch in der Familie ein Thema.

Nach schweren fremdenfeindlichen Beleidigungen gegen Balotellis Bruder Enock Barwuah vom Viertligisten Brescia Vallecamonica im Derby gegen Darfo Boario hat die lokale Staatsanwaltschaft laut der Zeitung "Tuttosport" Ermittlungen aufgenommen.

Gegen einen Darfo-Anhänger wurde Anzeige wegen rassistischer Diskriminerung und Anstiftung zur Gewalt erstattet, die Polizei beschlagnahmte bei dem 30-Jährigen einen Knüppel.

Die Identifizierung von vier weiteren Personen, die an den Beleidigungen gegen Barwuah beteiligt waren, sollte noch am Dienstag abgeschlossen werden.

Balotelli, der in der Sommerpause vom AC Mailand zum englischen Premier-League-Team FC Liverpool gewechselt ist, war in den vergangenen Jahren mehrfach Zielscheibe rassistischer Attacken.

Angesichts der Konzentration der Rassisten auf Balotelli stellte sich auch Weltverbands-Präsident Joseph S. Blatter hinter den Torjäger.

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Re: Rassismusskandal im internationalem Fußball
« Antwort #27 am: 28. September 2014, 08:53:00 »
Rassismus erschüttert Kuranyi

Ex-Nationalspieler Kevin Kuranyi hat sich erschüttert über rassistische Auswüchse in Russland, dem WM-Gastgeberland 2018, gezeigt.

"Die versuchen schon viel zu tun, aber die auf den Rängen, das sind einfach Leute, die nix im Kopf haben. Mich erschüttert das immer wieder. Wir leben im Jahr 2014, solche Sachen dürfen einfach nicht mehr passieren", sagte der ehemalige Stuttgarter und Schalker Bundesligaprofi, der bei Dynamo Moskau unter Vertrag steht, der "Welt am Sonntag".

Seit 2010 spielt der Angreifer in der russischer Premjer Liga. "Vergangenes Wochenende hatten wir ein Spiel gegen Torpedo Moskau, da sind unsere dunkelhäutigen Spieler auch von gegnerischen Fans provoziert worden. Das ist zum Verzweifeln, diese dummen Leute kriegst du nicht los", äußerte Kuranyi.

Der russische Verband könne gegen die Vorfälle, die unter anderem dem Klub ZSKA Moskau Geisterspiele in der Champions League beschert haben, wenig machen.

Kuranyi forderte die vernünftigen Zuschauer auf den Tribünen in Russland zu mehr Zivilcourage auf: "Seinem Nachbarn auf der Tribüne zu sagen, er solle seinen Mund halten, wenn er mit Affenlauten anfängt, das wäre ein erster großer Schritt."

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Re: Rassismusskandal im internationalem Fußball
« Antwort #28 am: 01. Oktober 2014, 16:08:55 »
Hulk erhebt Rassismus-Vorwürfe

Der russische Fußball wird erneut von einem Rassismus-Skandal erschüttert.

Der brasilianische Nationalspieler Hulk von Champions-League-Teilnehmer Zenit St. Petersburg soll nach eigenen Angaben am vergangenen Samstag von Fans des Gäste-Vereins Spartak Moskau beleidigt worden sein.

Das berichtete Hulk in der Zeitung "Sport Express".

"In der ersten Halbzeit habe ich klar und deutlich Affenlaute gehört, nicht nur einmal", sagte Hulk: "So etwas hat im Fußball absolut keinen Platz."

Artur Grigorjanz, Chef des Disziplinarkomitees des russischen Fußballverbandes, bestätigte den Vorfall.

Demnach seien auf einem Video des Spiels in der 24. und 45. Minute Affenlaute aus dem Gästeblock zu hören, die gegen Hulk gerichtet waren.

Spartak, das für seine rassistischen Anhänger bekannt ist, droht nun eine Strafe.

Wie der Moskauer Klub hat der gesamte russische Fußball immer wieder mit derartigen Vorfällen zu kämpfen.

Einen weiteren Fall von Rassismus soll es am Dienstagabend in der asiatischen Champions League gegeben haben.

Asamoah Gyan, Kapitän der ghanaischen Nationalmannschaft, beschuldigte nach dem Halbfinal-Rückspiel seines Klubs Al-Ain/Vereinigte Arabische Emirate den rumänischen Nationalspieler Mihai Pintilii (Al-Hilal/Saudi-Arabien), ihn verbal angegangen zu haben. Pintilii habe "herabwürdigende Worte" benutzt, wird Gyan auf seiner Internetseite zitiert: "Der Spieler hat kein Recht, zu mir das zu sagen, was er gesagt hat. Und er weiß genau, was er gesagt hat. Sie können ihn gerne danach fragen."

Der Vorfall ereignete sich nach einem groben Foul Gyans an Al-Hilal-Profi Salem Al-Dawsari, für das der Angreifer die Rote Karte sah (70.). Pintilii stellte Gyan nach der Attacke und soll ihn dabei beleidigt haben.

"Er hat etwas zu mir gesagt, was mich wirklich wütend gemacht hat", sagte Gyan weiter dazu, ohne ins Detail zu gehen. Im Kontext seiner Aussagen wird auf seiner Homepage aber auf einen möglichen rassistischen Hintergrund hingewiesen.

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Re: Rassismusskandal im internationalem Fußball
« Antwort #29 am: 01. Oktober 2014, 17:38:21 »
Auch wenn  ich die Rufe absolut nicht nachvollziehen kann, verstehe ich nicht warum Spieler Hulk nicht längst das Land verlassen hat. Das ist ja nicht der erste Angriff auf den Spieler. Aber da scheint der Gedanke an die viele Kohle größer zu sein, als die "Angst" die er vorgibt zu haben.
"Euer Stammbaum ist ein Kreis"
(Banner der Bayreuther im Derby gegen Hof)