Der VfB hat ein halt, wie alle ehemals großen Vereine, ein Publikum bei dem Anspruch und Wirklichkeit sehr weit auseinander klafft...
Sicher ist die Erwartungshaltung bei uns nicht die geringste. Aber gerade mal 6 Jahre nach der Meisterschaft kann man sich nicht damit zufrieden geben, mit Platz 14 leben können zu müssen (wie es Labbadia suggeriert hat).
Und warum sich das Publikum so echauffiert, hast Du ja selber schon sehr richtig beantwortet:
Aber dass er grauenhaft anzuschauen ist, ist nicht neu. Die übelsten Europapokalspiele der letzten 20 Jahre waren gefühlt immer Stuttgart und Hertha. Egal wer da gerade Trainer war...
Dieser glückliche Einzug ins Pokalfinale in der vergangenen Saison, das einzig und alleine dem Losglück geschuldet war, hat über vieles hinweggetäuscht. Und Lab nochmal das Leben gerettet.
Dass ausgerechnet Okazaki (Mainz) und Holzhauser (Augsburg) massiv daran beteiligt waren, dass wir dort jeweils verloren haben, ist symptomatisch.
Labbadia hat Gurken wie Molinaro immer wieder Chancen gegeben und jungen Leuten den Weg verbaut.
Und mich Schneider hat man nun jemanden, der dies mit Sicherheit nicht tun wird.
Okazaki sprach ja selber davon, dass er unter Lab demotiviert wurde.
Um einen kleinen Eindruck übr die Stimmungslage beim VfB in der letzten Woche, also noch VOR Brunos Entlassung, zu bekommen, kann sich jeder mal dieses FIKTIVE (also erfundene) Interview mit Bruno in der StZ durchlesen:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.oskar-beck-ueber-bruno-labbadia-wenn-ich-wahler-sehe-sehe-ich-john-f-kennedy.401f1e95-fb20-4101-b8df-5b431fefc09b.html