VfB: Müller verteidigt Schneider
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Aufsichtsrats-Mitglied Hansi Müller vom Bundesligisten VfB Stuttgart hat das Festhalten an Trainer Thomas Schneider verteidigt.
"Die Situation ist bitter ernst, aber bei weitem nicht aussichtslos. Für den Samstag haben wir die richtige Entscheidung getroffen, dass Thomas Schneider Trainer ist", sagte der Ex-Nationalspieler, dessen Klub zuletzt eine historische Niederlagenserie von acht Pleiten in Folge hinnehmen musste, mit Blick auf das "Endspiel" Schneiders am Samstag gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig (15.30 Uhr).
"Am Samstag haben wir eines von elf Endspielen. Wir haben ein Sechs-Punkte-Spiel gegen Braunschweig. Verlierst du, bist du punktgleich. Mit einem Sieg bist du aber sechs Punkte weg, das ist auch psychologisch wichtig", betonte Müller bei SPORT1.
Die VfB-Profis glauben laut Müller noch an eine Wende unter Schneider:
"Im Moment geht es darum, eine nachvollziehbare Entscheidung zu treffen. Es gibt wichtige Spieler, die sagen, er macht einen guten Job. Das Vertrauen in ihn hat auch mit Glaubwürdigkeit für den Verein zu tun. Am Samstag müssen wir den Seuchenbock umstoßen, egal wie. Ich habe diese Woche ein gutes Gefühl", sagte der Ex-Nationalspieler zu SPORT1.
VfB-Sportdirektor Fredi Bobic äußerte vor dem Länderspiel in Stuttgart gegen Chile im Mercedes-Sportpresseclub, dass es ihm trotz der Kritik an seiner Person "persönlich sehr gut" gehe.
Franz Beckenbauer gab zu Protokoll, dass er mit den Schwaben "leide und die Daumen drückt". Der frühere VfB-Torjäger Giovanne Elber zeigte sich optimistisch: "Eine bessere Phase wird schon kommen."
sport 1