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AutorThema: WM 2022: Neuvergabe gefordert  (Gelesen 2089 mal)

Offline Letterman

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WM 2022: Neuvergabe gefordert
« am: 16. Februar 2014, 14:04:26 »
WM 2022: Neuvergabe gefordert

Katar ist das Gastgeberland der WM 2022
(Copyright: getty)
Im FIFA-Exekutivkomitee formiert sich offenbar Widerstand gegen eine Weltmeisterschaft im Katar. Es soll nach Informationen der "Welt am Sonntag" sogar Pläne geben, die Ausrichtung für das Turnier im Jahr 2022 neu auszuschreiben.

Ein hochrangiger FIFA-Mitarbeiter erklärte, dass das "eine ernst zu nehmende Option" sein.

Bei der letzten Sitzung des Exekutivkomitees im Jahr 2014 soll darüber entschieden werden. "Dann wäre noch genug Zeit, das Turnier neu zu vergeben", erklärte der FIFA-Mitarbeiter.

Das Austragungsland steht schon lange in der Kritik: Die Menschenrechtslage im Emirat ist nach Angaben mehrere Organisationen katastrophal und ein Korruptionsverdacht ist nicht ausgeräumt.

Zudem gibt es noch immer keinen Austragungstermin. Ein Sommerturnier scheint aufgrund der hohen Temperaturen ausgeschlossen. "Eine Lösung ist nicht in Sicht, selbst wenn das Turnier nicht im Sommer stattfindet", sagt ein FIFA-Mitarbeiter.

Das liege an den Olympischen Winterspielen 2022 und an einem möglichen Widerstand durch die nationalen Ligen.

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Offline MundM

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Re: WM 2022: Neuvergabe gefordert
« Antwort #1 am: 16. Februar 2014, 16:36:17 »
 [gäähn]
"Euer Stammbaum ist ein Kreis"
(Banner der Bayreuther im Derby gegen Hof)

Offline mike_sv98

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Re: WM 2022: Neuvergabe gefordert
« Antwort #2 am: 16. Februar 2014, 16:47:18 »
Muss der Sepp dann eigentlich das kassierte Handgeld zurück geben?
Von der Salzach bis zur Spree, immer wieder SVD.
Smile a little wider as you're waiting to be sold - This is the land - the land of do what you're told

Offline Louis98

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Re: WM 2022: Neuvergabe gefordert
« Antwort #3 am: 16. Februar 2014, 16:51:56 »
Muss der Sepp dann eigentlich das kassierte Handgeld zurück geben?

Muss der Franz dann eigentlich (endlich) seine Klappe halten?

Dann wäre ich ganz dringend dafür.
Meine Signatur ist beim Umzug des Forums vom Möbelwagen gefallen.

Offline Letterman

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Re: WM 2022: Neuvergabe gefordert
« Antwort #4 am: 19. Februar 2014, 14:33:15 »
Blatter bekennt sich zu Katar

Joseph Blatters vierte Amtszeit als FIFA-Präsident dauert noch bis Juni 2015
(Copyright: getty)
FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hat nochmals ein klares Bekenntnis zur Weltmeisterschaft 2022 in Katar abgegeben.

"Der Entscheid steht nicht infrage. Wir sind überzeugt, dass die Arbeitsbedingungen in Katar rasch verbessert werden", sagte der 77 Jahre alte Chef des Weltverbandes im Interview mit der "Sport Bild".

Zuletzt hatte die Welt am Sonntag einen hochrangigen FIFA-Mitarbeiter zitiert, der erklärte, dass auf dem FIFA-Kongress 2015 über eine Neuvergabe der WM 2022 entschieden werde.

Zuletzt hatte die internationale Kritik am WM-Gastgeber aufgrund zum Teil unmenschlicher Bedingungen für die zahlreichen Gastarbeiter zugenommen.

Blatter vertritt eine andere Auffassung: "Allein die Diskussion zeigt, wie wichtig der Fußball sein kann, um Öffentlichkeit zu erzeugen und so auch nachhaltige Veränderungen anzustoßen."

Ungefähr wortgleich hatte sich FIFA-Exekutivmitglied Theo Zwanziger (68) in der vergangenen Woche nach der Anhörung zu den Menschenrechtsverletzungen in Katar vor dem EU-Parlament geäußert.

Der einstige DFB-Präsident war von Blatter als FIFA-Gesandter in die belgische Hauptstadt geschickt worden.

Blatter nahm die FIFA in Schutz: "Mann macht es sich bisweilen zu einfach, wenn man die gesamte Verantwortung ausschließlich auf die FIFA schiebt. Wir dürfen nicht vergessen, dass auch große europäische Unternehmen vor Ort investiert haben, und auch diese sind für menschenwürdige Arbeitsbedingungen verantwortlich."

Den Verantwortlichen von Champions-League-Sieger Bayern München, die heftig die WM-Vergabe an Katar kritisiert hatten, die letzten Jahre aber regelmäßig ihr Wintertrainingslager in Doha abhielten, schrieb der FIFA-Präsident ins Stammbuch: "Es gibt ein lateinisches Sprichwort: Quod licet Iovi, non licet bovi. Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt. Vielleicht ist es in diesem Fall umgekehrt."

Blatter will unter allen Umständen die Olympischen Winterspiele 2022 schützen und machte klar, dass eine Verlegung der WM in den Januar oder Februar nicht infrage komme: "Das wäre respektlos gegenüber der Olympischen Familie und Organisatoren, da im Februar die Olympischen Winterspiele stattfinden."

Keinen Gedanken verschwendet der FIFA-Chef daran, die Teilnahme der A-Nationalteams an den Olympischen Sommerspielen zu erlauben, wie es IOC-Präsident Thomas Bach vorgeschlagen hatte. Blatter dazu knapp: "Das ist für die FIFA kein Thema."

Eine fünfte Amtszeit für Blatter ab 2015 scheint indes immer wahrscheinlicher. Der Walliser will 2015 voraussichtlich wieder antreten, er wiederholte in der Sport Bild sein Ansinnen: "Wenn mich die Mitgliedsverbände anfragen, ob ich weiter ihr Präsident sein soll, werde ich nicht Nein sagen."

Blatter, seit 1998 auf dem FIFA-Thron, wäre zum Zeitpunkt der Wahl auf dem Kongress bereits 79. Der Eidgenosse fühlt sich allerdings topfit: "Wenn ich tatsächlich noch bei bester Gesundheit sein werde - und im Moment bin ich es tatsächlich -, dann sehe ich keinen Grund, warum ich meine Arbeit nicht fortführen sollte."

Möglicher Gegenkandidat könnte UEFA-Präsident Michel Platini (58) sein.

Seinen Hut bereits in den Ring geworfen hat Platinis französischer Landsmann Jerome Champagne (55). Er gilt jedoch als Ziehsohn von Blatter, ob er gegen Blatter antritt, erscheint fraglich

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Offline Tara

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Re: WM 2022: Neuvergabe gefordert
« Antwort #5 am: 23. Februar 2014, 11:59:09 »
So, nun die Auslosung.
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Offline rayoazul

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Re: WM 2022: Neuvergabe gefordert
« Antwort #6 am: 23. Februar 2014, 22:47:49 »
So, nun die Auslosung.

wat. jetzt schon?

Offline Tara

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Re: WM 2022: Neuvergabe gefordert
« Antwort #7 am: 24. Februar 2014, 16:38:54 »
In der Hektik im falschen Thread gelandet ;)
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Offline Letterman

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Re: WM 2022: Neuvergabe gefordert
« Antwort #8 am: 20. März 2014, 22:12:50 »
Van Marwijk fordert Widerstand

Bert van Marwijk war von 2008 bis 2012 Nationaltrainer der Niederlanden
(Copyright: getty)
Der ehemalige niederländische Fußball-Nationaltrainer Bert van Marwijk hat sich klar gegen die Austragung der Weltmeisterschaft 2022 in Katar ausgesprochen.

"Es gibt genug Gründe, die WM nicht stattfinden zu lassen. Spieler und Nationaltrainer müssen in Widerstand treten. Wegen der Unantastbarkeit der FIFA tut es niemand. Jeder denkt: Wir können doch keinen Einfluss ausüben", sagte der 61-Jährige der niederländischen Zeitung "Spirits".

"Die Stadien in Südafrika waren voll besetzt, in Brasilien wird das nicht anders sein. Das gilt auch, wenn eine WM in Europa organisiert wird. Aber in Katar kommt wahrscheinlich kein Hund zuschauen. Da gehört eine WM nicht hin. Allein die Temperaturen passen nicht zum Sport", führte van Marwijk aus, der mit der niederländischen Nationalmannschaft bei der WM 2010 das Finale erreicht hatte.

Zuletzt war er von September bis Februar Trainer des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV.

Zu Beginn der Woche wurden neue Korruptionsvorwürfe im Zusammenhang mit der Vergabe der WM 2022 gegen den ehemaligen FIFA-Vizepräsiden Jack Warner (News) publik.


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Offline Tara

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Re: WM 2022: Neuvergabe gefordert
« Antwort #9 am: 31. März 2014, 10:08:12 »
Fußball / International

31.03.2014
WM 2022: Japan als Ersatzkandidat

Die Bauarbeiten für die WM 2022 forderten schon hunderte Todesfälle
(Copyright: getty)
Sollte dem umstrittenen Ausrichter Katar die Fußball-WM 2022 entzogen werden, stünde Japan als Ersatz bereit.

"Wenn die FIFA nach einer Alternative sucht - wir besitzen jetzt schon die Stadien, die alle Kriterien erfüllen würden", sagte Kuniya Daini, Präsident des japanischen Fußball-Verbandes JFA, der Nachrichtenagentur AFP.

"Wir richten schon die Olympischen Spiele 2020 aus. Wenn es eine Chance gibt, würden wir gerne auch die WM ausrichten. Ich weiß allerdings nicht, wie wahrscheinlich das ist", sagte Daini. Japan hatte bereits 2002 gemeinsam mit Südkorea die WM ausgerichtet.

Katar steht seit der Vergabe der WM-Endrunde 2022 im Jahr 2010 massiv in der Kritik. Das Ethik-Komitee der FIFA untersucht noch immer die Umstände der Wahl des Exekutiv-Komitees des Weltverbandes, mehrere Mitglieder des Gremiums stehen unter Korruptionsverdacht.

Zudem sorgten die miserablen Arbeitsbedingungen in Katar, die während des Baus der Arena bereits für Hunderte Todesfälle gesorgt haben, für einen weltweiten Aufschrei der Entrüstung. Auch die Diskussion, ob die WM-Endrunde im Wüstenstaat Katar überhaupt im Sommer ausgerichtet werden kann, hält noch immer an.

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Re: WM 2022: Neuvergabe gefordert
« Antwort #10 am: 03. April 2014, 13:57:41 »

Offline Matti

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Re: WM 2022: Neuvergabe gefordert
« Antwort #11 am: 03. April 2014, 15:12:58 »
diese Selbstherrlichkeit

 [kotz]
Der Gipfel des Wahnsinns ist es, auf Veränderungen zu hoffen, ohne etwas zu verändern. (A. Einstein)

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Re: WM 2022: Neuvergabe gefordert
« Antwort #12 am: 16. Mai 2014, 16:20:31 »
Blatter räumt ein: Katar ein Fehler

Joseph S. Blatter will sich als FIFA-Boss wiederwählen lassen
(Copyright: getty)
FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hat erstmals eingeräumt, dass die Vergabe der WM 2022 an Katar ein Irrtum war.

"Sicher war es ein Fehler! Aber wissen Sie, man macht viele Fehler im Leben", sagte der Präsident des Weltverbandes in einem Interview mit dem Schweizer Fernsehsender "RTS".

"Es war in einer Expertise klar angezeigt worden, dass die Temperaturen im Sommer zu hoch sein würden. Dieser Umstand hat das Exekutivkomitee der FIFA jedoch nicht davon abgehalten, die WM mit einer großen Mehrheit an das Emirat zu vergeben", sagte Blatter.

Der 78-Jährige favorisiert einen Termin Ende 2022, um der teils brütenden Sommerhitze in Katar auszuweichen.

Angesichts der Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius, hartnäckiger Bestechungsvorwürfe und menschenunwürdiger Zustände auf Baustellen mit Verbindung zur WM 2022 kocht die Diskussion über einen Entzug der Gastgeberrolle für Katar immer wieder hoch.

Die Führungspersonen des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB) sprechen vor dem Hintergrund zahlreicher Todesfälle unter den Fremdarbeitern seit langem von "Sklaverei" und warnen, bis zur WM könnten bis zu 4000 Arbeiter sterben.

Amnesty International dokumentierte im vergangenen Jahr in einem Bericht schwere Menschenrechtsverletzungen.

Bei der Vergabe durch das Exekutivkomitee der FIFA am 2. Dezember 2010 in Zürich hatte sich Katar gegen die USA, Japan, Südkorea und Australien durchgesetzt.

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Offline Tara

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Re: WM 2022: Neuvergabe gefordert
« Antwort #13 am: 17. Mai 2014, 07:34:36 »
Blatter du Lachnummer.
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Re: WM 2022: Neuvergabe gefordert
« Antwort #14 am: 02. Juni 2014, 16:39:19 »