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AutorThema: Sankt Pauli  (Gelesen 3278 mal)

Offline KoGo

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Re: Sankt Pauli
« Antwort #60 am: 23. März 2014, 22:55:04 »

Zitat
"Bei St. Pauli wird nicht alles zu Geld gemacht"

Und genau das Gegenteil ist der Fall. Kein Verein wird wohl soviel an Merchandising verdienen wie St.Pauli in der Liga 2.
Die ham doch gar nicht die Rechte am eigenen Merchandising.


Doch.
Sie haben im Dezember eine diebezügliche Klage gewonnen.
Es sei mir noch gestattet, darauf hinzuweisen, dass  "Bei St. Pauli wird nicht alles zu Geld gemacht" und " Kein Verein wird wohl soviel an Merchandising verdienen wie St.Pauli in der Liga 2" sich nicht gegenseitig ausschließen.

Offline Letterman

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Re: Sankt Pauli
« Antwort #61 am: 13. Mai 2014, 16:46:35 »
DFB rechtfertigt Banner-Zensur
Vor dem Länderspiel der Deutschen Nationalmannschaft gegen Polen (ab 20.15 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER) sorgt die Neutralisierung der Trainingsstätte Millerntor, wo der FC St. Pauli spielt, für Ärger.

Grund ist ein seit Jahren dort hängendes Plakat mit der Aufschrift "Kein Fußball für Faschisten", das vom DFB mit einer grünen Plane überdeckt wurde.

In den sozialen Medien sorgt diese Aktion für Aufruhr. Unter anderem meldet sich der ehemalige Spieler vom FC St. Pauli Benedikt Pliquett, zu Wort.

Der derzeit verletzte Ingolstädter Zweitliga-Profi Ralph Gunesch, der insgesamt acht Jahre für den FC St. Pauli am Millerntor spielte, twitterte: "Sobald ich wieder fit bin und als Kapitän einen Text vorlesen muss, werde ich nur den Tweet vorlesen."

Der DFB betonte auf Twitter, dass eine Neutralisierung stattgefunden habe, "das heißt, dass es frei von Werbung gemacht wird, aber auch von politischen Äußerungen."

Jens Grittner, Pressesprecher des DFB, rechtfertigte die Aktion zudem mit dem Verweis auf die Gefahr von Missverständnissen.

Der FC St. Pauli äußerte "großes Unverständnis" für das Vorgehen. "Diesen Schriftzug zum Teil abzukleben, steht für uns im deutlichen Widerspruch zu all den Aktionen, die der DFB in der Vergangenheit gegen Fremdenhass, Diskriminierung und Rassismus durchgeführt hat", teilten die Hamburger mit: "Gerade mit Blick auf die deutsch-polnische Geschichte wäre der komplette Schriftzug eine klare Botschaft gewesen, die auch bei unseren polnischen Gästen auf positive Resonanz gestoßen wäre."

Ähnlich argumentierte die Grünen-Politikerin Claudia Roth. "Die Behauptung, Sport sei unpolitisch, ist und bleibt absurd. Gerade der DFB hat in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt, welch gesellschaftspolitische Dimension der Fußball hat. Deswegen ist es irritierend, wenn der DFB nun während des Trainings der Nationalmannschaft den Spruch mit genau dieser Begründung abhängen lässt - und das kurz vor dem heutigen Länderspiel gegen Polen, 75 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs", sagte Roth.

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Offline Tara

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Re: Sankt Pauli
« Antwort #62 am: 13. Mai 2014, 17:28:58 »
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Re: Sankt Pauli
« Antwort #63 am: 15. Mai 2014, 07:39:18 »
14.05.2014 DFB-Entschuldigung an St. Pauli 
(Copyright: getty)
Nach der "Neutralisierung" des Millerntor-Stadions und der damit verbundenen Abdeckung eines Anti-Faschismus-Plakats hat sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in Person von Präsident Wolfgang Niersbach beim Zweitligisten FC St. Pauli entschuldigt.
Das teilte der Kiez-Klub am Mittwoch auf seiner Internetseite mit.
Demnach habe Niersbach in einem Schreiben und in einem persönlichen Gespräch mit dem Präsidium "ohne alle Umschweife das Teilabkleben des Schriftzugs als Fehler eingestanden und sich für dieses Fehlverhalten entschuldigt", hieß es in der Mitteilung.
"Wir treten ein gegen jede Form von Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus oder Homophobie und machen dies deutlich - wie in vorbildlicher Art und Weise immer wieder auch Ihr Verein und Ihre Fanszene", schrieb Niersbach.
Die Aktion hatte in den sozialen Netzwerken für einen Shitstorm gesorgt, den der Verband später via Twitter zu entkräften versuchte - und es dabei nur noch schlimmer machte: "Das Millerntor wurde neutralisiert. Das heißt, dass es frei von Werbung gemacht wird, aber auch von politischen Äußerungen."

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Re: Sankt Pauli
« Antwort #64 am: 01. Juli 2014, 13:32:29 »
Orth wird abgelöst

Stefan Orth gehört zum dreiköpfigen St.-Pauli-Präsidium
(Copyright: getty)
Paukenschlag beim FC St. Pauli: Das dreiköpfige Präsidium mit Präsident Stefan Orth hat beim Zweitligisten keine Zukunft mehr.

Völlig überraschend teilte der Aufsichtsrat der Hanseaten mit, bei der Mitgliederversammlung im November das Trio nicht zur Wiederwahl vorschlagen zu wollen.

Die strategische Ausrichtung des Vereins solle sich ändern, es fehle an einem Profil zwischen Vermarktung und Identität.

"Das ist ein satzungskonformer Beschluss, der uns sehr überrascht, persönlich enttäuscht und den wir auch nicht nachvollziehen können", sagte Orth dazu am Dienstag.

Der 47-Jährige war vor vier Jahren zum Nachfolger von Corny Littmann gewählt worden, unter seiner Führung wurde die Neugestaltung des Millerntorstadions vorangetrieben.

Mittlerweile steht auch fest, dass der noch fehlende Umbau der Nordtribüne im August beginnen wird.

Orth bleibt bis zur Ordentlichen Mitgliederversammlung im Amt.

Vize-Präsident Bernd-Georg Spies hatte aus beruflichen Gründen schon vor längerer Zeit angekündigt, für eine weitere Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

Sein Präsidiumskollege Tjark Woydt hätte schon aus Altersgründen nicht mehr wiedergewählt werden können.

Der scheidende Präsident zog ungeachtet des Vertrauensentzuges durch den Aufsichtsrat eine positive Bilanz der vergangenen vier Jahre: "Wir können konstatieren, dass der FC St. Pauli wirtschaftlich so stark ist wie nie zuvor. In den letzten Jahren wurden Gewinne vor Steuern von über 13 Millionen Euro erwirtschaftet."

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Re: Sankt Pauli
« Antwort #65 am: 02. September 2014, 17:19:35 »
Foda reizt Trainerjob bei St. Pauli

Franco Foda trainierte von Juli 2012 bis Ende August 2013 den 1. FC Kaiserslautern
(Copyright: getty)
Nach nur vier Punkten aus den ersten vier Spielen steht beim FC St. Pauli die Beurlaubung von Cheftrainer Roland Vrabec unmittelbar bevor.

Nach SPORT1-Informationen steht 40-Jährige beim Zweitligisten vor dem Aus, allerdings soll am Dienstag noch keine Entscheidung getroffen werden.

Als Nachfolger wird der frühere Lautern-Coach Franco Foda gehandelt, der im November 2013 schon im Notizblock der Hamburger stand, bevor Vrabec sich auf den Chefsessel setzen durfte. Nach SPORT1-Informationen wäre Foda nach wie vor nicht abgeneigt, den Posten am Millerntor zu übernehmen.

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Offline Kaleun

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Re: Sankt Pauli
« Antwort #66 am: 03. September 2014, 09:55:43 »
St. Pauli trennt sich von Trainer Vrabec.

Quelle. SPON


MEDIIS TRANQUILLUS IN UNDIS

HanniNannis
Torschützenkönig 2014-II
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Offline Joe Hill

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Re: Sankt Pauli
« Antwort #67 am: 03. September 2014, 10:08:36 »
Und Nachfolger wird Thomas Meggle.
Ich hatte vor ein paar Wochen 2 Artikel über Vrabec gelesen, in denen stand dass er den Job aus seiner Sicht nicht machen müsse usw. Er kam schon sehr ambitionslos rüber, da hab ich mir schon gedacht: "Na ob Du da noch lange Trainer bist?" ;)

Offline Tara

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Re: Sankt Pauli
« Antwort #68 am: 03. September 2014, 14:03:31 »
Azzouzi spielt da auch nicht gerade eine glückliche Rolle.
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Re: Sankt Pauli
« Antwort #69 am: 18. September 2014, 16:25:09 »
Meggle für zwei Spiele gesperrt


(Copyright: imago)
Erstes Spiel und gleich die erste Sperre: Nach seinem Platzverweis zum Einstand als neuer Trainer bei Zweitligist FC St. Pauli ist Thomas Meggle vom Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für zwei Begegnungen gesperrt worden.

Sowohl beim Gastspiel der Hamburger am Freitag beim Tabellenschlusslicht Erzgebirge Aue als auch beim Nordderby am 23. September gegen Eintracht Braunschweig darf der Coach die Spiele nur von der Tribüne aus verfolgen.

Strafverschärfend wirkte sich bei dem Urteil aus, dass der neue Chefcoach der Hanseaten nach seinem Verweis durch Schiedsrichter Robert Kampka beim Verlassen des Innenraums den vierten Offiziellen Florian Heft mit dem Ellenbogen angerempelt hatte.

Die Norddeutschen hatten die Partie am Millerntor am vergangenen Sonntag gegen 1860 München 1:2 verloren.

"Die Sperre hört sich erstmal dramatisch an, sie ist es aber nicht. Ich bleibe da ganz entspannt", sagte der Ex-Profi.

Überdies muss der 39-Jährige eine Geldstrafe in Höhe von 3000 Euro bezahlen. Der Tabellen-16. hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

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Offline maverick

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Re: Sankt Pauli
« Antwort #70 am: 16. Dezember 2014, 13:08:38 »
Zitat
"Nun wieder handelnde Personen auszutauschen und für noch mehr Verunsicherung zu sorgen, wäre das völlig falsche Signal", hatte St. Paulis neuer Präsident Oke Göttlich im kicker-Interview (Montag) noch gesagt. Am Dienstag gab der Klub die Trennung von Sportdirektor Rachid Azzouzi bekannt, dessen Posten Thomas Meggle übernimmt. Neuer Trainer wird: Ewald Lienen!
quelle: kicker online

http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/617602/artikel_paukenschlag_lienen-uebernimmt-bei-st-pauli.html
KICKERS KICKERS dingelingeling

Offline Thommy/KWh

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Re: Sankt Pauli
« Antwort #71 am: 16. Dezember 2014, 13:41:25 »
ick hau ma wech...  [lachgrün]

aber ich möchte fliegen,
ganz weit oben, überm meer.
und dann seh ich all die scheiße, all die scheiße
hier unten gar nicht mehr.

Offline Louis98

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Re: Sankt Pauli
« Antwort #72 am: 16. Dezember 2014, 13:57:15 »
Wir sind schuld...  [kicher]
Meine Signatur ist beim Umzug des Forums vom Möbelwagen gefallen.

Offline Kurfürst

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Re: Sankt Pauli
« Antwort #73 am: 17. Dezember 2014, 08:53:17 »
Da musste erstmal schaffen, nach einer halben Saison der 3.Trainer und der 2.Sportdirektor, Respekt St.Pauli.
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Re: Sankt Pauli
« Antwort #74 am: 17. Dezember 2014, 09:32:04 »
Und ich bin mir fast sicher, dass auch Lienen dort das Saisonende nicht erleben wird.

Was qualifiziert Meggle eigentlich dafür, dass er dort von Posten zu Posten geschoben wird, man aber irgendwie immer an seiner Person festhält?